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06.12.2010 | (rsn) – Lange Zeit sah es aus, als ob 2010 ein Katastrophenjahr für Peter Velits (HTC- Columbia) werden sollte. Im Frühjahr gelangen dem Slowaken zunächst nur wenige Spitzenergebnisse, es folgten Verletzungen, die ihn schließlich auch um den Tour de France-Start brachten. All das machte Velits machte jedoch im September mit einer sensationellen Vuelta vergessen.
„Am Ende kann ich mit meiner Saison sehr zufrieden sein. Der Anfang lief nicht, wie ich es erhofft hatte. Aber der Ausgang des Jahres war doch sehr versöhnlich“, bilanzierte Velits gegenüber Radsport News.
In der ersten Saisonhälfte war, abgesehen von einem zweiten Etappenrang bei der Dauphiné und einem dritten Etappenplatz bei der Baskenland-Rundfahrt, vom Columbia-Neuzugang nur wenig zu sehen. Die Bayern-Rundfahrt (Kat. 2.HC) musste Velits nach einem Sturz wegen eines gebrochenen Unterarms aufgeben. Mit einer Spezialschiene trat der 25-Jährige zur anschließenden Dauphiné an und überzeugte gleich zum Auftakt mit einem zweiten Etappenrang. Doch das Sturzpech blieb Velits treu. Schon am nächsten Tag brach sich der U23-Weltmeister von 2007 das Schlüsselbein und musste alle Hoffnungen auf die Tour de France begraben.
„Das war keine einfache Zeit, aber das gehört auch zum Sport. Ich habe mir gesagt, dass die Saison noch nicht vorbei sei und ich ja noch die Vuelta hätte“, nahm Velits seine Pechsträhne gelassen.
Mit großer Motivation ging der Allrounder in die letzte große Rundfahrt des Jahres und zeigte in Spanien über drei Wochen hinweg starke Leistungen. Eine echte Sensation gelang Velits auf der 17. Etappe, als er im Zeitfahren den Tour-Dritten Denis Mentschow (Rabobank) und den Topfavoriten Fabian Cancellara (Saxo Bank) hinter sich lassen und seinen einzigen Saisonsieg feiern konnte. „Das kam natürlich etwas überraschend. Aber ich habe auch sehr viel auf dem Zeitfahrrad trainiert", erklärte Velits, der sich nach dem Zeitfahren auf den dritten Platz der Gesamtwertung verbesserte. „Da habe ich mir gesagt, dass ich das bis Madrid halten muss.“
Etwas Respekt hatte Velits vor der Bergankunft Bola del Mundo am vorletzten Tag: „Das war das letzte große Hindernis“, sagte er. Aber auch diese Etappe überstand der Columbia-Kapitän als Tagesachter mit Bravour. „In dem Moment ist alles von mir abgefallen und ich habe realisiert, dass ich in Madrid auf dem Podium stehen werde. Das Ergebnis macht mich sehr, sehr glücklich“, so Velits, der durch diesen Erfolg viel Selbstvertrauen gewonnen hat: „Ich weiß jetzt, dass ich bei dreiwöchigen Landesrundfahrten in der Gesamtwertung ganz vorne mitmischen kann.“
Möglicherweise wird Velits nach dem Abgang von Michael Rogers bei HTC-Highroad im kommenden Jahr sogar die Kapitänsrolle bei den großen Landesrundfahrten einnehmen - auch wenn er sich selber zurückhaltend gab. „Das ist schwer zu sagen. Wir haben viele gute Fahrer, die in der Lage sind, gut in großen Rundfahrten abzuschneiden", so der Zwillingsbruder von Martin Velits.
Die Chancen stehen allerdings gut, bei den großen Rundfahrten auf eigene Rechnungen fahren zu könne. „Bei den dreiwöchigen Rennen fühle ich mich wohler. Ich bin drei von ihnen bisher gefahren und jedes Mal war die letzte Woche meine beste", lautete die Begründung.“
2011 will Peter Velits das auch bei der Tour unter Beweis stellen. „Ich hoffe, dass in der Vorbereitung alles gut laufen wird und ich mit meinem Bruder gemeinsam bei der Tour dabei sein werde. Ich möchte dort so gut wie möglich fahren", sagte der Vuelta-Dritte, ohne ein Wunschergebnis zu nennen.
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