"Es gibt noch Spielraum für Verbesserungen"

Contador sieht sich noch nicht am Limit

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Alberto Contador schaut zuversichtlich der neuen Saison entgegen.

Foto: ROTH

29.01.2010  |  (rsn) – Der zweifache Toursieger Alberto Contador (Astana) glaubt, dass er seinen Leistungszenit noch nicht erreicht hat. „Ich bin jetzt 27 Jahre alt und ich denke, dass ich noch Spielraum für Verbesserungen sowohl im Zeitfahren als auch in den Bergen habe“, sagte Contador der spanischen Sportzeitung Marca. Zudem habe er derzeit viel Spaß im Training und seine Werte seien besser als zum vergleichbaren Zeitpunkt des Vorjahres. Der Madrilene führt das aber nicht auf härtere Trainingseinheiten zurück, sondern darauf, dass er ohne Druck fahre, weil er sich nicht mehr mit Lance Armstrong um seine Kapitänsrolle bei der Tour de France streiten müsse. „Im vergangenen Jahr habe ich zwar versucht, meine Energie nicht mit solchen Dingen zu verschwenden, aber es stimmt, dass in dieser Saison die Atmosphäre im Team entspannter ist“, so Contador.

Auch zur Kontroverse mit Armstrong äußerte sich Contador nochmals. Er blieb bei seinem Vorwurf, von der Teamleitung um Johan Bruyneel mit schlechterem Zeitfahrmaterial ausgestattet worden zu sein. Bruyneel und Armstrong hatten diese Vorwürfe vehement zurückgewiesen und erklärt, dass das Team mit gleichwertigem Material beliefert worden sei. „Es gab einige Laufräder einer bestimmten Marke, die besser und leichter als die anderen waren“, wiederholte dagegen der Madrilene. „Ich dachte, dass in einem Team Gleichheit herrschen sollte und habe mich entschieden, selber ein Paar zu kaufen.“

Das bevorstehende Tour-Duell mit Armstrong wird wohl weiter für Polemik zwischen den Kontrahenten sorgen. "Ich verstehe vollkommen, wenn die Journalisten mich nach Armstrong fragen. Ich weiß, dass das eine Menge Leute interessiert“, so der Astana-Kapitän, der betonte, sich davon nicht ablenken lassen zu wollen.

Er könne sich sogar vorstellen, mit dem siebenfachen Toursieger auszukommen. Contador: "Ich bin ein Mensch, der keine Konflikte mit anderen will. Ich habe kein Problem mit einer Beziehung, die auf gegenseitigem Respekt beruht.“

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