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25.01.2012 | (rsn) – Auf der 2. Etappe der Tour de San Luis verpasste Grischa Janorschke nur knapp die Top Ten. Nach 145, 3 Kilometer von Fraga nach Juana Koslay kam der NetApp-Neuzugang im Massensprint auf Rang elf und verbesserte sich im Gesamtklassement als bester deutscher Fahrer auf den neunten Platz.
„Es war […] das erste Mal, dass wir als neu zusammengesetztes Team in ein Finale gegangen sind, quasi Training unter Wettkampfbedingungen, wenn auch auf ziemlich hohen Niveau“, bilanzierte Janorschke in seinem Tagebuch auf Radsport News. „Wir haben auf alle Fälle gut mitgemischt - andere Teams wie etwa Farnese Vini mit ihrem Star-Aufgebot schaffen es bisher noch nicht, sich im Finale zu finden.“
Auch NetApp-Sportdirektor Jens Heppner zeigte sich zufrieden mit der Leistung seines Teams – vor allem angesichts der turbulenten 1. Etappe, auf der mit Andreas Schillinger und Cesare Benedetti zwei seiner Fahrer heftig gestürzt waren. Zudem hatte Timon Seubert mit einem Magen-Darminfekt zu kämpfen. Alle drei konnten aber zur 2. Etappe antreten und das Rennen beenden.
„Die gestrigen Stürze haben an der Moral gezehrt. Deswegen freue ich mich, dass wir heute zumindest bestes Wetter hatten. Heute wollten wir klar für Grischa fahren. Es ist das erste gemeinsame Rennen der Jungs und trotzdem passt schon die Abstimmung“, erklärte Heppner.
Auf der 3. Etappe mit der Bergankunft in Mirador del Potrero (1. Kat.) werden am Donnerstag erstmals die Klassementfahrer in Erscheinung treten. Heppner macht sich keine Illusionen über die Aussichten seines fast ausschließlich aus Klassikerspezialisten und Sprintern bestehenden Teams. „Morgen wird für uns ein sehr schwerer Tag. Das ist eher eine Etappe für Bergflöhe, die für eine Vorentscheidung in der Gesamtwertung sorgen wollen. Wir werden kämpfen“, kündigte der der 47-Jährige an.
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