--> -->
28.02.2009 | (rsn) - Nach Auffassung der Bundesregierung verstößt das Meldesystem für Dopingkontrollen (ADAMS) gegen deutsche und internationale Datenschutzbestimmungen. "Der internationale Datenschutzstandard, den die Welt-Anti-Dopingagentur WADA erarbeitet hat, ist nicht mit deutschem und europäischem Datenschutzrecht vereinbar", erklärte Christoph Bergner, Parlamentarischer Staatssekretär des für Spitzensport zuständigen Bundesinnenministeriums der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Wir müssen so schnell wie möglich einen rechtlich einwandfreien und mit dem europäischen Recht vereinbaren Datenschutzstandard bekommen", sagte der CDU-Politiker weiter. Nur so könne eine Zusammenarbeit der WADA mit den meisten europäischen Regierungen aufrecht erhalten werden. In den vergangenen eineinhalb Jahre habe die WADA auf mehrfache Aufforderungen zu Nachbesserungen nicht reagiert, so Bergner.
Auch aus Sportlerkreisen wurde das Meldesystem bereits heftig kritisiert. Viele Spitzenathleten sehen ihre Persönlichkeitsrechte durch die zum 1. Januar verschärften Meldepflichten verletzt. In Deutschland müssen etwa 500 Sportler drei Monate im Voraus angeben und darüber hinaus für jeden Tag eine Stunde benennen, zu der sie an einem von ihnen gewählten Ort anzutreffen sind.
Gemeldet werden die Angaben über das Online-System ADAMS, das allerdings nicht allein Kritikpunk der Datenschützer ist. "ADAMS ist im Grunde ein Werkzeug, für sich gesehen positiv, sieht man von anfänglichen technischen Problemen ab", sagte Bergner, der die Porblematik in der Weitergabe sieht: "Diese sensiblen, teils die Gesundheit betreffenden Daten gehen an die Internationalen Fachverbände. Das ist nicht mehr kontrollierbar."
Auch der Beirat der Aktiven des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) schließt sich der Kritik an. Die Daten würden nicht angemessen gefiltert und stünden den Kontrolleuren jederzeit zur Verfügung, kritisieren die DOSB-Athletenvertreter in einer Erklärung am Freitag. "Unsere nationalen Datenschutz-Richtlinien müssen bei der Umsetzung internationaler Bestimmungen und beim Umgang mit persönlichen Athleten-Daten Anwendung finden", sagte Beiratsvorsitzender Christian Breuer. "Zur Zeit haben die Kontrolleure deutschlandweit Einblick in die persönlichen Profile aller Athleten."
Zudem fordern die deutschen Athleten eine generelle Verbesserung des ADAMS-Systems, das zu kompliziert in der Handhabung sei, heißt es in der Erklärung. "Aufgrund des Umfangs der berechtigten Kritik strebt der Beirat der Aktiven in naher Zukunft eine vollständige und athletenerprobte Neuauflage des Online-Meldesystems der WADA an."
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech