Spanier feiert größten Sieg seiner Karriere

Rodriguez kennt in Mende keine Freunde

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Joaquin Rodriguez (Katjuscha) gewinnt die 12. Etappe der Tour de France vor Alberto Contador (Astana). Foto: ROTH

17.07.2010  |  (rsn) – Dass Joaquin Rodriguez kurze, extrem steile Anstiege liebt, zeigte er in den vergangenen Jahren zur Genüge. So gewann der Spanier beim Tirreno-Adriatico in den Jahren 2008/09 zwei Etappen, wo es im Finale jeweils den extrem steilen Montelupone zu bezwingen galt. Somit zählte der Katjuscha-Profi auch auf der 12. Tour-Etappe mit Ziel in Mende zu den Favoriten. Und dieser Rolle wurde der Kletterspezialist auch gerecht.

Mit seinem ersten Tour-Etappensieg gelang dem 31-Jährigen sein bis dato größter Karriereerfolg. Damit hat Rodriguez seine Vorsätze bei der Frankreich-Rundfahrt bisher aber erst zur Hälfte umgesetzt. „Meine Ziele zu Beginn der Tour waren überaus klar: Ich wollte eine Etappe gewinnen und die bestmögliche Position in der Gesamtwertung erobern. Ich bin froh, heute feststellen zu können, dass ich beide Ziele miteinander verbinden kann. Ich habe einen Etappensieg und eine überaus ordentliche Position in der Gesamtwertung“, sagte der Spanische Meister von 2007, der im Gesamtklassement derzeit Rang acht belegt und auf die erfolgreichste Saison seiner Karriere zurückblicken kann.

Im Finale der 12. Etappe lieferte sich Rodriguez ein heißes Duell mit seinem Freund Alberto Contador (Astana). „Mein Verhältnis zu Alberto ist prima. Wir kennen uns sehr gut, weil wir 2003 zusammen für ONCE gefahren sind, und er ist auch mit meinem kleinen Bruder gefahren", so der Tagessieger. "Im heutigen Finale aber war keine Einigung möglich. Ich war zudem sehr zuversichtlich, weil ich weiß, dass meine 'Top Speed' höher ist als seine." Rodriguez sollte Recht behalten

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