--> -->
22.01.2010 | (rsn) - Die heutige 4. Etappe von Nodwood nach Goolwa war mit 150 Kilometern die längste der Rundfahrt. Als ich heute früh, kurz nach um sieben auf das Thermometer geschaut habe, schwante mir nichts Gutes: 31 Grad!
Kurz nach dem Start bildete sich eine sieben Mann starke Spitzengruppe. Zu unserer Freude war Thomas mit dabei, der ja Punkte für das Bergtrikot brauchte und sich für’s Gesamtklassement auch noch die eine oder andere Sekunde in den Sprintwertungen holen konnte. Columbia kontrollierte wieder einmal das Feld. Die ersten 25 Kilometer führten stetig bergauf. Heute waren meine Beine auf alle Fälle besser als an den letzten Tagen. Oben an der Bergwertung erfuhren wir dann zum einen, dass Thomas sich die volle Punktzahl geholt hatte, zum anderen aber, dass Wim Stroetinga das Rennen aufgeben musste. Ihm war heute früh schon schlecht und er musste sich im Rennen mehrmals übergeben.
Columbia gab der Gruppe aber nie mehr als zwei Minuten. Nach den Bergen - die Temperatur war mit 30 Grad heute dann doch nicht das Problem - zog der Wind auf. Irgendwie war eine angespannte Stimmung im Feld, denn jeder glaube eine Mannschaft würde eine Windkante aufmachen.
Kurz nach der zweiten und letzten Sprintwertung, bei Kilometer 114 stellte das Feld die Ausreißer. Thomas hatte noch vier Sekunden Zeitbonifikation geholt, so dass er in diesem Moment Platz fünf in der Gesamtwertung hielt. Bis dahin ein gelungener Tag. Die letzten zehn Kilometer waren vor allem wegen des Seitenwinds extrem hektisch. Mehrere Mannschaften versuchten sich zu finden, um der „Kante“ zu entgehen. Das gelang aber nur Columbia.
Das Tempo war extrem hoch, so dass es auf den letzten beiden Kilometern extrem schwer war, noch Plätze gut zu machen. Ich hatte eine gute Position und ging dann etwas übermütig bei 350 m aus dem Wind. Anfangs kam ich noch gut voran, aber 200m später wurde ich vom Gegenwind ausgebremst. Die Jungs, die erst 100 Meter später los fuhren, hatten da bessere Karten. Egal, die Beine waren gut, der Speed war gut und zum Schluss war ich mit Platz neun immerhin noch in den Top Ten. Lieber mit Ehre sterben, als irgendwo im Stau hängen bleiben...
Nach dem Ziel war es dann aber schnell Schluss mit lustig, als ich erfahren habe, das Thomas in einer der hinteren Gruppen gewesen ist und 54 Sekunden auf den Sieger verloren hat. Damit waren die unterwegs gewonnen vier Sekunden wertlos und der 5. Gesamtplatz weg. Es ist richtig ärgerlich, wenn man mit so viel Aufwand vier Sekunden erbeutet, und dann reißt das Feld auf den letzten Kilometern in mehrere Gruppen und man kann nur noch zusehen, wie die anderen wegfahren. Für uns war es somit kein Tag mit Happy End. Zum Trost gab es dann aber wieder das Bergtrikot für Thomas.
Bis Morgen
Euer Frösi
Robert Förster führt zum Saisonauftakt bei der Tour Down Under die Sprintabteilung seines Milram-Teams an. In seinem Tagebuch auf Radsport News wird „Frösi“ vom ersten ProTour-Rennen der Saison berichten.
(rsn) - Am heutigen Sonntag stand nun die letzte Etappe im Zentrum von Adelaide auf dem Plan: ein Rundstreckenrennen über 90 km. Wir sind heute früh noch eine Stunde gerollt, denn die Beine waren
(rsn) - Die 5. und vorletzte Etappe der Tour Down Under 2010 führte uns heute von Snapper Point nach Willunga über 148 km. Schon der Start war etwas speziell. Von Anfang an haben die Australier ver
(rsn) - Heute stand eine der schwersten Etappen der diesjährigen Tour Down Under auf dem Plan. Sie führte uns von Unley nach Stirling: 135 km über welliges bis bergiges Gelände. Schon am Start, um
(rsn) – Heute war mal wieder ein Tag der Entspannung, oder anders gesagt: Der Tag vor der ersten Rundfahrt des Jahres. Wir hatten mal wieder super Wetter: 23 Grad, viel Sonne, nicht zu kalt und n
(rsn) - Heute war nun der erste Renntag. Er fing für uns um neun Uhr an. Zunächst stand eine kleine Trainingseinheit von 1,5 Stunden auf dem Plan. Mit einem kurzen Berg drin, um den „Motor“ n
(rsn) - Hallo an alle aus dem sonnigen Australien. Ich schreibe seit langer Zeit mal wieder ein Tagebuch. Ich hoffe, ich kann euch ein wenig teilhaben lassen am ersten Rennen der Saison. Die ers
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f