--> -->
05.03.2008 | (Ra) – Vor dem Treffen der Vereinigung der Profi-Rennställe AIGCP am Donnerstag in Paris „brennt das Haus lichterloh“, wie Gerolsteiner-Chef Hans-Michael Holczer den Konflikt zwischen dem Weltverband UCI und dem Tour-Veranstalter ASO bildhaft umschrieb. Die Teams haben im Machtkampf zwischen den beiden Kontrahenten die Wahl zwischen Pest und Cholera.
"Starten wir nicht bei Paris-Nizza, kann ich mir an fünf Fingern abzählen, dass wir auch den Start bei der Tour de France vergessen können“, so Holczer zum Internetanbieter sport1.de. „Starten wir jetzt, drohen den Fahrern durch die UCI die Sperre und ein Ausschluss für Weltmeisterschaften und Olympia. Wir können wählen zwischen Vierteilen und Hängen." Obwohl die AIGCP bereits beschlossen hatte, dass die Teams am Sonntag starten werden, will Holczer erst das Treffen mit seinen Kollegen abwarten, bevor er sich entscheidet, ob sein Rennstall der Einladung der ASO folgt oder den Drohungen der UCI nachgibt.
Andere Teams ergreifen bereits Vorsichtsmaßnahmen. So streicht High Road Sprinter Mark Cavendish und Olympiasieger Bradley Wiggins aus dem Paris-Nizza-Aufgebot, weil die beiden Briten um ihren Start bei der Bahn-WM im heimischen Manchester fürchten. Marc Madiot, Teamchef von Fdjeux, denkt daran, seinen Star Philippe Gilbert, am vergangenen Wochenende Sieger von Het Volk, statt bei Paris-Nizza vorsichtshalber bei Tirreno-Adriatico starten zu lassen.
Quick Step-Teamchef Patrick Lefevere, langjähriger Vorsitzender der Vereinigung der Profiteams, sieht sich in seinen Warnungen bestätigt. „Ich war drei Jahre lang der Rufer in der Wüste. Es hat nichts gebracht. Offenbar will die UCI jetzt alle 160 Starter sperren“, sagte Lefevere. „ Ich kann die Last nicht mehr länger tragen. Die Fahrer sind in Panik. Schließlich leben sie vom Radsport.“ Lefevere hofft zwar noch auf eine Lösung, glaubt aber, dass die beiden ineinander verkeilten Kontrahenten nur unter Anleitung einer dritten Partei dazu fähig sein würden – etwa dem Interntationalen Sportgerichtshof CAS.
Mit welch harten Bandagen gekämpft wird, bestätigte Rabobanks Sportlicher Leiter Erik Breukink. „Die UCI droht allen bei Paris-Nizza startenden Teams mit Entzug der ProTour-Lizenz. Wir haben gerade eine entsprechende E-Mail erhalten “, sagte Breukink telesport.nl. „Wir haben noch keine offizielle Position dazu und müssen erst intern darüber beraten und uns dann mit den anderen Teams besprechen.“ Sein Kollege bei Silence-Lotto, Herman Frison, hofft darauf, dass die Kontrahenten ihren „gesunden Menschenverstand“ benutzen und zu einer soliden Lösung finden. Allerdings können auch Frisons Fahrer offenbar nicht mehr ruhig schlafen. „Ich hatte zahlreiche Telefonanrufe von besorgten Fahrern, die sich danach erkundigten, was sie tun sollten“, sagte Frison. „Sie hoffen nur eines, und das ist, ab Sonntag ihrer Arbeit nachgehen zu können.“
Slipstream-Chef Jonathan Vaughters schließlich, dessen Mannschaft vom Veranstalter eine Wildcard zu Paris-Nizza erhalten hatte, möchte seinen Fahrern nicht die Möglichkeit verwehren, an einem der Saisonhöhepunkte teilzunehmen. „Das ist wieder so ein Fall, in dem die Probleme des Radsports auf die Fahrer zurück fallen. Das ist eine traurige Situation“, sagte Vaughters dem Internetanbieter cyclingnews. „Unser Sponsor hat keine Interessen in Frankreich oder Europa, aber als neue Mannschaft wollen wir Paris-Nizza fahren, eben weil es Paris-Nizza ist.“
Quelle: cyclingnews.com
(rsn) – Während der Weltverband UCI und der Tourveranstalter ASO nach wie vor übereinander statt miteinander reden, versucht jetzt der französische Radsportvervand FFC die kritische Lage zu deesk
Berlin (dpa) - Der Rad-Weltverband UCI hat die Teilnehmer der Fernfahrt Paris-Nizza für den 25. März zu einem Gespräch gebeten und will danach über Konsequenzen entscheiden. Wie die UCI mitteilte,
(rsn/dpa) – Der Weltverband UCI gerät im Konflikt mit dem Tourveranstalter ASO immer mehr in die Defensive. Nachdem die UCI in der vergangenen Woche vorläufig alle Kontakte zum Verband der Profite
(rsn) - Mit seinen 36 Jahren ist Davide Rebellin einer der ältesten Sieger von Paris-Nizza, doch der italienische Gerolsteiner-Routinier hat noch viel vor - nicht nur in diesem Frühjahr.Was motiv
(rsn) - Davide Rebellin gewann bei der 66.Auflage von Paris-Nizza mit drei Sekunden Vorsprung vor seinem italienischen Landsmann Rinaldo Nocentini. Dies ist das knappste Ergebnis in der Geschichte de
Nizza (dpa/rsn) - Im stolzen Rennfahrer-Alter von 36 Jahren hat Davide Rebellin zum ersten Mal die Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der italienische Kapitän von Team Gerolsteiner setzte sich in der 66
(rsn) - Paris-Nizza-Sieger Davide Rebellin (Gerolsteiner) hofft nach seinem Triumph jetzt auf einen Klassikersieg, sein Teamchef Hans-Michal Holczer lobt die Leistung des ganzen Teams und Milrams Spor
(rsn/dpa) - Jean Pitallier, der Präsident des Französischen Radsportverbandes FFC hat UCI-Präsident Pat McQuaid und dessen Stellvertreter Ray Godkin und Hein Verbruggen zum Rücktritt aufgefordert
(rsn) - Am vorletzten Tag der Fernfahrt Paris-Nizza hat der Italiener Davide Rebellin die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Auf dem 206 Kilometer langen, mit sieben Bergwertungen gespickten
(rsn) – Für Sylvain Chavanel (Cofidis) ist der Sieg auf der heutigen Etappe die Krönung eines überragenden Auftritts bei Paris-Nizza und Davide Rebellin (Gerolsteiner) weiß, dass das Rennen noc
(rsn) – Im Konflikt um die Teilnahme der ProTour-Mannschaften an Paris-Nizza hat die UCI nochmals die Schrauben angezogen. Nach einer Meldung der französischen Sportzeituung L’Equipe ließ UCI-Pr
(rsn) – Die 5. Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza stand ganz im Zeichen der Ausreißer. Nach welligen 172 Kilometern von Althen-des-Paluds bewies Carlos Barredo (Quick Step) Gespür für die entschei
07.11.2025Israelisches Team ohne Sponsor! Premier Tech zieht sich zurück (rsn) – Das kanadische Unternehmen Premier Tech, das als Co-Sponsor des Zweitdivisionärs Israel – Premier Tech in die Saison gegangen ist, zieht sich mit sofortiger Wirkung als Namens- und Geldge
07.11.2025EF gründet Cross-Team – für Toptalent Agostinacchio (rsn) – Im September wurde bekannt, dass EF Education - EasyPost im Winter mit einem Cyclocross-Team an den Start gehen wird. Im Interview mit Wielerflits schilderte der Verantwortliche, Sebastian
07.11.2025Degenkolb strebt bei der Cross-EM die Top 15 an (rsn) – Am Samstag beginnt im belgischen Middelkerke die Cross-EM. German Cycling entsendet 11 Athleten und nachdem um 11:00 Uhr Nina Budde bei den Juniorinnen ihr EM-Debüt feiert, erscheint um 13:
07.11.2025Kristoff wird Miteigentümer bei norwegischer Talentschmiede (rsn) - Offiziell ist er noch Berufsradfahrer bei Uno-X Mobility, doch Alexander Kristoff hat schon bevor er richtig in der Radsportrente angekommen ist, einen neuen Job gefunden. Er ist der neue Mite
07.11.2025Renard-Haquin und Gaffuri unterschreiben bei Picnic - PostNL (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
07.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Urvater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt
07.11.2025Bock, Koch und ein multidisziplinäres Schweizer Talent (rsn) – 139 Fahrer haben sich mit unserem neuen Punktesystem für die Radsport-News-Jahresrangliste 2025 qualifiziert. Nicht alle können wir in den letzten zwei Monaten des Jahres auch mit komp
07.11.2025Van Aert und Basketballlegende Miller geben einander Tipps (rsn) – Während seines Trips in die USA rührt Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) die Werbetrommel für seinen Privatsponsor Red Bull. Mittwoch raste der Belgier noch in einem Porsche, natürli
06.11.2025CPA-Präsident Hansen: “Die Fahrer sind in Geiselhaft“ (rsn) – Die nötigen Papiere für den Anschluss des sich auflösenden Intermarché-Rennstalls an das belgische Traditionsteam Lotto sind bereits zur UCI geschickt worden und es ist davon auszugehen,
06.11.2025Bernals gelbes Toursieger-Rad von 2019 gestohlen (rsn) - Egan Bernal ist in seiner kolumbianischen Heimat Opfer eines Raubes geworden. Wie der 28-Jährige in einer Videobotschaft auf dem X-Kanal des kolumbianischen Sportjournalisten Diego Rueda erkl
06.11.2025Top-Favorit für Cross-EM ist kein Mainstreamer In einer Videobotschaft seines Teams Baloise - Glowi Lions war von Thibau Nys vor dem Koppenbergcross, das er überlegen für sich entschied, folgendes Statement zu hören: "Ich trainiere nicht, um zu
06.11.2025Paret-Peintre: Evenepoels Transfer “kann gut für das Team sein“ (rsn) – Als er nach dem Ausstieg seines Kapitäns Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) bei der diesjährigen Tour de France mit seinem Etappensieg am Mont Ventouxauf einmal im Rampenlicht stand, k