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10.07.2008 | „Fermé! Geschlossen!“ Unmissverständlich macht mir der Polizist klar, dass ich an dieser Stelle nicht mehr auf die Strecke komme. Dabei habe ich den blauen Aufkleber auf der Windschutzscheibe, der mir genau das gestatten soll.
Ich habe einen Teil der Rennstrecke umfahren, um nicht unterwegs von der Werbekarawane aufgehalten zu werden. Jetzt muss ich wieder auf die Piste zurück, um das Pressezentrum zu erreichen. Die Straßen rund um den Zielbereich sind ja weiträumig abgesperrt.
Doch der Polizist bleibt hart. Er hat die Anweisung bekommen, niemand darf auf die Strecke - bis auf die farblich gekennzeichneten Fahrzeuge. Den Zusatz „bis auf“ hat er sich nicht gemerkt. Das kommt öfter vor, dass sich die vielen Helfer die oft komplizierten Regeln nicht behalten. Die Tour wird zum 95. Mal ausgetragen. Genug Zeit, um alles bis ins Kleinste durchzuorganisieren.
Mir bleibt nichts anderes übrig, als einen neuen Zufahrtspunkt zu finden, wo sich der „Wärter“ die Regeln behalten hat. Das nervt, besonders wenn man es eilig hat.
In der Farbe verschiedene Aufkleber steuern die Tour. Mein Auto trägt Blau. Das heißt, ich darf die Strecke in einem gewissen Abstand vom Fahrerfeld vom Start bis ins Ziel befahren. Mir ist es aber nicht erlaubt, das Peleton oder die Werbekarawane zu überholen. Das darf Grün nach bestimmten Vorschriften. Orange darf fast nichts. Autos mit dieser Kennzeichnung dürfen die Rennstrecke erst kurz vor dem Ziel befahren, Das klappt aber nur, wenn der Polizist sich die Ausnahmen behalten hat.
C’est la Tour!
Niemand kann sich Alpe d´Huez entziehenMenschen, Menschen, nichts als Menschen. Hexen, Männer in Plastikwindeln verkleidet, Teufel und Engel, Holländer, viele Holländer! Wohnmobile und Zelte!Alpe
Nach dem Rennen ist vor dem Rennen! Das gilt bei den Bergankünften der Tour. Sobald der letzte Radprofi oben angekommen ist, geht die gefährliche Jagd der Begleitfahrzeuge bergab. Jeder will so s
In Nimes startete die Tour de France heute Mittag auf Meereshöhe. Da war noch nichts von den Alpen-Riesen zu sehen, die auf die Fahrer in den kommenden Tagen warten. Mit leichtem Schiebewind durchque
Fast auf den Tag genau vor zehn Jahren erschütterte der Festina-Skandal (am 17. Juni 1998) den Radsport. Damals begehrten die Fahrer gegen die Vorwürfe und die manchmal rüden Polizeimethoden auf. V
Der Unfall in Foix schockt uns alle! Vier Personen, darunter zwei Kinder, wurden von einem Begleitfahrzeug angefahren. Die Angst fährt bei allen mit, die mit ihren Fahrzeugen auf der Tourstrecke unt
Eine der tollsten Einrichtungen der Tour ist das Village, das Städtchen! Es befindet sich in unmittelbarer Nähe des Starts und ist DER Treffpunkt vor dem Rennen (siehe Video).Im Village tummelt sich
Bei der Tour hautnah dabei. Auge in Auge mit den Stars. Das ist nicht immer so. Heute zum Beispiel verfolgen die meisten Journalisten die Bergankunft in Hautacam nur vor dem Bildschirm. Auch nach dem
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Die Straßenränder sind gesäumt von Menschen, auf den Wiesen stehen Wohnmobile dicht an dicht. Am Anstieg nach Super Besse beweist die Tour, wie lebendig sie trotz aller Unkenrufe ist.Das Rennen leb
Pressezentren sind meist in Sport- oder Messehallen, in Bürgerhäusern, Festzelten oder, wie am Dienstag in Cholet, in Eisport-Arenen untergebracht. „Patinoire“ (Eisbahn) heißt der Ort, der a
Wir Journalisten kommen bei der Tour zwar viel rum, aber von Land und Leuten sehen wir wenig. Die Pressezentren liegen oft am Rande der Stadt oder wie in Nantes auf einer Insel in der Loire.Deshalb ko
Bushaltestellen haben während der Tour in der Bretagne ganz eigene Funktionen. Sie sind bis auf den letzten Platz gefüllt, obwohl wegen der gesperrten Straße kein Bus kommen wird. Geschützt vor de
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