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31.12.2011 | (rsn) – Im Herbst seiner Karriere ist Cadel Evans (BMC) zum Siegfahrer geworden. Nachdem er 2009 im Alter von 32 Jahren das Regenbogentrikot des Weltmeisters errungen hatte, gewann Evans in dieser Saison als erster Australier die Tour de France. „Ich war oft Zweiter und hatte ein bisschen den Ruf, ein Verlierer zu sein. Obschon ich natürlich anderer Ansicht bin“; sagte Evans mit Genugtuung nach seinem großen Triumph.
In Frankreich war der BMC-Kapitän von allen Klassementfahrer der konstanteste. Das sah Evans auch so. „Dies dürfte der Schlüssel dieser Tour de France gewesen sein", erklärte er. So gewann Evans in der ersten Woche die 4. Etappe mit der Mini-Bergankunft an der Mûr-de-Bretagne und ließ sich weder in den Pyrenäen noch in den Alpen von den Kletterspezialisten abhängen. Und das, obwohl er zwar über ein starkes und einiges, aber über kein mit ausgesprochenenden Bergspezialisten besetztes Team verfügte.
Erst im Zeitfahren von Grenoble konnte sich Evans als Zweiter hinter Tony Martin (HTC-Highroad) das Gelbe Trikot sichern, das sein großer Konkurrent Andy Schleck (Leopard-Trek) am Tag zuvor auf der letzten Bergetappe in Alpe d'Huez erobert hatte. Im Kampf gegen die Uhr war der Luxemburger am vorletzten Tage der Tour aber chancenlos gegen Evans. "Ich kann es immer noch nicht glauben", sagte der mit Tränen im Gesicht im Ziel, nachdem er das Gelbe Trikot überreicht bekommen hatte.
Die Schlussetappe nach Paris entwickelte sich dann zu einer tour d'honneur für den Allrounder, der sich nach zwei zweiten Plätzen erstmals in seiner langen Karriere in Paris das Gelbe Trikot überstreifen durfte.
Doch nicht nur in Frankreich war Evans eine Klasse für sich. Bereits im März trumpfte er bei der Fernfahrt Tirreno-Adriatico groß auf. In seinem erst zweiten Saisonauftritt sicherte er sich den Gesamtsieg der Fernfahrt, nachdem er die 6. Etappe hatte gewinnen können.
Ein weiterer Rundfahrtsieg gelang Evans Anfang Mai. Bei der Tour de Romandie konnte keiner den Routinier stoppen. In der Westschweiz überzeugte Evans wieder durch seine Beständigkeit und sicherte sich den zweiten Gesamtsieg nach 2006, ohne eine Etappe gewonnen zu haben.
Bei der Tour-Generalprobe, dem Critérium du Dauphiné, musste sich Evans in der Endabrechnung zwar dem Briten Bradley Wiggins (Sky) deutlich geschlagen geben, doch Platz zwei - sein bereits vierter nach 2007, 2008 und 2009 - machte deutlich, dass der seit vielen Jahren schon im Tessin lebende Australier in Tour-Form war
„Mit dem Verlauf bis zur Tour sind wir sehr zufrieden. Das gibt jede Menge Selbstvertrauen“, erklärte Evans vor dem Tour-Start gegenüber cicloweb.it. Beim Saisonhöhepunkt konnte der "ewige Zweite" seine Form sogar noch steigern, so dass nach drei Wochen die großen Favoriten Alberto Contador (Saxo Bank) sowie die Brüder Fränk und Andy Schleck das Nachsehen hatten.
Nach der Tour ließ es Evans ruhiger angehen. Nur noch bei der USA Pro Cycling Challenge (Kat. 2.1) trat der frischgebackene Tour-Sieger an. Beim letzten Saisoneinsatz landete Australiens Sportler des Jahres auf Platz sieben.
In der kommenden Saison will der bald 35-jährige Evans seinen Tour-Triumph wiederholen. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, beinhaltet die 99. Austragung der Großen Schleife doch deutlich mehr Zeitfahrkilometer als 2011 – was Evans sicherlich in die Karten spielen wird.
„Ich bin mit der Strecke sehr zufrieden“, erklärte der Titelverteidiger dann auch bei der Präsentation im Oktober. Und die Tour 2012 soll nicht sein letzter großer Auftritt werden: "Ich habe noch einige gute Jahre vor mir. Im Herzen bin ich jung geblieben - das ist das Entscheidende", sagte Evans, der seinen Vertrag bei BMC bis Ende 2014 verlängert hat.
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