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08.12.2010 | (rsn) – Gleich in seiner ersten Profisaison ist Richie Porte (Saxo Bank) der große Durchbruch gelungen. Der Australier gewann ein Zeitfahren bei der Tour de Romandie und trug beim Giro d`Italia sogar für drei Tage das Rosa Trikot. Porte schloss seine erste Grand Tour auf einem sensationellen siebten Platz ab und wurde zudem als bester Nachwuchsfahrer mit dem Weißen Trikot ausgezeichnet.
„Das Jahr war unglaublich für mich. Vor allem die drei Tage im Rosa Trikot waren klasse. Mein Saisonziel war es ein Rennen zu gewinnen, und dies ist mir gelungen. Der Sieg in der Romandie war sehr schön“, sagte der 25-Jährige zu Ultimokilometro.com.
Aber Portes starke Saison nur am Giro und der Tour de Romandie festzumachen wäre falsch. Auch in der zweiten Jahreshälfte wusste der Neoprofi mit dem jeweils vierten Gesamtplatz bei der Eneco Tour und der Tour of Britain und darüber hinaus mit Platz vier im WM-Zeitfahren in seiner Heimat vollauf zu überzeugen.
Auch im nächsten Jahr will Porte wieder den Giro d`Italia bestreiten. „Dann möchte ich aber richtig gut vorbereitet sein. Ich hatte den Kurs in diesem Jahr nicht gekannt. Wenn ich richtig auf das Rennen eingestimmt bin, dann wird es noch besser laufen“, kündigte der Riis-Schützling selbstbewusst an.
Vielleicht heißt es aber auch „Richie ante Portas“ bei der Tour de France. Sollte Neuzugang Alberto Contador gesperrt werden, dürfte Porte, dem der Verbleib bei Saxo Bank mit einem besser dotierten Vertrag schmackhaft gemacht wurde, bei seinem Tour-Debüt sogar die Kapitänsrolle übernehmen.
Auch in Frankreich wäre dem Allrounder eine gewichtige Rolle im Kampf um die Spitzenplätze zuzutrauen. „Ich bin optimistisch, dass ich 2011 noch besser werden kann und das nächst höhere Level erreichen werde“, erklärte Porte cyclismactu.net.
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