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06.12.2008 | (rsn) - Seine bislang stärkste Profisaison legte der Spanier Ezequiel Mosquera hin. Der Kapitän des ProConti-Teams Xacobeo machte vor allem bei seiner Heimatrundfahrt auf sich aufmerksam, wo er nach drei Wochen nur knapp das Podium verpasste.
Mosquera, der 2008 ausschließlich Rennen in Spanien bestritt, hatte seine erste vordere Platzierung mit dem zehnten Gesamtrang bei der Murcia-Rundfahrt (Kat. 2.1). Wenige Wochen später ließ er einen neunten Platz in der Gesamtwertung der Vuelta a Castilla y Leon (Kat. 2.1) folgen. Seinen ersten Auftritt in der ProTour hatte der der 33-Jährige bei der Baskenland-Rundfahrt, als er auf der 1. Etappe Zweiter wurde. In der Gesamtwertung belegte Mosquera am Ende Rang neun.
Der erste Sieg war Anfang Mai bei der Clasica Alcobendas (Kat. 2.1) fällig. Mosquera gewann er die Auftaktetappe als Solist und legte damit den Grundstein zum Rundfahrtsieg.
In der zweiten Saisonhälfte stand die Vuelta a Espana an, Mosqueras Saisonhöhepunkt. Zur Vorbereitung auf die Grand Tour bestritt der Spanier die Burgos-Rundfahrt (Kat. 2.HC), wo er mit dem fünften Gesamtrang seine Form unterstrich. "Ich möchte bei der Vuelta meinen fünften Rang aus dem Vorjahr verbessern", kündigte der Kletterer an.
Bei der Vuelta unterstrich der Xacobeo-Fahrer eindrucksvoll seine Qualitäten. Auf zwei schweren Bergetappen gelang ihm der Sprung aufs Podium, am Ende verpasste Mosquera Rang drei um 67 Sekunden. Hinter Sieger Alberto Contador, dessen Teamkollegen Levi Leipheimer und Tour-Sieger Carlos Sastre reichte es zum vierten Platz noch vor seinen prominentzeren Landsleuten Alejandro Valverde und Joaquin Rodriguez.
Gleich für zwei Jahre hat Ezequiel Mosquera bei seinem Team Xacobeo verlängert. In dieser Zeit will er unbedingt den Sprung aufs Vuelta-Podium schaffen. Auch die Hoffnung auf eine Tour-Einladung hat der Spanier noch nicht begraben.
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