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24.03.2010 | (rsn) – Am dritten Tag der Katalonien-Rundfahrt hat Paul Voß (Milram) sein Führungstrikot an den Spanier Joaquim Rodríguez (Katjuscha) abgeben müssen. Der 30-Jährige wurde auf dem 185,9 Kilometer langen Teilstück von La Vall d'En Bas nach La Seu d'Urgell mit drei Bergen der 2. Kategorie und einem der Ehrenkategorie Zweiter hinter seinem Landsmann Xavier Tondo (CervéloTestTeam). 48 Sekunden hinter dem Spitzenduo wurde mit Luis León Sánchez (Caisse d'Epargne) ein weiterer Spanier Dritter.
1:20 Minuten hinter dem Tagessieger führte der Franzose Sandy Casar (Française des Jeux) auf Platz vier eine erste Verfolgergruppe ins Ziel. Fünfter wurde der Niederländer Michel Kreder (Garmin-Transitions), Platz sechs ging an den Iren Nicolas Roche (Ag2r).
Im Gesamtklassement führt Rodriguez mit zehn Sekunden Vorsprung auf Tondo und 48 auf Luis León Sánchez. Voß, der am Montag überraschend das Auftaktzeitfahren gewonnen hatte, erreichte in einer dritten Verfolgergruppe 2:24 Minuten hinter Tondo das Ziel und fiel auf Platz 30 der Gesamtwertung zurück.
Im Programm des dritten Tagesabschnitts standen nicht nur vier kategorisierte Anstiege - neben drei der 2. auch der 1.310 Meter hohe Alt de Pedraforca, ein Berg der Ehrenkategorie bei km 110 – sondern auch zahlreiche kleinere Anstiege. Nachdem eine frühe erste Fluchtgruppe von 21 Fahrern wieder gestellt wurde, dauerte es bis zum Rennkilometer 60, bis sich die 14-köpfige Gruppe des Tages bildete.
Mit dabei waren neben Kruder unter anderem die Franzosen Cyril Dessen (Ag2r), Jeremy Roy (Française des Jeux), Mickael Buffaz und Christophe Kern (beide Cofidis), der Spanier David Gutiérrez (Footon-Servetto), sowie der Slowene Goran Stangelj (Astana) und der junge Südafrikaner Daryl Impey (RadioShack). Die Ausreißer fuhren rund drei Minuten an Vorsprung auf das von RadioShack und später von Liquigas und Katjuscha angeführte Feld heraus.
55 Kilometer vor dem Ziel war die Spitzengruppe auf fünf Fahrer geschrumpft. Kurz darauf zogen Tondo, Rodriguez und ihr Landsmann Oscar Pereiro (Astana) im letzten kategorisierten Anstieg des Tages, dem Alt de la Josa del Cadí, an den letzten verbliebenen der ehemaligen Spitzengruppe vorbei. 1:30 Minuten brachte das Trio zwischen sich und die Verfolger, bevor Pereiro, Tour de France- Sieger von 2006, dem Tempo seiner Fluchtgefährten nicht mehr folgen konnte.
Dafür erhöhte das Hauptfeld um den Gesamtführenden noch einmal das Tempo und verringerte den Abstand zu den Ausreißern kontinuierlich.
Durch eine Tempoverschärfung rund 20 Kilometer vor dem Ziel wurde das Peloton geteilt, der tapfer kämpfende Voß konnte der ersten Verfolgergruppe nicht mehr folgen. Im Finale jagte schließlich Luis Leon Sánchez den beiden Spitzenreitern hinterher, konnte in der langen Abfahrt hinab aber nicht mehr zu Rodriguez und Tondo aufschließen.
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