--> -->
09.07.2008 | Pressezentren sind meist in Sport- oder Messehallen, in Bürgerhäusern, Festzelten oder, wie am Dienstag in Cholet, in Eisport-Arenen untergebracht.
„Patinoire“ (Eisbahn) heißt der Ort, der alle Journalisten frösteln lässt.
Wenn wir das in der Anfahrtsbeschreibung lesen, wissen wir, unser Arbeitsplatz ist auf dem Eis, den nur ein dünner Teppich bedeckt. Fast immer ist er grün. Ob er eine Wiese symbolisieren soll? Jeder Grashalm wäre binnen Minuten erfroren.
In einer Eishalle stehen auch immer Plastikstühle für uns bereit. Wenn wir Glück haben, hängen - wie in Cholet – nur an der Unterseite dicke Kondenswassertropfen.
Ich habe es aber schon erlebt, dass auch die Oberseite nass und nie trocken zu bekommen war.
Von alten Tour-Hasen weiß ich einen simplen, aber einigermaßen wirkungsvollen Trick. Ich stelle zwei Stapel-Stühle ineinander und bedecke den oberen mit Zeitungen und allem Papier, das ich finden kann.
Hilfreich ist auch, wenn das Rennen spannend ist – und noch besser, wenn einer der deutschen Fahrer vorne mitfährt. Dann ist es einige Zeit auf dem Eis auszuhalten. Nach mehreren Stunden Arbeit kriecht die Kälte aber auch dann bis ins Mark. Durch und durch gefroren verlassen wir die Patinoire.
Oft ist der Krankenstand nach dem Arbeitstag im Kühlschrank enorm hoch. Doch niemand beschwert sich. Keiner will sich eine Blöße geben. Wir sind bei der Tour, wo die Radfahrer jeden Unbill des Wetters aushalten müssen.
Wenn wir dann am Mittelmeer bei über 40 Grad im Schatten in einem Festzelt sitzen und schwitzen, sehnen wir uns manchmal in eine Patinoire zurück.
C’est la Tour!
Niemand kann sich Alpe d´Huez entziehenMenschen, Menschen, nichts als Menschen. Hexen, Männer in Plastikwindeln verkleidet, Teufel und Engel, Holländer, viele Holländer! Wohnmobile und Zelte!Alpe
Nach dem Rennen ist vor dem Rennen! Das gilt bei den Bergankünften der Tour. Sobald der letzte Radprofi oben angekommen ist, geht die gefährliche Jagd der Begleitfahrzeuge bergab. Jeder will so s
In Nimes startete die Tour de France heute Mittag auf Meereshöhe. Da war noch nichts von den Alpen-Riesen zu sehen, die auf die Fahrer in den kommenden Tagen warten. Mit leichtem Schiebewind durchque
Fast auf den Tag genau vor zehn Jahren erschütterte der Festina-Skandal (am 17. Juni 1998) den Radsport. Damals begehrten die Fahrer gegen die Vorwürfe und die manchmal rüden Polizeimethoden auf. V
Der Unfall in Foix schockt uns alle! Vier Personen, darunter zwei Kinder, wurden von einem Begleitfahrzeug angefahren. Die Angst fährt bei allen mit, die mit ihren Fahrzeugen auf der Tourstrecke unt
Eine der tollsten Einrichtungen der Tour ist das Village, das Städtchen! Es befindet sich in unmittelbarer Nähe des Starts und ist DER Treffpunkt vor dem Rennen (siehe Video).Im Village tummelt sich
Bei der Tour hautnah dabei. Auge in Auge mit den Stars. Das ist nicht immer so. Heute zum Beispiel verfolgen die meisten Journalisten die Bergankunft in Hautacam nur vor dem Bildschirm. Auch nach dem
Viele Journalisten verfolgen die Tour ausschließlich im Pressesaal. Sie können manchmal nicht anders. Zum Beispiel, wenn sie die aktuelle Meldung über den Ausgang des Rennens schreiben müssen, o
Die Straßenränder sind gesäumt von Menschen, auf den Wiesen stehen Wohnmobile dicht an dicht. Am Anstieg nach Super Besse beweist die Tour, wie lebendig sie trotz aller Unkenrufe ist.Das Rennen leb
„Fermé! Geschlossen!“ Unmissverständlich macht mir der Polizist klar, dass ich an dieser Stelle nicht mehr auf die Strecke komme. Dabei habe ich den blauen Aufkleber auf der Windschutzscheibe, d
Wir Journalisten kommen bei der Tour zwar viel rum, aber von Land und Leuten sehen wir wenig. Die Pressezentren liegen oft am Rande der Stadt oder wie in Nantes auf einer Insel in der Loire.Deshalb ko
Bushaltestellen haben während der Tour in der Bretagne ganz eigene Funktionen. Sie sind bis auf den letzten Platz gefüllt, obwohl wegen der gesperrten Straße kein Bus kommen wird. Geschützt vor de
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Top-Favorit Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) hat das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana gewonnen. Der zweimalige Weltmeister aus Italien benötigte für den auf 12,2 Kilometer verkürz
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm
(rsn) – Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) wird um 14:45 Uhr in Valladolid das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana eröffnen. Aus Sicherheitsbedenken wegen auch für die 18. Etappe zu erw
(rsn) – In Valladolid steht das einzige Einzelzeitfahren dieser Vuelta auf dem Programm. Der eigentlich 27,2 Kilometer lange, flache Parcours wurde am Vorabend der Etappe auf 12,2 Kilometer gekürzt
(rsn) – Kaum etwas gewonnen hat Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) auf der 17. Etappe der Vuelta a Espana. Im schweren Schlussanstieg konnte der Däne keinen Unterschied machen. Immerhin: Se