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02.12.2009 | (rsn) – Mit seinen mittlerweile 38 Jahren zählt Jens Voigt immer noch zur Weltspitze. Das unterstrich der Saxo-Bank-Profi in der laufenden Saison eindrucksvoll. Auch von einem schrecklichen Sturz bei der Tour de France ließ sich der Mecklenburger nicht aus der Bahn werfen; noch 2009 feierte Voigt sein Comeback.
Schon früh im Jahr zeigte sich der Routinier in starker Verfassung. Platz 17 bei der Tour Down Under folgte im Februar ein sehr guter vierter Gesamtrang bei der Kalifornien-Rundfahrt (Kat. 2.HC). Voigts erstes Saisonhighlight war auch diesmal wieder im März die Fernfahrt Paris-Nizza. Bei dem einwöchigen ProTour-Rennen zeigte sich Voigt erneut von seiner besten Seite. Zwei Top-Fünf-Platzierungen und Rang sechs in der Gesamtwertung stellten sowohl den zweimaligen Gewinner der Deutschland Tour als auch dessen Team zufrieden.
Voigts einzige Saisonsiege folgten dann Ende März bei seinem erklärten Lieblingsrennen, dem Criterium International (Kat. 2.HC). Der Titelverteidiger gewann die Königsetappe der Kurzrundfahrt und konnte seinen Vorsprung auf die Konkurrenz im abschließenden Zeitfahren halten, so dass sein insgesamt fünfter Gesamtsieg bei der Drei-Etappen-Fahrt heraussprang. „Ich glaube, nach fünf Siegen bei diesem Rennen habe ich das Erfolgsrezept gefunden. Ich werde im nächsten Jahr wieder kommen", kündigte der Sieger nach dem Rennen an.
Auf die Tour de France bereitete sich der Allrounder über den Giro d`Italia vor. Abgesehen von einem 150-Kilometer-Ausreißversuch zeigte Voigt dabei eine unauffällige Leistung. Es folgten die Slowenen-Rundfahrt (Kat. 2.1), die er auf Platz sieben beendete, und die Deutschen Meisterschaften in Cottbus, wo Voigt im Zeitfahren Dritter wurde.
Bei der Tour de France wartete wieder einmal viel Arbeit auf den zuverlässigen Deutschen. „Meine Ziele sind einmal natürlich auf Etappensieg zu fahren und dann aber auch, gute Arbeit für's Team zu leisten“, so Voigt vor Rundfahrtbeginn zu Radsport News. In Frankreich stellte er sich zunächst wie angekündigt in den Dienst seiner Kapitäne Fabian Cancellara sowie Fränk und Andy Schleck.
Erst auf der 16. Etappe ging der "Ausreißerkönig" in die Offensive, kam aber auf der Abfahrt vom Kleinen Sankt Bernhard schwer zu Fall. Bei hoher Geschwindigkeit stürzte Voigt auf's Gesicht und zog sich schwere Verletzungen zu, darunter einen Jochbein- und Kieferbruch. „Ich glaube, ich hatte sehr viel Glück, dass ich beim heutigen Sturz nicht ernster verletzt wurde“, so Voigt, der sich bereits im Krankenbett gewohnt kämpferisch zeigte: "So kann ich ja schlecht aufhören. Ich will auf jeden Fall im nächsten Jahr die Tour fahren."
Doch der große Kämpfer hatte noch nicht einmal die laufende Saison abgeschrieben. Im September feierte Voigt bei der Tour of Missouri sein Comeback. Akzente konnte er bei seinen letzten Renneinsätzen im Jahr 2009 allerdings nicht mehr setzen.
Auch sein möglicherweise letztes Profijahr wird Voigt im Trikot von Saxo Bank bestreiten. Obwohl er auf die 40 zugeht, sind dem Edelhelfer bei Rennen wie Paris-Nizza und dem Criterium International wieder Spitzenergebnisse zuzutrauen. Bleibt Voigt gesund, steht wohl auch einer 13. Tour-Teilnahme nichts im Weg.
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