--> -->
23.07.2008 | Niemand kann sich Alpe d'Huez entziehen
Menschen, Menschen, nichts als Menschen. Hexen, Männer in Plastikwindeln verkleidet, Teufel und Engel, Holländer, viele Holländer! Wohnmobile und Zelte!
Alpe d’Huez ist der Mythos der Tour. Nirgendwo zeigt der Radsport sein mitreißenderes Gesicht. Niemand kann sich diesem Anstieg entziehen. Die Fans feiern sich und ihren Sport. Ihre Bühne ist das 13,8 Kilometer lange Straßenband von Burg d’Oisans hinauf in die Skistation auf 1860 m Höhe.
Ein bis zwei Tage vorher haben sie ihre Zelte aufgebaut oder ihre Wohnmobile platziert. Jetzt warten sie auf das Rennen. Los geht’s schon früh morgens. Tausende „Jedermänner“ versuchen sich an der berühmtesten aller Bergankünfte. Fußgänger marschieren hinauf, um sich noch einen guten Platz zu sichern. Wer einen gefunden hat, gibt ihn nicht mehr her. Auch wenn die Sonne - wie heute - unbarmherzig brennt.
Am späteren Vormittag kommen die Mannschaftsbusse und alle anderen Begleitfahrzeuge. Durch hundertausende Fans, die sich nun dichtgedrängt wie bei einem Fußball-Länderspiel vor den Stadioneingängen zu Fuß und auf Rädern drängen, fahren die Riesengefährte nach oben. Berüchtigt ist inzwischen die Stelle, wo sich die Holländer tummeln. Gerne schütten sie Wasser in leichtsinnig offengelassene Wagen-Fenster. Der Lärm aus Musikboxen ist ohrenbetäubend.
Später schleicht sich auch die Werbekarawane nach oben, während Polizisten versuchen - mehr schlecht als recht - den Verkehr vor dem Kollaps zu bewahren. Alle müssen ja oben sein, bevor die Fahrer kommen.
Schon angeschlagen von der Königsetappe über den Galibier und den Col de la Croix de Fer werden sie von der Welle der Begeisterung nach oben getragen – manche auch ein wenig geschoben.
Wer Alpe d’Huez gewinnt, ist ein Held des Radsports. Alles andere ist den Zuschauern an diesem Tag egal!
Nach dem Rennen ist vor dem Rennen! Das gilt bei den Bergankünften der Tour. Sobald der letzte Radprofi oben angekommen ist, geht die gefährliche Jagd der Begleitfahrzeuge bergab. Jeder will so s
In Nimes startete die Tour de France heute Mittag auf Meereshöhe. Da war noch nichts von den Alpen-Riesen zu sehen, die auf die Fahrer in den kommenden Tagen warten. Mit leichtem Schiebewind durchque
Fast auf den Tag genau vor zehn Jahren erschütterte der Festina-Skandal (am 17. Juni 1998) den Radsport. Damals begehrten die Fahrer gegen die Vorwürfe und die manchmal rüden Polizeimethoden auf. V
Der Unfall in Foix schockt uns alle! Vier Personen, darunter zwei Kinder, wurden von einem Begleitfahrzeug angefahren. Die Angst fährt bei allen mit, die mit ihren Fahrzeugen auf der Tourstrecke unt
Eine der tollsten Einrichtungen der Tour ist das Village, das Städtchen! Es befindet sich in unmittelbarer Nähe des Starts und ist DER Treffpunkt vor dem Rennen (siehe Video).Im Village tummelt sich
Bei der Tour hautnah dabei. Auge in Auge mit den Stars. Das ist nicht immer so. Heute zum Beispiel verfolgen die meisten Journalisten die Bergankunft in Hautacam nur vor dem Bildschirm. Auch nach dem
Viele Journalisten verfolgen die Tour ausschließlich im Pressesaal. Sie können manchmal nicht anders. Zum Beispiel, wenn sie die aktuelle Meldung über den Ausgang des Rennens schreiben müssen, o
Die Straßenränder sind gesäumt von Menschen, auf den Wiesen stehen Wohnmobile dicht an dicht. Am Anstieg nach Super Besse beweist die Tour, wie lebendig sie trotz aller Unkenrufe ist.Das Rennen leb
„Fermé! Geschlossen!“ Unmissverständlich macht mir der Polizist klar, dass ich an dieser Stelle nicht mehr auf die Strecke komme. Dabei habe ich den blauen Aufkleber auf der Windschutzscheibe, d
Pressezentren sind meist in Sport- oder Messehallen, in Bürgerhäusern, Festzelten oder, wie am Dienstag in Cholet, in Eisport-Arenen untergebracht. „Patinoire“ (Eisbahn) heißt der Ort, der a
Wir Journalisten kommen bei der Tour zwar viel rum, aber von Land und Leuten sehen wir wenig. Die Pressezentren liegen oft am Rande der Stadt oder wie in Nantes auf einer Insel in der Loire.Deshalb ko
Bushaltestellen haben während der Tour in der Bretagne ganz eigene Funktionen. Sie sind bis auf den letzten Platz gefüllt, obwohl wegen der gesperrten Straße kein Bus kommen wird. Geschützt vor de
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch