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08.10.2008 | (rsn) – Trotz bemerkenswerter Erfolge in diesem Jahr - unter anderem durch Dominic Klemme und Paul Voß – wird das Team 3C-Gruppe Saison als Amateurmannschaft mit reduziertem Kader in die neue Saison gehen. Im Gespräch mit Radsport News erklärt Teamchef Holger Sievers, wie es dazu kam und mit welchen Zielen der ab 2009 unter dem Namen SCW2000 startende Rennstall in die neue Saison geht.
Das Team 3C-Gruppe wird im neuen Jahr als Amateurteam antreten. Wie ist es dazu gekommen?
Sievers: Unser Sponsor Burckhard Kramer und ich haben die Ziele für die neue Saison abgesprochen. Um die zu verwirklichen reicht es, wenn wir als Eliteteam an den Start gehen. Es muss nicht notwendigerweise ein KT (für Kontinetal-Team, d. Red.) vor dem Namen stehen. Jetzt steht erstmal an, das Team in den SC Wiedenbrück überzuführen.
Ist das kein Rückschritt für Sie und Ihr Team?
Sievers: Ich sehe das nicht so. Der Übergang zwischen Elite- und Kontinentalteam ist meiner Meinung nach fließend. In erster Linie kommt es mir darauf an, dass die Betreuung stimmt und die Fahrer sich in einem professionellen Umfeld bewegen. Das wird in dem Verein gegeben sein. Der größte Teil des Betreuerstabes wird auch im nächsten Jahr dabei sein.
Meistens stehen hinter solchen Entscheidungen ein Rückzug des Sponsors oder ein kleineres Budget. Das ist bei Ihnen nicht der Fall?
Sievers: Nein, überhaupt nicht.
Das Team war in diesem Jahr mit 15 Saisonsiegen bei teils renommierten Rennen sehr erfolgreich. Müssen Sie in Zukunft dann aber nicht ihre Ziele zurückschrauben?
Sievers: Ich möchte gar nicht von reduzierten Zielen sprechen, die wir uns setzen. Ich betrachte diese Phase als eine Art Übergang und da reicht es, wenn wir als Eliteteam antreten. Es ist durchaus möglich, dass wir in der Zukunft wieder als höherklassiges Team starten. Mir kommt es in erster Linie darauf an, dass wir unser Konzept umsetzen können: junge Fahrer fördern und dafür sorgen, dass sie bei höherklassigen Teams unterkommen. Mit Dominic Klemme, der zu CSC-Saxo Bank geht, und Paul Voß, der zu Milram wechselt, haben wir zwei Fahrer, bei denen das in diesem Jahr geklappt hat.
Wem trauen Sie aus dem Aufgebot 2008 noch den Sprung in ein ProTour-Team zu?
Sievers: Es ist generell in der heutigen Situation nicht einfach, solche Verträge zu bekommen. Aber ich denke, dass mehrere unserer Fahrer höherklassig fahren können, wie etwa Sergej Fuchs, der Fünfter bei der Regio-Tour und Dreizehnter der Tour d L’Avenir war, oder Dennis Pohl, der die ganze Saison über konstant gute Leistungen gezeigt hat.
Bisher steht Björn Papstein als einziger Fahrer fest, der im neuen Jahr auch für Ihr Team starten wird. Wie ist es mit den anderen Fahrern?
Sievers: Dennis Klemme und Felix Schäfermeier sind weitere Fahrer, die bei uns bleiben. Es ist aber auch gut möglich, dass der eine der andere aus dem diesjährigen Kader noch dazu kommen wird. Das Team wird nur noch acht oder neun statt bisher 14 Fahrer umfassen.
Haben Sie sich schon nach Neuzugängen umgeschaut?
Sievers: Natürlich, und es gibt auch Gespräche, aber wir stehen nicht unter Termindruck. Es reicht, wenn wir im November das Team zusammen haben.
Wissen Sie schon, welches Rennprogramm Sie ihren Fahrern anbieten können bzw. welches die Saisonhöhepunkte werden?
Sievers: Wir wollen das Rennprogramm dem Kader anpassen. Ich bin mir sicher, dass wir ein adäquates, anständiges Rennprogramm anbieten werden. Schwerpunkt in Ihren Teams war immer die Nachwuchsausbildung.
Wird sich daran etwas ändern?
Sievers: Nein. Wir versuchen weiterhin, junge Fahrer auszubilden, und das parallel zu ihrer schulischen und beruflichen Ausbildung. Das wird weiterhin Hand in Hand gehen.
Was wünschen Sie sich für die nächsten Jahre?
Sievers: Spaß und Gesundheit
Mit Holger Sievers sprach Matthias Seng.
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