--> -->
16.12.2009 | (rsn) – Nach vier Jahren bei Cofidis nahm Sylvain Chavanel am Ende der vergangenen Saison eine Luftveränderung vor. Sein Wechsel zum belgischen Quick Step-Team zahlte sich für den Franzosen auf ganzer Linie aus. Chavanel absolvierte die erfolgreichste Saison seiner Karriere, auch wenn ihm nur zwei Siege gelangen.
„Ich bin mit meiner Saison zufrieden, auch wenn ich nicht viel gewonnen habe“, sagte der 30-Jährige der Zeitung La Nouvelle Republique. „Als Sprinter hat man es eben einfacher, Erfolge einzufahren. In der UCI-Weltrangliste bin ich unter den besten 25 Fahrern gelandet. Das macht mich glücklich.“
Vor allem im Frühjahr wusste Chavanel zu überzeugen. Die Saison eröffnete er auf Mallorca mit einem vierten Platz bei der Trofeo Bunyola (Kat. 1.1). Anschließend folgte ein zweiter Gesamtrang bei der Algarve-Rundfahrt (Kat. 2.1) sowie Platz neun beim Halbklassiker Kuurne-Brüssel-Kuurne (Kat. 1.1). Das erste große Highlight stellte für den Allrounder die Fernfahrt Paris-Nizza dar. Beim Rennen zur Sonne konnte er auf der 3. Etappe seinen ersten Saisonsieg feiern und zudem für einen Tag die Führung in der Gesamtwertung übernehmen. Die Rundfahrt beendete Chavanel, der die Punktewertung gewann, auf einem starken dritten Platz.
Auch in den folgenden Pflasterrennen wusste der Quick Step-Neuzugang zu überzeugen. Chavanel wurde Siebter bei Dwaars door Vlaanderen (Kat. 1.1) und Fünfter beim E3 Prijs (Kat. 1.HC). Bestes Resultat bei einem großen Klassiker war der achte Platz bei Paris-Roubaix. „Ich hatte ein sehr starkes Frühjahr, es hat aber auch viel Energie gekostet. Etwas enttäuscht war ich über mein Abschneiden bei der Flandern-Rundfahrt. Ich bin mir sicher, dass ich an diesem Tag die Beine fürs Podium hatte“; so Chavanel gegenüber La Nouvelle Republique.
Auch in der Vorbereitung auf die Tour de France lief es rund. Sowohl bei der Katalonien-Rundfahrt als auch der Tour de Suisse belegte er im Zeitfahren jeweils Platz fünf. Bei den Französischen Meisterschaften wurde er als Titelverteidiger Zweiter im Kampf gegen die Uhr.
Aber ausgerechnet bei der Tour lief es für den offensivfreudigen Chavanel nicht alles nach Wunsch. „Ich wollte wie im Vorjahr einen Etappensieg, das hat aber leider nicht geklappt“, so der dreifache Französische Zeitfahrmeister. Mehr als ein vierter Platz auf der Colmar-Etappe sprang nicht heraus. An diesem Tag fuhr Chavanel lange Zeit in einer Ausreißergruppe mit, konnte zur Überraschung nicht nur der französischen Fans am Ende aber nicht mit Tagessieger Heinrich Haussler (Cervélo TestTeam) mithalten. In der Gesamtwertung reichte es dank konstanter Fahrweise zu Rang 19.
Nach einer dreiwöchigen Auszeit kehrte Chavanel zur Eneco-Tour wieder ins Renngeschehen zurück und gewann dort gleich das Auftaktzeitfahren. Die Gesamtwertung schloss er auf einem beachtlichen zweiten Platz ab. Die folgenden Rennen standen im Zeichen der WM-Vorbereitung. Platz vier beim GP Jef Scherens zeigte Chavanel, dass er auf einem guten Weg war. Im Straßenrennen von Mendrisiso spielte die französische Hoffnung allerdings keine Rolle und musste sich mit Platz 29 zufrieden geben.
Auch 2010 wird Chavanel sowohl bei kleineren Rundfahrten als auch bei schweren Eintagesrennen Spitzenplatzierungen herausfahren. Nur in der Frage der Ausrichtung sind sich Chavanel und sein Team noch nicht ganz einig. „Quick Step möchte, dass ich mich auf die Ardennenrennen konzentriere, ich würde aber lieber meinen Schwerpunkt auf die flandrischen Rennen legen", so Chavanel. Mit etwas Glück wird er seine Siegbilanz aus diesem Jahr so oder so übertreffen.
(rsn) – Auch 2009 hat Alejandro Valverde (Caisse d`Epargne) bewiesen, dass er derzeit der konstanteste, aber zugleich auch der umstrittenste Radprofi ist. Neben seinen acht Saisonsiegen, darunter de
(rsn) – Auch 2009 hat Alberto Contador (Astana) unter Beweis gestellt, dass er der derzeit beste Rundfahrer der Welt ist. Der Spanier gewann im Sommer souverän die Tour de France und sicherte sich
(rsn) - Im November und Dezember präsentiert Radsport News seinen Lesern die Jahresrangliste 2009. Hier finden Sie den Überblick über die Platzierungen aller deutschen Fahrer sowie der 100 besten i
(rsn) – Philippe Gilbert blickt auf die erfolgreichste Saison seiner bisherigen Karriere zurück. Für sein neues Silence-Lotto-Team fuhr der Belgier insgesamt sieben Siege sowie zahlreiche weitere
(rsn) – Die Tour de France 2009 war für Cadel Evans eine einzige Enttäuschung. Mit einem starken Vuelta-Auftritt und dem Gewinn der Goldmedaille im WM-Straßenrennen von Mendrisio bescherte sich d
(rsn) – Auch wenn Samuel Sanchez im abgelaufenen Jahr nur ein einziger Sieg gelang, kann der Euskaltel-Kapitän mit seiner Saison zufrieden sein. Der Baske zeigte konstant gute Leistungen und verpas
(rsn) – Mit gerade einmal 22 Jahren hat Edvald Boasson Hagen (Columbia-HTC) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er auch in großen Rennen ein Siegfahrer ist. Der Norweger feierte 13 Siege, sec
(rsn) – Das siebte Jahr bei Quick Step war für Tom Boonen ein verflixtes. Zwar gelangen dem Belgier sieben Siege, darunter mit seinem dritten Triumph bei Paris-Roubaix und dem Gewinn der belgi
(rsn) – In der abgelaufenen Saison ist Andy Schleck endgültig aus dem Schatten seines Bruders Fränk gefahren und hat eindrucksvoll gezeigt, dass er sowohl bei den Ardennenklassikern als auch bei
(rsn) – Heinrich Haussler war der Aufsteiger der Saison 2009. Nach durchwachsenen Jahren im Gerolsteiner-Dress gelang dem Deutsch-Australier beim Cervélo TestTeam der große Durchbruch. Während ih
(rsn)- In der abgelaufenen Saison hat Mark Cavendish eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er derzeit der beste Sprinter der Welt ist. Insgesamt feierte der Columbia-Sprinter 23 Siege - so viele s
(rsn) – Abgesehen von einer enttäuschenden Tour de France lieferte Filippo Pozzato (Katjuscha) eine nahezu perfekte Saison ab. Bei den Frühjahrsklassikern kämpfte der Italiener bei allen großen
(rsn) - Bevor die Vuelta für die Entscheidung im Gesamtklassement nochmal ins Hochgebirge abbiegt, steht ein letzter Tag für die Sprinter im Programm. Auf den 161,9 Kilometern von Salamanca nach Gu
(rsn) – Nach bislang sieben Etappenerfolgen bei der Vuelta a Espana brannte das Team von UAE – Emirates – XRG auf der 18. Etappe das nächste Feuerwerk ab. Auch wenn nur neun Zehntel zum Tagess
(rsn) – Giovanni Carboni (Unibet – Tietema Rockets) wurde vom Weltradsportverband UCI wegen auffälliger Werte im sogenannten Blutpass vorläufig gesperrt. Die ermittelten Daten stammen aus der le
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm