Vor der zweiten Bergetappe der Tour de San Luis

Leipheimer: "Ich mach´ mir keine Sorgen"

Foto zu dem Text "Leipheimer:
Levi Leipheimer (Omega Pharma-QuickStep) führt die Gesamtwertung der Tour de san Luis an. | Foto: ROTH

27.01.2012  |  (rsn) – Nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren der Tour de San Luis geht Levi Leipheimer (Omega Pharma-QuickStep) nicht nur im Trikot des Spitzenreiters auf die 5. Etappe. Der 38 Jahre alte US-Amerikaner ist nun auch der große Favorit auf den Gesamtsieg. Zwar wartet am heutigen am Freitag mit der Bergankunft in Mirador del Sol (1.450m) noch ein hartes Stück Arbeit auf Leipheimer.

Doch der kleine Kalifornier war schon am Mittwoch bei der ersten Bergankunft der Rundfahrt kaum schwächer als Alberto Contador (Saxo Bank), der die Etappe für sich entschied. Und in Anbetracht seines Vorsprungs von nunmehr 1:01 Minuten auf den Spanier kann Leipheimer gelassen sein. Auf den zweitplatzierten Stefan Schumacher (Christina Watches/0:53) und den drittplatzierten Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas-Cannondale/0:55) ist der Abstand ähnlich komfortabel.

"Morgen wird ein sehr harter Tag, aber ich mache mir keine Sorgen", sagte Leipheimer dann auch nach dem Rennen mit Blick auf’s Gesamtklassement. "Ich fühle mich stark und das Team ist hoch motiviert. Wir haben hier bisher drei von vier Etappen gewonnen und sind erster in der Teamwertung. Bis jetzt läuft alles gut, unsere Bilanz fällt wirklich positiv aus. Wir werden die morgige Etappe im Glauben an unsere Fähigkeiten und mit Entschlossenheit angehen“, kündigte der Rundfahrtspezialist an.“

Dagegen will sich Contador in Geduld üben. “Das Ziel ist nicht, jetzt schon in Form zu sein, sondern in zwei Monaten und danach, speziell bei der Tour”, erklärte der 29 Jahre alte Madrilene. „Aber ich will auch bei den Rennen im März und April auf gutem Niveau fahren. Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat hier.”

Sein Abschneiden im Zeitfahren – wo er nur Sechster wurde – war für Contador keine Überraschung, zumal er sich nicht speziell darauf vorbereitet hatte. „Es war ein schweres Zeitfahrten, etwas für die Spezialisten“, sagte er nach dem Rennen zu Biciciclismo. „Ich habe die richtige Trittfrequenz, aber mir fehlen Training und Stunden auf der Zeitfahrmaschine. Trotzdem ich bin zufrieden. Das gestrige Resultat war unerwartet, heute das war normal.“

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