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13.12.2009 | (rsn) – Joaquin Rodriguez hat 2009 eindrucksvoll bewiesen, dass er nicht nur Edelhelfer ist, sondern auch Siegfahrer sein kann. Der Spanier feierte zwei Siege und landete sowohl bei Lüttich-Bastogne-Lüttich als auch bei der Straßen-WM in Mendrisio auf dem Podium.
Den ersten Saisonhöhepunkt für den Caisse d`Epargne-Profi stellte die Fernfahrt Tirreno-Adriatico dar. Wie im Vorjahr auch gewann Rodriguez die Mini-Bergankunft auf dem Monte Lupone und übernahm für einen Tag die Gesamtführung. „Diese Art von Anstieg ist perfekt für mich", freute sich der Spanier über die Wiederholung seines Vorjahrescoups. "Ich habe mich heute großartig gefühlt und ich wusste, ich hatte die Beine um zu gewinnen.“ Im Abschlussklassement landete er auf Rang 15.
Danach fokussierte sich der Kletterspezialist auf die Ardennenrennen. Während es beim Amstel Gold Race und dem Fleche Wallonne mit den Plätzen 29 und 42 noch nicht nach Wunsch lief, gelang Rodriguez bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beinahe der ganz große Coup. Bei „La Doyenne“ musste sich der 30-Jährige nur dem Solosieger Andy Schleck geschlagen geben. „Für mich ist der zweite Platz wie ein Sieg“, freute sich Rodriguez über die Top-Platzierung. Zum Abschluss der Frühjahrssaison bestritt er noch den Giro d`Italia, den er nach unauffälligen Leistungen allerdings nach elf Etappen wegen gesundheitlicher Probleme vorzeitig beendete.
Nach einer zweimonatigen Rennpause setzte Rodriguez Ende Juli mit dem zweiten Platz beim spanischen Eintagesrennen Prueba Villafranca (Kat. 1.1) Akzente. Bei der eine Woche später folgenden Burgos-Rundfahrt (Kat. 2.HC) bewies er mit seinem zweiten Saisonsieg, dass die Formkurve in Richtung Vuelta a Espana eindeutig nach oben zeigte. „Letztendlich ist alles so ausgegangen, wie wir es geplant hatten“, erklärte Rodriguez nach der Siegerehrung. „Mein Team hat den ganzen Tag gearbeitet und die Situation unter Kontrolle gehalten. Ich bin genau im richtigen Augenblick angetreten und konnte so die Etappe gewinnen.“
Bei der Spanien-Rundfahrt war der 30-Jährige einer der wichtigsten Helfer seines Kapitäns Alejandro Valverde. Neben der tatkräftigen Unterstützung im Hochgebirge für den Gesamtsieger hatte Rodriguez allerdings noch genügend Kraftreserven um sich selbst den siebten Platz in der Endabrechnung zu sichern.
Gestärkt durch die starken Leistungen bei der Vuelta ging der Spanische Meister von 2007 bei der WM in Mendrisio selbstbewusst ins Rennen. Mit dem Gewinn der Bronzemedaille hätte er allerdings wohl selbst nicht gerechnet. „Ich hatte einen super Tag. Am Ende war ich aber tot und konnte der Attacke von Evans nicht mehr folgen“, so Rodriguez gegenüber El Correo. „Die Bronzemedaille ist für mich der Lohn jahrelanger harter Arbeit.“ Beim letzten Saisonrennen, dem Japan-Cup (Kat. 1.HC) Ende Oktober fuhr der WM-Dritte mit Rang sechs sein letztes Spitzenresultat für Caisse d`Epargne heraus.
In der kommenden Saison wird Joaquin Rodriguez für das russische Katjuscha-Team fahren. Dort wird er die Kapitänsrolle bei den Ardennenklassikern einnehmen und möglicherweise auch bei einer großen Landesrundfahrt auf eigene Rechnung fahren dürfen. „Die Ardennenrennen werden wieder ein Saisonhighlight sein. In Lüttich zu gewinnen ist ein Traum von mir. Danach bereite ich mich auf meine erste Tour vor, wo ich auf einen Etappensieg hoffe“, so Rodriguez. Man darf gespannt sein, wie er mit den neugewonnenen Freiheiten umgehen wird.
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