2. Sparkassen Münsterland Giro

Van Emden trickst Ciolek & Co. aus

03.10.2007  |  (Ra) - Der Niederländer Jos van Emden hat die zweite Auflage des Sparkassen Münsterland Giros für sich entschieden. Der 22-Jährige vom Rabobank Continental Team konnte sich kurz vor dem Ziel aus einer größeren Spitzengruppe absetzen und einen knappen Solo-Sieg feiern. Die Sprintergarde um Gerald Ciolek hatte das Nachsehen.

„Dieses Jahr war nicht so gut, im vergangenen Jahr war ich noch Siebter bei den Weltmeisterschaften, daraufhin sollte eigentlich der Durchbruch kommen“, so van Emden nach seinem ersten Saisonsieg. "Aber dann hatte ich Probleme mit dem Knie und konnte einige Monate nicht fahren. Um so wichtiger ist dieser Sieg jetzt für mich."

Den Sprint der Verfolgergruppe entschied T-Mobile-Kapitän Ciolek für sich und sicherte sich so noch Platz zwei. "Weil unsere Mannschaft anders als die anderen Favoritenteams im Finale nur noch einen Fahrer vorne hatten, mussten wir darauf hoffen, dass die vielen Angriffe auf Ciolek nicht fruchten. Mitgehen konnte er alleine natürlich nicht mehr", so der Sportliche Leiter von T-Mobile, Jan Schaffrath. "Vor der Schlussrunde habe ich im Teamfahrzeug noch gesagt: 'Wenn wir noch aufs Podium kommen, ist das ein echter Erfolg'. Deshalb bin ich mit Geralds zweitem Platz sehr zufrieden - vor allem, weil er vor der WM noch verletzt war."

Wiesenhof-Sprinter Stefan van Dijk komplettierte das Podium. ,,Wir haben uns hier gut präsentiert. Auch wenn es mit dem erhofften Sieg nicht gereicht hat, so können wir doch stolz auf diesen dritten Platz sein", so Wiesenhof-Teammanager Raphael Schweda. ,,Das war ein toller Saisonausklang auf deutschem Boden. Unsere Augen richten sich jetzt auf das große ProTour-Finale bei Paris-Tours." Für van Dijk war es nach seinem dritten Platz am Vortag beim Omloop van de Vlaamse Scheldeboorden die zweite Podiumsplatzierung innerhalb von 24 Stunden.

Knapp am Podium vorbei fuhren der letztjährige Dritte Marcel Sieberg (Milram), Steffen Radochla (Wiesenhof) und Robert Förster (Gerolsteiner), die die Plätze vier bis sechs belegten.

Der Münsterland-Giro war zugleich der letzte Wettbewerb der Rennserie "Internationale Deutsche Meisterschaft". Jens Voigt (CSC), der im Münsterland nicht am Start war, setzte sich in der Endabrechnung knapp vor Ciolek durch, der nur im Fall eines Sieges am Gewinner der Deutschland Tour hätte vorbeiziehen können.

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