Australier gewinnt Auftakt des Circuit Franco-Belge

McEwen schlägt Blythe, Selig Dritter

Foto zu dem Text "McEwen schlägt Blythe, Selig Dritter"
Robbie McEwen (RadioShack) Foto: ROTH

29.09.2011  |  (rsn) - Erfahrung schlägt Jugend: Robbie McEwen (RadioShack) hat den Auftakt der Tour de Wallonie-Picarde/Circuit Franco-Belge (Kat. 2.1) gewonnen. Der 39 Jahre alte Australier setzte sich auf der 1. Etappe über 178,2 Kilometer von Mouscron nach Péruwelz im Massensprint vor dem 17 Jahre jüngeren Briten Adam Blythe (Omega Pharma-Lotto) durch. Blythe hatte im vergangenen Jahr zwei Etappen sowie die Gesamtwertung für sich entschieden.

Sein bisher bestes Ergenis als Stagiaire bei Leopard-Trek fuhr Rüdiger Selig ein. Der 22 Jahre alte Berliner wurde nach starker Leistung Dritter. „Es war klar, dass es heute zum Sprint kommen würde und ich habe Rüdiger im Rennen gesagt, dass er was probieren soll. Seine Form ist gut und die Sprintankünfte in diesem Rennen liegen ihm“, erklärte Leopard-Sportdirektor Torsten Schmidt nach der Etappe. „Das ist sein erster Podiumplatz in einem echten Profirennen, wir freuen uns sehr für ihn.“

Für McEwen, der im kommenden Jahr zum neuen australischen GreenEdge-Team wechseln wird, war es der zweite Saisonsieg. Ende Juli hatte er die 4. Etappe der Tour de Wallonie gewonnen. "Meine Teamkollegen haben mich in eine perfekte Position gebracht. Die letzten 150 Meter gingen bergauf. Ich konnte mein Tempo halten und gewann ganz leicht. Das macht mich glücklich", erklärte McEwen, der am Freitag im Gelben Trikot des Gesamtführenden an den Start gehen wird. „Der Gesamtsieg war nicht unser Hauptziel hier, wir wollten Etappensiege, aber man weiß ja nie. Am wichtigsten ist, dass ich in Form komme für Paris-Tours, mein letztes Ziel in dieser Saison.“

Trotz zahlreicher Attacken gelang es bei hohem Tempo in der ersten Rennstunde keiner Gruppe sich abzusetzen. Es dauerte bis zu Kilometer 55, bis sich ein Fluchttrio bildete. Der Niederländer Ronan Van Zandbeek (Skil-Shimano), der Franzose David Lelay (Ag2r) und der Belgier Jonathan Dewitte (Wallonie Bruxelles-Credit Agricole) bekamen vom Feld maximal sechs Minuten an Vorsprung zugestanden, bevor die Sprinterteams mit der Arbeit begannen.

Einige Kilometer vor dem Ziel waren die Ausreißer wieder gestellt und trotz weiterer Angriffe kam es auf der ansteigenden Zielgeraden zum erwarteten Massensprint, in dem McEwen den Titelverteidiger Blythe und den Leopard-Praktikanten Selig hinter sich ließ.

Vierter wurde der Franzose Nacer Bouhanni (FDJ), gefolgt von den beiden Belgiern Michael Van Staeyen (Topsport Vlaanderen) und Sep Vanmarcke (Garmin-Cervélo).

Weitere Radsportnachrichten

30.11.2025Mit 25 aus der dritten Liga zum Profivertrag geklettert

(rsn) – Nach fünf Jahren in deutschen Kontinental-Teams wechselte Jannis Peter Anfang 2024 nach Österreich zum Team Vorarlberg. Es dauerte ein weiteres Jahr, ehe ihm der Durchbruch gelang. Mit ein

30.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

30.11.2025Nys profitiert in Flamanville von Nieuwenhuis´ Pech

(rsn) – Nach seiner beeindruckenden Demonstration zum Weltcup-Auftakt in Tabor hat sich Thibau Nys (Baloise – Glowi Lions) in Flamanville auch den zweiten Lauf der Serie gesichert. In der siebten

30.11.2025Red-Bull-Profi Pellizzari möchte auch 2026 gerne zum Giro

(rsn) – Keiner der immerhin neun Zugänge schlug in der abgelaufenen Saison bei Red Bull – Bora – hansgrohe wie erhofft ein. Große Ausnahme war Giulio Pellizzari, der sowohl beim Giro d’Itali

30.11.2025Van Alphen mit gebundenem Dutt zum ersten Weltcupsieg

(rsn) – In Abwesenheit der meisten Topstars hat Aniek van Alphen (Seven) den größten Erfolg ihrer Laufbahn gefeiert. Die 26-jährige Niederländerin fuhr im französischen Flamanville souverän de

30.11.2025Van Aert fordert gerechtere Verteilung des Kuchens

(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) sieht die Zukunft des Radsports durch eine zu schmale finanzielle Basis und Ungerechtigkeiten in der Verteilung der monetären Mittel gefährdet “Kor

30.11.2025Le Court und Girmay Afrikas Radsportler des Jahres

(rsn) - Biniam Girmay (Intermarché – Wanty) und Kim Le Court (AG Insurance – Soudal) sind Afrikas Radsportler des Jahres. Der 25-jährige Eritreer erhielt diese Auszeichnung nach 2020, 2021, 202

30.11.2025Schreiber fällt für Flamanville aus, Alvarado vor Premiere

(rsn) – Nachdem sie beim ersten Weltcup der Saison in Tabor vorzeitig vom Rad steigen musste, wird Marie Schreiber (SD Worx – Protime) beim heutigen zweiten Lauf der Serie in Flamanville gar nicht

30.11.2025Hoffnungsvolle Talente aus dem KT- und Club-Bereich

(rsn) – 56 Frauen haben mit dem neuen, für beide Geschlechter einheitlichen Punktesystem den Sprung in die RSN-Jahresrangliste 2025 geschafft. Wir stellen sie alle in den letzten Wochen des Jahres

30.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025

(rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden

30.11.2025Im Meistertrikot als Helfer, sonst auf eigene Rechnung

(rsn) – “Es war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung und die Fortsetzung meiner Entwicklung.“ Mit diesem Fazit hat Alexander Hajek seine zweite Saison im Trikot von Red Bull – Bora â€

29.11.2025Endlich UCI-Rennsieger: Der Knoten platzte in Frankreich

(rsn) – Satolas-et-Bonce und Saint-Maurice-L’Exil – zwei Gemeinden im Départmenet Isère in Frankreich mit zusammengenommen rund 9000 Einwohnern. Abgesehen von dieser überschaubaren Personenz

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)