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08.01.2008 | (Ra) – Grischa Niermann wird 2008 nicht der einzige Deutsche im holländischen Rabobank-Team sein. Mit Paul Martens wird eines der großen Talente des deutschen Radsports an der Seite des 32-jährigen Hannoveraners fahren. Bei der Rabobank-Teampräsentation äußerten sich Niermann und Martens zur abgelaufenen Saison und zu Ihren Plänen für das neue Jahr.
Grischa, bist du mit deiner Saison 2007 zufrieden?
Niermann: Die Saison 2007 lief für mich sehr durchwachsen. Ich habe mir zwei Mal was gebrochen, erst den Knöchel und später das Wadenbein. Kurz vor Weihnachten bin ich noch mal richtig krank geworden und war zwei Wochen außer Gefecht. Eigentlich war ich in meiner Laufbahn selten verletzt oder krank. Das war nicht so toll im letzten Jahr. Aber trotzdem bin ich auch viele gute und starke Rennen gefahren. Ich hoffe aber, dass ich in diesem Jahr konstanter fahren kann und nicht so viele Ausfälle habe.
Wie sieht dein Rennprogramm für 2008 aus?
Niermann: Mein Rennprogramm für die kommende Saison steht noch nicht ganz fest. Die Tour Down Under musste ich aufgrund meiner Krankheit absagen. So werde ich wahrscheinlich Anfang Februar meine ersten Rennen auf Mallorca fahren. Eventuell nehme ich in diesem Jahr an der Seite von Denis Mentschow sowohl den Giro als auch die Tour in Angriff. Das steht aber noch nicht ganz fest. Ich habe meinen Tour-Platz als Helfer natürlich noch nicht sicher, aber es ist zumindest so angedacht.
Du wirst in Hannover ein Radgeschäft eröffnen...
Niermann: Richtig. Am 1. Februar werde ich gemeinsam mit Thomas Ziegler und Roman Jördens ein Radgeschäft eröffnen. Die beiden haben ihre Karrieren beendet und werden den Laden übernehmen und ich werde hoffentlich für ein wenig Publicity sorgen. Das Ganze ist eine schöne, spannende Sache.
Ist es schön, mit Paul Martens wieder einen deutschen Teamkollegen zu haben?
Niermann: Ich hatte schon ein paar Jahre Robert Bartko an meiner Seite, aber es ist schön, dass mit Paul Martens jetzt wieder ein Deutscher an meiner Seite ist. Ich finde mich aber auch allein in einem holländischen Team zurecht, weil ich perfekt holländisch spreche. Und bei Paul ist das nicht anders. Er ist im letzten Jahr auch für ein niederländisches Team gefahren und beherrscht die Sprache. Ich denke, dass wir uns beide sehr gut einfügen in die Mannschaft. Wir sind keine deutsche Zwei-Mann-Fraktion, sondern gehören fest zum Mannschaftskern dazu.
Paul, warst du enttäuscht, dass du nicht schon Ende 2006 einen ProTour-Vertrag bekommen hast?
Martens: Ende 2006 hatte ich schon mit einem ProTour-Angebot geliebäugelt. Aber im Endeffekt muss ich sagen, dass dieses verlängerte Jahr bei Skil-Shimano genau richtig war. Dort habe ich noch mal viele Sachen lernen können.
Was sind die großen Unterschiede zwischen Skil und Rabobank?
Martens: Es ist noch zu früh, große Unterschiede zwischen Skil-Shimano und jetzt bei Rabobank zu sehen. Natürlich ist bei Rabobank alles viel größer. Da braucht man nicht fünf Jahre in dem Team zu sitzen, um das sagen zu können. Aber alles weitere muss man einfach abwarten.
Kennst du dein Rennprogramm schon?
Martens: Ich werde meine Saison mit der Kalifornien-Rundfahrt beginnen. Danach werde ich bei Paris-Nizza antreten. Dort möchte ich eigentlich auch schon relativ gute Form haben. Dann kommen die Baskenland-Rundfahrt und ein paar Klassiker.
Wie läuft die sprachliche Verständigung im Team?
Martens: Ich habe seit anderthalb Jahren eine holländische Freundin, habe dadurch relativ schnell die Sprache gelernt. Da ich auch an der holländisch/belgischen Grenze wohne, spreche ich eigentlich fast den ganzen Tag holländisch.
Mit Grischa Niermann und Paul Martens sprach René Schuijlenburg (www.cyclingheroes.info).
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