Paul Voß: Utah-Tagebuch / Prolog

Ich konnte einfach nicht ans Limit

Von Paul Voß

Foto zu dem Text "Ich konnte einfach nicht ans Limit"
Paul Voß (Endura Racing) | Foto: ROTH

10.08.2011  |  (rsn) - Heute (Dienstag) ging es endlich los mit der Tour of Utah. Und zwar mit einem Berg-Prolog über 2,1km. Ich startete den Tag wie schon die Tage zuvor um 6 Uhr - Jetlag lässt grüßen. Um 9 Uhr haben wir eine 40-minütige lockere Ausfahrt vor dem Frühstück absolviert.

Gegen 12 Uhr haben wir uns auf dem Weg zum Prolog gemacht. Ich war schon relativ früh dran, deshalb besichtigte ich gleich denn Kurs. Und der war echt tough (wie man hier sagt). Nach der Besichtigung gingen die Diskussionen los, ob man wohl alles auf dem großen Blatt fahren könnte.... Man konnte (Aua)!

Ich hatte beim Warmfahren eigentlich kein so schlechtes Gefühl, aber im Rennen lief es dann nicht so besonders. Ich konnte einfach nicht ans Limit und drüber hinaus gehen - was bei so einem Prolog wichtig ist. Irgendwie war nicht genügend Luft vorhanden. Ich wurde letztendlich 46. mit 29 Sekunden Rückstand auf den Sieger Henao. Einen Supertag hatte unser Jack Bauer (ich nenne ihn liebevoll HULK): Er wurde Achter und befand sich damit in guter Gesellschaft großer Namen.

Mal schauen, wie es morgen bei mir läuft. Immerhin sind drei Pässe zu erklimmen.


Bis dann

Euer Vossi

 

Paul Voß startet mit seinem britischen Endura Racing-Team bei der Tour of Utah (9. – 14. Aug. /Kat. 2.1). Der 25 Jahre alte Berliner wird auf Radsport News Tagebuch von der Rundfahrt durch den Mormonenstaat im Südwesten der USA berichten.

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