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11.12.2009 | (rsn) – In der ersten Saisonhälfte zeigte Levi Leipheimer, dass er noch längst nicht zum alten Eisen gehört. Der erfahrene Astana-Profi holte vier Siege, darunter zwei Erfolge bei Rundfahrten. Bei der Tour de France musste Leipheimer nach einem Handgelenksbruch jedoch früh die Segel streichen und fiel fast die komplette zweite Jahreshälfte aus.
Leipheimers erster Saisonhöhepunkt war sein Heimrennen, die Kalifornien-Rundfahrt (Kat. 2.HC). Dort zeigte sich der Titelverteidiger bereits in Bestform, fuhr einen Etappensieg und zwei weitere zweite Plätze ein und holte sich dadurch erneut den Gesamtsieg. „Die Rundfahrt drei Mal in Folge gewonnen zu haben, ist etwas besonderes für mich“, sagte der kleine Kalifornier zu cyclingnews.com. „Im nächsten Jahr will ich sie wieder gewinnen.“
Auch bei der spanischen Rundfahrt Castilla y Leon (Kat. 2.1) war Leipheimer nicht zu schlagen. Der Routinier gewann das Zeitfahren am zweiten Tag, übernahm die Gesamtführung und ließ sich diese bis zum Schluss nicht mehr nehmen.
Das nächste Mal in Erscheinung trat Leipheimer erst wieder im Mai. Beim Giro d`Italia fuhr der US-Amerikaner auf Gesamtwertung und überzeugte mit Rang fünf. Zudem konnte er sich auf fünf Etappen unter den besten Zehn platzieren. „Die Fahrer, die vor mir in der Gesamtwertung lagen, waren einfach stärker“, gestand Leipheimer im Gespräch mit velonews ein. „Zu Beginn der Rundfahrt habe ich mich noch fit gefühlt, aber in der dritten Woche habe ich geschwächelt.“ Für den ehemaligen Gerolsteiner-Profi war das aber kein Problem: „Ich wollte den Giro hauptsächlich zur Vorbereitung auf die Tour bestreiten. Das Podium hatte ich sowieso nicht im Kopf.“
Nach dem Giro standen Erholung und die Vorbereitung auf die Tour de France im Vordergrund. Zum Auftakt überzeugte Leipheimer mit Rang sechs im Einzelzeitfahren von Monaco. Auf den folgenden Etappen stellte sich der Rundfahrtspezialist ganz in den Dienst seiner Kapitäne Alberto Contador und Lance Armstrong – allerdings etwa nur bis zur Hälfte der Rundfahrt. Auf der 12. Etappe stürzte Leipheimer kurz vor dem Ziel und brach sich das Handgelenk. Das bedeutete das frühe Tour-Aus. „Bis ich das auskuriert habe, kann es eine Weile dauern“, wurde Leipheimer in einer Astana-Pressemitteilung zitiert. „Ich fürchte, ich werde in diesem Jahr keine großen Rennen mehr fahren können, vielleicht noch ein paar US-Events“, so der Gesamtzweite der letztjährigen Vuelta enttäuscht.
Erst Mitte September war der 36-Jährige wieder genesen, allerdings längst noch nicht in Topform, was der sechste Gesamtrang bei der Tour of Missouri (Kat. 2.HC) unterstrich. Das US-Rennen sollte Leipheimers letztes Saisonrennen gewesen sein.
Auch in der kommenden Saison fährt Levi Leipheimer an der Seite von Lance Armstrong. „Es gab noch andere Angebote, aber RadioShack war meine erste Wahl. Bei Astana zu bleiben, war keine Option für mich“, so Leipheimer, der gemeinsam mit Andreas Klöden wichtigster Helfer von Armstrong in dessen Kampf um den achten Tour-Gesamtsieg sein wird. Sollte der 38 Jahre alte Texaner schwächeln, dann steht Leipheimer als Ersatzkapitän parat. „Ich bin mir sicher, dass ich die Tour gewinnen kann", so der Edelhelfer selbstbewusst.
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