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20.07.2011 | (rsn) – Unsere Experten beantworten nach jeder Tour-Etappe Fragen zum Rennen. Den heutigen Italien-Abstecher kommentiert der ehemalige- Saeco und T-Mobile-Profi Jörg Ludewig, der mittlerweile für die Firma Carbonsports arbeitet und dort für den Vertrieb der Lightweight-Laufräder zuständig ist.
Wie gefährlich war in Ihren Augen die heutige letzte Abfahrt und wie beurteilen Sie die dortige Vorstellung der Favoriten?
Ludewig: Ich habe heute alle Partner hier in Friedrichshafen im Office überredet, während des Vertriebsmeetings TV zu schauen - wir waren uns einig: Es hat sich mehr als gelohnt, jetzt Überstunden dranzuhängen! Die Spannung ist in diesem Jahr phänomenal. Ich wähle diese Worte natürlich nur, weil die Fahrer scheinbar aufgrund Ihres Könnens jeden Fahrfehler gesundheitserhaltend aussteuern konnten; nach allen bedauernswerten Vorfällen in diesem Jahr rückt diese Diskussion gerade an solchen Tagen ja immer wieder und zu Recht in den Fokus.
Fakt ist natürlich, dass eine flache Sprintankunft auch nicht wirklich ungefährlich ist, es nie war. Ich denke, man sollte in den Kurven solcher final platzierter Abfahrten, die "mehr zumachen als erwartet", immer einen Extra-Ordner mit doppelt gelber Fahne postieren, um zumindest auf diese speziellen Gefahren hinzuweisen- was die Fahrer dann draus machen, steht auf einem anderen Blatt - aber so kann sich ein Organisator im "Schadensfall" authentisch darstellen, wird nicht der Effekthascherei beschuldigt.
Da selbst bekannt gute Abfahrer wie Sammy Sanchez oder Voeckler "Auszeiten genommen", haben scheint sicher, dass es sich um eine technisch richtig schwere Abfahrt gehandelt hat. Die Spannung am Bildschirm war allerdings genau dadurch wieder sehr hoch - und das braucht der moderne Radsport im Zeitalter der Reizüberflutung natürlich auch irgendwo.
Interessant fanden wir, dass nicht jeder Fahrer der zügig abfahrenden Zunft Probleme hatte; wir meinen sogar, ein Muster bezüglich verwendeter Produkte erkannt zu haben, worauf ich natürlich nicht weiter eingehen möchte, da muss sich jeder Betrachter sein eigenes Bild machen…
Ich persönlich bin sehr überrascht von Cadel und Alberto. Beide haben sich meiner Meinung nach deutlich weiterentwickelt im downhill. Evans lag sonst selbst bei schönstem Wetter mehrmals pro Tour-Teilnahme auf der Nase, scheint aber in diesem Jahr einer der technisch versiertesten Fahrer zu sein - Chapeau! Er hat eine unglaublich gute Form, was sich nach über zwei Wochen Vollgas bei teils schlimmsten Wetterbedingungen auch in den Abfahrten und sonstigen Stress-Situation zeigt.
Hoffen wir auf einen sportlich astreinen Schlagabtausch am morgigen Donnerstag, da geht’s ja final bis zum Strich wie bei uns am Samstag beim Lightweight Uphill nur bergauf!
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