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19.12.2009 | (rsn) – Roman Kreuziger hat sich in seinen vier Jahren bei Liquigas kontinuierlich gesteigert. In dieser Saison zeigte der junge Tscheche, dass er auch bei der Tour de France ganz vorne mitmischen kann. Zudem bewies der Rundfahrtspezialist erneut, dass er sich speziell in der Schweiz pudelwohl fühlt.
Zu Saisonbeginn ließ es Kreuziger eher locker angehen. Bis in den April hinein musste er auf seine erste vordere Platzierung warten - Bei der Bergankunft der 3. Etappe der Baskenland-Rundfahrt wurde er Achter. Im Gesamtklassement sprang Rang zehn heraus.
Bei den anschließenden Ardennenklassikern wusste Kreuziger nur beim Amstel Gold Race mit Rang 17 zu gefallen. Danach zeigte die Formkurve jedoch steil nach oben. Bei der Tour de Romandie feierte Kreuziger auf der 4. Etappe seinen ersten Saisonsieg, übernahm die Gesamtführung und gewann schließlich auch die Rundfahrt durch die Westschweiz. Es war nach seinem Gesamtsieg bei der Tour de Suisse 2008 Kreuzigers zweiter großer Erfolg in der Schweiz binnen einem Jahr. Zudem machte sich Kreuziger ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk. Drei Tage nach seinem Gesamterfolg wurde er 23 Jahre alt. „Im letzten Jahr ging die Tour de Romandie an meinem Geburtstag zu Ende. Ich wurde Zweiter, war darüber aber enttäuscht. In diesem Jahr habe ich das aber kompensiert", so der Liquigas-Kapitän nach dem Rennen.
Nach der Tour de Romandie legte Kreuziger eine fünfwöchige Rennpause ein und stieg erst zur Tour de Suisse wieder in den Rennsattel. Zwar gelang ihm zwar nicht die Titelverteidigung. Rang drei im Gesamtklassement und zwei zweite Etappenplätze ließen im Hinblick auf die Tour de France aber einiges erwarten. „Mit dem langen Zeitfahren und den wenigen Anstiegen lag mir die Schweiz-Rundfahrt in diesem Jahr auch nicht sonderlich“, stellte Kreuziger gegenüber ciclismo-online fest. „Aber ich komme in sehr guter Verfassung zur Tour“.
Die reichte trotz konstanter Fahrweise aber nicht, um bei der Tour ganz vorne mitzumischen. Am Ende wurde Kreuziger für seine Beständigkeit immerhin mit Rang neun der Gesamtwertung belohnt. Damit erreichte Kreuziger sein selbst gestecktes Ziel, hatte er doch vor der Grand Boucle gegenüber Ciclismo a fondo angekündigt: „Ich möchte in die Top-Ten fahren“ Nach eigener Aussage aber wäre noch mehr drin gewesen. Kreuziger: „Ich hatte sechs Tage lang gesundheitliche Probleme. Das hat mir sicherlich den einen oder anderen Platz gekostet.“ Beste Tagesplatzierungen waren auf der ersten und auf der vorletzten Etappe jeweils Rang sieben.
Auch nach der Tour zeigte Kreuziger gute Form. Beim baskischen ProTourrennen Clasica San Sebastian wurde er Zweiter. „Obwohl der Sieg natürlich besser schmeckt als Rang zwei, bin ich mit meinem Rennen zufrieden“, so Kreuziger auf seiner Homepage.
Nach einer knapp einmonatigen Rennpause begann der Juniorenweltmeister von 2004 bei der Vuelta a Espana seine WM-Vorbereitung. Gleich zum Auftaktzeitfahren im niederländischen Assen wusste Kreuziger mit Rang sechs zu überzeugen. Nach einem unauffälligen Verlauf drehte er zum Ende der Rundfahrt hin noch einmal richtig auf. Als Zweiter der 18. Etappe verpasste er nur knapp Saisonsieg Nummer vier. Im Zielduell zweier Ausreißer musste sich Kreuziger dem Iren Philipp Deignan (Cervélo TestTeam) geschlagen geben. „Ich bin ganz schön angepisst. Der Sieg war so nah“, fluchte Kreuziger nach dem Rennen. „Für mich fühlt sich der zweite Platz wie Rang 28 an. Schließlich zählt nur der Sieg." Beim Zeitfahren auf der vorletzten Etappe überzeugte er mit Rang fünf.
Bei der WM in Mendrisio hatte Kreuziger allerdings keine Chance auf die Medaillenränge und gab das Rennen nach einem Sturz vorzeitig auf. „Ich wollte wieder aufsteigen und weiterfahren. Aber ich konnte einfach nicht mehr in die Pedale treten. Mein Knie schmerzte höllisch“, kommentierte Kreuziger seinen letzten Auftritt im Jahr 2009.
Roman Kreuziger will in der neuen Saison bei Liquigas in noch stärkerem Maß die Kapitänsrolle bei den großen Rundfahrten übernehmen. Das Potenzial dazu hat er. Allerdings wird er sich erneut mit starker teaminterner Konkurrenz auseinandersetzen müssen. Schließlich wollen auch die drei Italiener Vincenzo Nibali, Franco Pellizotti und Ivan Basso als Kapitäne bei den großen Landesrundfahrten Siege einfahren. Aber zur Not hat Kreuziger ja immer noch seine Rennen in der Schweiz. „Mein Rennprogramm für 2010 ist vergleichbar mit 2009. Auch die Tour de Suisse und Tour de Romandie stehen im Programm", kündigte er bereits an. Als große Landesrundfahrten sind wieder die Tour de France und die Vuelta a Espana eingeplant.
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