--> -->
12.12.2011 | (rsn) – Platz zehn beim Amstel Gold Race und dem Flèche Wallonne, Rang 13 bei Lüttich-Bastogne-Lüttich: Paul Martens (Rabobank) kann auf eine starke Ardennen-Woche 2011 zurückblicken. „Die Klassiker waren gut. Da habe ich gemerkt, dass ich mich in den nächsten Jahren noch steigern kann“, kommentierte Martens seinen Auftritt gegenüber Radsport News.
Doch der Rest der Saison 2011 lief nicht wirklich nach Wunsch. Zunächst bremsten den 28-Jährigen starke Knieprobleme lange Zeit aus. Erst im April kam Martens in Tritt, was ein dritter Etappenrang bei der Baskenland-Rundfahrt zeigte. Danach folgten mit den Ardennen-Klassikern die ersten Saisonhöhepunkte, wo der schon seit langem in den Niederlanden lebende Mecklenburger jeweils bester Deutscher war.
Anschließend stand die Vorbereitung auf sein Tour-Debüt im Fokus. „Ich habe darauf hintrainiert, dass ich bei der Tour ein guter Helfer sein kann. In den Rennen habe ich mir dadurch das ein oder andere Ergebnis verbaut“, so Martens, der jeweils noch vierte Etappenränge bei der Kalifornien-Rundfahrt und der Dauphiné herausfahren konnte.
Umso größer war dann die Enttäuschung, dass er vons einem Team wieder nicht für die Frankreich-Rundfahrt nominiert wurde. „Da hatte ich ein langes Sommerloch“, erklärte er. Neue Motivation zog der Klassiker-Spezialist aus einer möglichen WM-Teilnahme.
Zur Vorbereitung auf Kopenhagen bestritt Martens die Vuelta a Espana. „Dort lief aber nichts zusammen, ich kann mir auch nicht erklären warum“, so der Rabobank-Profi, der schlißelich nicht mehr als einen achten Etappenplatz vorzuweisen hatte. Dass er zu Beginn der Rundfahrt kurzzeitig das Bergtrikot tragen konnte, war dabei kein Trost. Aufgrund fehlender Resultate wurde Martens dann auch nicht für das deutsche WM-Aufgebot berücksichtigt. „Das war wieder eine große Enttäuschung“, sagte er.
Die Vorbereitung auf die Saison 2012 lässt Martens etwas ruhiger angehen – auch um sein Knie zu schonen. Die Ziele für das kommende Jahr, sein fünftes bei Rabobank, haben sich allerdings nicht geändert. „Im Frühjahr peile ich wieder Tirreno-Adriatico, Mailand-San Remo sowie die Ardennen-Klassiker an.“ Die Tour-Teilnahme dürfte angesichts des großen Konkurrenzkampfs bei Rabobank auch 2012 ein schwieriges Unterfangen werden, weshalb Martens anfügte: „Ich weiß aber nicht, ob ich mir den Selektionsstress wieder antun will.“
Der große Höhepunkt soll in der zweiten Saisonhälfte folgen. „Die WM findet auf meinem Trainingsparcours statt“, freut sich der gebürtige Rostocker schon auf die Titelkämpfe in Valkenburg. „Ich wollte dieses Jahr an meine Herbstform 2010 anknüpfen. Das ist nicht gelungen. Also muss 2012 definitiv ein deutlicher Schritt kommen“, so Martens zu seinen eigenen Erwartungen an die neue Saison.
02.01.2012Ein unglaubliches Jahr(rsn) - Er war der Überflieger des Jahres 2011 und landet deswegen völlig verdient auf Platz 1 der Radsport News Rangliste. Mit 18 Siegen war Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) zum einen der an S
31.12.2011Nur bis zur Tour verlief die Saison perfekt(rsn) - Das Jahr 2011 war für Alberto Contador (Saxo Bank) ein ständiges Auf und Ab: Triumph beim Giro d`Italia, eine bittere Niederlage bei der Tour de France und im Hintergrund immer wieder die Di
31.12.2011Der "ewige Zweite" triumphiert bei der Tour(rsn) – Im Herbst seiner Karriere ist Cadel Evans (BMC) zum Siegfahrer geworden. Nachdem er 2009 im Alter von 32 Jahren das Regenbogentrikot des Weltmeisters errungen hatte, gewann Evans in dieser S
30.12.20112012 sollen wieder Klassikersiege her(rsn) – Zu Beginn seiner Karriere galt Joaquin Rodriguez (Katjuscha) als ausgewiesener Klassikerspezialist. In der abgelaufenen Saison fuhr er allerdings alle sieben Siege bei Rundfahrten ein. Doch
30.12.2011Das gewisse Etwas fehlte(rsn) – Kein Sieg bei einem der großen Klassiker, eine Niederlage im WM-Zeitfahren gegen Tony Martin, die Holzmedaille im WM-Straßenrennen und auch kein Erfolgserlebnis bei der Tour: 2011 war nich
29.12.2011Ganz großes Kino bei der Grande Boucle(rsn) - Am Ende wurde es nichts mit dem Podium. Dennoch war Thomas Voeckler (Europcar) die große Überraschung der Tour de France 2011. Sieben Jahre, nachdem er bereits für zehn Tages das Gelbe Trik
29.12.2011In den Zeitfahren so gut wie nicht zu schlagen(rsn) - Die Wachablösung im Zeitfahren scheint vollzogen. In der Saison 2011 war nicht mehr Fabian Cancellara (Leopard-Trek) das Maß aller Dinge, sondern Tony Martin (HTC- Highroad). Im Kampf gegen
28.12.2011Bis einschließlich dem Giro bärenstark(rsn) – Der Italiener Michele Scarponi (Lampre-ISD) hat 2011 herausragende Leistungen gezeigt – allerdings nur in der ersten Saisonhälfte. Da allerdings landete der 32-Jährige bei allen Rundfahr
28.12.2011Erstmals in Paris auf dem Tour-Podium(rsn) – Im Bruderduell mit Andy hat Fränk Schleck in diesem Jahr die Nase in der Radsport News-Rangliste vorn. Während Andy sich mit Platz 22 begnügen musste, platzierte sich Fränk in den Top Te
27.12.2011Mit dem Bergtrikot der Tour belohnt(rsn) – Wenn es schwer wird, dann ist Samuel Sanchez (Euskaltel) zur Stelle. So auch wieder in der abgelaufenen Saison. Zwar konnte der Asturier weder einen großen Klassiker gewinnen, noch bei der
27.12.2011Die Vuelta war wichtiger als die WM(rsn) – Mit 15 Siegen war Peter Sagan (Liquigas) in der abgelaufenen Saison einer der erfolgreichsten Fahrer im Peloton. „Gerade meine erste große Landesrundfahrt in Spanien war mit gleich drei E
(rsn) - 2011 hätte das Jahr von Bradley Wiggins werden können. Teilweise wurde es dies auch. Bei Rundfahrten und Zeitfahren gehörte der Brite in der abgelaufenen Saison zu den besten seiner Zunft.
02.12.2025Kehren Strade und Sanremo in van Aerts Programm zurück? (rsn) – Erstmals seit mehreren Jahren könnten die italienischen Klassiker Strade Bianche und Mailand-Sanremo wieder in Wout van Aerts Frühjahrsprogramm auftauchen. Der spektakuläre Rennen über d
02.12.2025Ganna bringt die Olympische Fackel nach Italien (rsn) – Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) wird zu den Fackelträgern der Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand-Cortina gehören. Der zweimalige Zeitfahrweltmeister wird gemeinsam mit der Tennissp
02.12.2025Extrem gut entwickelt und die Nische im Team gefunden (rsn) – Wenige Monate vor seinem Profidebüt bei Bora – hansgrohe bestritt Ben Zwiehoff im Juli 2020 bei der polnischen Rundfahrt Dookola Mazowsza (2.2) sein erstes UCI-Rennen auf der Straße. F
02.12.2025Simon Yates würde gern Giro-Titelverteidigung in Angriff nehmen (rsn) – Zwar steht auch bei Visma – Lease a Bike die Rollenverteilung für die drei großen Rundfahrten des kommenden Jahres noch nicht fest. Nach der Streckenpräsentation des Giro d’Italia 202
02.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
02.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
02.12.2025Nach Kniebeschwerden “wieder die alte Ricarda werden“ (rsn) – Schon zum zweiten Mal in Folge spielt im Jahresrückblick von Ricarda Bauernfeind (Canyon – SRAM – zondacrypto) ihr Knie eine unerfreuliche Rolle. Dabei war sie 2023 im Alter von gerade
01.12.2025Alle Etappen im Detail: Die Strecke des Giro d´Italia 2026 (rsn) – Der 109. Giro d´Italia (2.UWT) wird im Mai 2026 über 21 Etappen und 3.459 Kilometer mit 49.150 Höhenmetern führen. Vom Grande Partenza in Bulgarien führen die ersten drei Teilstücke du
01.12.2025Finestre und Nevegal-Bergzeitfahren sollen Frauen-Giro 2026 entscheiden (rsn) – Der 37. Giro d´Italia Women (2.WWT) wird über neun Etappen mit 1.153,7 Kilometer sowie 12.500 Höhenmetern führen und als Highlight den Colle delle Finestre bereithalten. Die Italien-Rund
01.12.2025Frühe Freiheiten und dann den Kapitänen ein verlässlicher Helfer (rsn) – Sein zweites Dienstjahr bei Lidl – Trek begann für Patrick Konrad mit starken Ergebnissen bei den ersten Rennen sehr gut, ehe der Niederösterreicher in die Helferrolle wechselte und auc
01.12.2025Drei Jahre nach Unfalltod: Gedenkstein für Rebellin enthüllt (rsn) – Am 30. November 2022 kam Davide Rebellin bei einer Trainingsausfahrt ums Leben. Der 51-jährige Italiener, der erst kurz zuvor seine Karriere beendet hatte, war in Montebello Vicentino von e
01.12.2025Girmay: Mit “großartigem Teamgeist die größten Rennen gewinnen“ (rsn) – Der künftig mit einer Schweizer Lizenz ausgestattete Zweitdivisionär NSN kann den ersten Top-Transfer vermelden. Wie der Nachfolger von Israel – Premier Tech mitteilte, hat Biniam Girmay