--> -->
10.12.2010 | (rsn) – Nach einer auskurierten Knieverletzung kehrte Robbie McEwen im Jahr 2010 wieder in die Erfolgsspur zurück und bewies, dass er auch mit 38 Jahren noch schnell genug ist, um Massensprints zu gewinnen. Gegen die Topsprinter wie Marc Cavendish und André Greipel (beide-HTC Columbia) war der Australier aber zumeist chancenlos.
„Es war ein Jahr mit Höhen und Tiefen“, bilanzierte McEwen gegenüber cyclesportnews.com seine Saison. Einen nahezu perfekten Start in das Radsportjahr erwischte der Katjuscha-Sprinter bei seiner Heimat-Rundfahrt, der Tour Down Under, wo er den vierten Gesamtrang belegte. „Dort lief es schon sehr gut“, so McEwen, der einen zweiten und einen dritten Etappenrang heraussprinten konnte.
Danach stand der Formaufbau für die Saisonhöhepunkte an, die Tour de France und die Heim-WM in Australien.
Auf dem Weg zur Tour erzielte McEwen zahlreiche Spitzenergebnisse, darunter war auch sein erster Saisonsieg bei der Trofeo Mallorca (Kat. 1.1)
Ebenfalls hervorzuheben sind die vierten Plätze bei Tirreno-Adriatico und den Drei Tage von Westflandern sowie Rang zwei beim Scheldeprijs (Kat. 1.HC). Beim Giro d`Italia und bei der Tour de Suisse verpasste der Routinier mit vierten Plätzen jeweils den Sprung auf das Podium.
Auch bei der Tour de France zeigte McEwen gute Leistungen, gehandicapt durch zahlreiche Stürze sprangen aber nur fünf vierte Plätze heraus. „Die Tour lief nicht nach Wunsch. Ich hatte ein paar wirklich heftige Stürze,“ blickte der dreimalige Gewinner des Grünen Trikots zurück. „Gerade bei dem Sturz auf der 2. Etappe hatte ich sehr viel Blut verloren und anschließend Probleme mit der Tetanus-Spritze“.
Nur wenige Tage später kollidierte der in Belgien lebende Sprinter aus Brisbane hinter dem Zielstrich der 6. Etappe mit einem Kameramann. „Er musste unbedingt mitten auf der Straße stehen. Ich hatte ca. 60 Km/h drauf und knallte mit ihm zusammen. Dieser Crash hat meine komplette Tour zerstört“,schimpfte McEwen, der in der Punktewertung dennoch Rang fünf belegte.
Von den schmerzhaften Erlebnissen ließ sich McEwen aber nicht zurückwerfen, sein Fokus galt nach wie vor der Heim-WM in Australien. Für diese empfahl er sich mit einem Etappensieg bei der Eneco-Tour im August. Doch nur wenige Tage später folgte der nächste Tiefschlag. Der Australische Verband gab die Nicht-Nominierung des Sprinters bekannt: „Das war eine große Enttäuschung.“
Im kommenden Jahr peilt McEwen erneut die WM – dann in Kopenhagen – an. „Der Kurs kommt mir noch mehr entgegen. Ich hoffe auf eine Nominierung“, so der schnelle Oldie. Die Vorbereitung auf die Titelkämpfe wird der McEwen für das neue Pegasus-Team mit Sitz in Australien in Angriff nehmen.
Eine ProTeam-Lizenz wurde seinem neuen Arbeitgeber verweigert, und auch die ProContinental-Lizenz wurde im ersten Verfahren nicht erteilt. Für die großen Rennen ist das Team um Kapitän McEwen auf Wildcards angewiesen, ohne ProContinental-Lizenz könnte er sich gar nochmals auf Teamsuche begeben, denn trotz seiner 38 Jahre will es McEwen 2011 sicherlich nicht ruhig ausklingen lassen. „Ich werde zwar nicht jünger, bin aber immer noch konkurrenzfähig“; lautete die Kampfansage vor seiner möglicherweise letzte Profi-Saison.
(rsn) - Im November und Dezember präsentiert Radsport News seinen Lesern die Jahresrangliste 2010. Hier finden Sie den Überblick über die Platzierungen aller deutschen, österreichischen, schweizer
(rsn) - Wie in den vergangenen Jahren auch präsentiert Ihnen Radsport News im November und Dezember die Rangliste der abgelaufenen Saison. Wir haben alle UCI-Rennen des Jahres 2010 anhand eines Punkt
(rsn) – Der Konkurrenz fuhr Alberto Contador in der abgelaufenen Saison in gewohnter Manier davon, den Zweifeln konnte er jedoch nicht entkommen. Nach seinem positiven Test auf Clenbuterol während
(rsn) - Auch 2010 führte bei den hügeligen Klassikern kein Weg an Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) vorbei. Der Belgier gewann das Amstel Gold Race und die Lombardei-Rundfahrt und landete bei de
(rsn) – In der Saison 2010 ist Vincenzo Nibali endgültig in die Weltspitze der Rundfahrtspezialisten aufgestiegen. Sieben prestigeträchtige Siege fuhr der 26-Jährige ein, an erster Stelle steht n
(rsn) – Konstanter geht es kaum: Joaquin Rodriguez (Katjuscha) holte im Lauf der Saison nicht weniger als 32 Top-Ten-Platzierungen; für einen Kletterspezialisten eine sensationelle Ausbeute. Die Hi
rsn) – In Abwesenheit des wegen Dopings gesperrten Alejandro Valverde ist Luis Leon Sanchez bei Caisse d`Epargne zum Kapitän aufgestiegen. Der 27-jährige Spanier gewann zwar nur sechs Rennen, fuhr
(rsn) – Fabian Cancellara (Saxo Bank) zeigte 2010 einmal mehr, dass er der zur Zeit beste Zeitfahrer und Klassikerjäger der Welt ist. So gewann der Schweizer das WM-Zeitfahren, beide Zeitfahrwettbe
(rsn) – Tyler Farrar (Garmin-Transitions) hat in der abgelaufenen Saison bewiesen, dass er zur Zeit der wohl kompletteste unter den Sprintern ist. Nicht nur auf Flachetappen war der US-Amerikaner er
(rsn) – Beflügelt durch das Regenbogentrikot, dass er im September 2009 bei der Straßen-WM in Mendrisio erringen konnte, legte Cadel Evans (BMC Racing) zumindest bis in den Sommer hinein eine famo
(rsn) – Bei Euskaltel ist Samuel Sanchez ein echter Dauerbrenner. Seit 2000 fährt der mittlerweile 32-Jährige für den baskischen Rennstall. Auch in der abgelaufenen Saison erfüllte der Olympiasi
(rsn) – Stück für Stück klettert Robert Gesink nach oben. In diesem Jahr fuhr der Niederländer zum ersten Mal die Tour de France zu Ende und landete gleich auf einem hervorragenden sechsten Plat
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech