--> -->
16.07.2007 | (Ra) - Das Peloton hat mehr als ein Drittel der Tour de France 2007 hinter sich gebracht, die Fahrer können sich am ersten Ruhetag erholen, nicht wenige müssen ihre Blessuren behandeln lassen. Radsport aktiv beleuchtet in einem ersten Zwischenfazit die Auftritte der einzelnen Teams.
Ag2r: Von den im letzten Jahr so erfrischend offensiv fahrenden Franzosen war bisher nichts zu sehen. Einzige Ausnahme: Christophe Moreau. Der französische Meister machte vor allem in den Bergen einen starken Eindruck. Cyril Dessel, Sylvain Calzati und Tourneuling John Gadret konnten sich dagegen noch nicht in Szene setzen.
Agritubel: Stärkster Fahrer des französischen Zweitdivisionärs war bisher Roman Feillu. Der junge Franzose hielt in den Massensprints sehr gut mit. Mittlerweile ist das Talent jedoch ausgestiegen. Blass blieb dagegen bisher Teamkapitän Juan Miguel Mercado. Der Bergspezialist hat sich bereits einen großen Rückstand eingehandelt.
Astana: Das als Favorit in die Tour gegangene Team Astana hatte großes Sturzpech. Die Teamkapitäne Alexander Winokurow und Andreas Klöden kamen beide zu Fall und zogen sich schwere Verletzungen zu. Dennoch kämpft das Duo weiter und hat die Tour noch nicht verloren. Im Schatten der beiden Stars fährt Andrej Kacheschkin eine starke Tour und liegt derzeit auf dem fünften Platz.
Barloworld: Robert Hunter hat eindrucksvoll gezeigt, dass er zu den stärksten Sprintern im Peloton gehört. Ein Etappensieg verpasste der Südafrikaner nur knapp. Auch der Kolumbianer Mauricio Soler und der Weißrusse Kanstantin Sioutsou fahren bisher ein starkes Rennen. Sie liegen in der Nachwuchswertung auf den Plätzen drei und vier. Die große Enttäuschung ist bisher der kolumbianische Bergspezialist Felix Cardenas.
Bouygues Telecom: Um die sonst so angriffslustigen Franzosen war es auf den ersten Etappen recht ruhig gewesen. Nur Larent Levefre kann ein gutes Ergebnis vorweisen. Thomas Voeckler, Matthieu Sprick und Jerome Pineau zeigten sich - aber auch ohne Erfolg.
Caisse d`Epargne: Für die Spanier läuft alles nach Plan. Im Flachen fuhren sie unauffällig und büßten keine Zeit ein. In den Bergen positionierten sich die Teamkapitäne Alejandro Valverde und Oscar Pereiro. Bei beiden scheint die Form zu stimmen. Nur der Russe Wladimir Karpets hat überraschenderweise schon Zeit eingebüßt. Mit David Arroyo und José Ivan Gutierrez machte man bei den Bergetappen in den Fluchtgruppen eine gute Figur.
Credit Agricole: Der Norweger Thor Hushovd hat seinem Team den ersehnten Etappensieg besorgt. Mehr gibt es über die französische Equipe noch nicht zu berichten.
Cofidis: Beim Prolog konnte Lokalmatador Bradley Wiggins die Erwartungen nicht erfüllen. Stattdessen fuhr der Brite bei seiner fast 200 Kilometer langen, am Ende jedoch erfolglosen Soloflucht ins Rampenlicht. Auch Stephan Augé und Sylvain Chavanel zeigten sich äußerst offensiv und wurden jeweils mit dem Bergtrikot belohnt. Pech hatte Kletterspezialist Ivan Parra, der mit Magenproblemen aufgeben musste.
CSC: Abgesehen von dem schweren Sturz von Stuart O`Grady läuft bisher alles nach Plan. Fabian Cancellara gewann zwei Etappen und trug fast eine Woche lang das Gelbe Trikot. In den Bergen haben Fränk Schleck und Carlos Sastre bisher einen sehr guten Eindruck gemacht. Auch Jens Voigt zeigte sich bereits als Ausreißer.
Discovery Channel: Auf den Flachetappen war vom US-Team herzlich wenig zu sehen. In den Bergen zeigte vor allem der Spanier Alberto Contador seine Klasse. Er ist zur Zeit Gerdemanns schärfster Konkurrent im Kampf um das weiße Trikot. Levi Leipheimer fährt bisher unauffällig, hat aber noch alle Chancen in der Gesamtwertung.
Euskaltel: Die Basken zeigten sich bisher äußerst offensiv - und das nicht nur in den Bergen. Die Kletterspezialisten waren in den meisten Fluchtgruppen vertreten und trugen zu einem spannenden Rennverlauf bei. Inigo Landaluze verpasste nur knapp einen Etappensieg. Haimar Zubeldia hat noch Tuchfühlung zu den besten in der Gesamtwertung. Nur Nachwuchshoffnung Igor Anton zahlt bisher Lehrgeld.
Fdjeux: Die Franzosen zeigten sich bisher recht offensiv, dabei rausgesprungen ist jedoch noch nichts. Gute Leistungen im Sprint zeigte Sebastien Chavanel. Enttäuschend dagegen das Abschneiden von Kapitän Sandy Casar. Die Gesamtwertung ist für ihn längst kein Ziel mehr.
Gerolsteiner: Mit großen Hoffnungen trat die Eifel-Equipe bei der Tour an. Bisher wollte jedoch noch nicht viel gelingen. Im Sprint konnte Robert Förster einige Male in die Top 10 fahren, zum angestrebten Etappensieg fehlt aber noch einiges. Stefan Schumacher konnte auf "seinen" Etappen auch nicht überzeugen. Ebenso wenig konnten Bernhard Kohl und vor allem Markus Fothen in der Gesamtwertung die Erwartungen nicht erfüllen. Einzig der Deutsche Meister Fabian Wegmann fuhr ein gutes erstes Tourdrittel.
Lampre: Eine gute Tourleistung zeigen die Lampre-Profis. Daniele Bennati und Danilo Napolitano zeigten sich im Sprint und fuhren jeweils aufs Podium. Ein Sieg sprang aber noch nicht heraus. Napolitano verpasste am Sonntag das Zeitlimit. In der Gesamtwertung hält Tadej Valjavec noch Tuchfühlung zu den Besten.
Liquigas: Etappensieg angekündigt, Etappensieg geholt. So machte es Filippo Pozzato auf der fünften Tour-Etappe. Außer diesem Coup war von den Italienern aber recht wenig zu sehen. Frederik Willems zeigte sich in Fluchtgruppen und Oldie Manuel Beltran kann noch auf eine ordentliche Platzierung in der Gesamtwertung hoffen.
Milram: Ohne Star-Sprinter Alessandro Petacchi ging man der italienisch-deutsche Rennstall mit deutlich reduzierten Erwartungen in die Tour. Erik Zabel fährt eine sehr gute Rundfahrt, auch wenn es noch nicht zum Etappensieg gereicht hat. Zabel hat noch alle Chancen, in Paris das Grüne Trikot tragen. Auch Christian Knees und Marcel Sieberg konnten überzeugen.
Predictor-Lotto: Robbie McEwen hat seinem Team den erhofften Etappensieg besorgt. Mittlerweile ist der Australier jedoch nicht mehr im Rennen. Er wurde wegen Zeitüberschreitung ausgeschlossen. Teamkollege und Landsmann Cadel Evans macht in den Bergen bisher eine sehr gute Figur. Der Rest des Teams fährt unauffällig.
Quick.Step: Für die Sprintermannschaft läuft die Tour bisher nach Plan: zwei Etappensiege durch Gert Steegmans und Tom Boonen sorgen für eine prima Bilanz. Zudem trägt Boonen auch das Grüne Trikot. In der Gesamtwertung ist der Spanier Manuel Garate noch gut platziert.
Rabobank: Die Niederländer fahren wie erwartet eine starke Tour. Der mittlerweile ausgeschiedene Sprinter Oscar Freire verpasste nur knapp einen Etappensieg. Dieser gelang dem Dänen Michael Rasmussen, der zudem das Gelbe und das Bergtrikot trägt. Denis Mentschow liegt in der Gesamtwertung nach wie vor gut im Rennen. Tourneuling Thomas Dekker hingegen konnte die Erwartungen noch nicht erfüllen.
Saunier Duval: Ohne ihre stärksten Fahrer angetreten, macht Saunier Duval einen guten Eindruck. Vor allem Iban Mayo scheint am Berg wieder zur alten Stärke zurückgefunden zu haben. Momentan liegt der Spanier in der Gesamtwertung sogar auf dem dritten Platz. David Millar enttäuschte im Prolog. Als Trost durfte er einen Tag das Bergtrikot tragen.
T-Mobile: Auf den Flachetappen agierte das Team recht unglücklich. In den Ausreißergruppen war man nicht vertreten, Bernhard Eisel konnte im Sprint nicht mithalten und Neuling Mark Cavendish musste bei mehreren Stürze Lehrgeld zahlen. Sobald es hügelig wurde, zeigte Magenta dafür starke Leistungen. Kim Kirchen verpasste auf der fünften Etappe knapp das Podest. Am französischen Nationalfeiertag gelang Linus Gerdemann ein Wahnsinnsritt. Er gewann die Etappe, holte das Gelbe und das Weiße Trikot. Weiß ist nach der zweiten Alpenetappe noch immer auf seinen Schultern und Gelb noch immer greifbar. Pech hatte T-Mobile auf der Etappe vor dem Ruhetag. Neben Mark Cavendish verlor man auch noch Teamkapitän Michael Rogers, der bis dato einen starken Eindruck machte. Zudem kollidierte Patrik Sinkewitz mit einem Zuschauer. Beide wurden schwer verletzt. Der Fan, ein Mann aus Luxemburg, liegt im Koma.
(rsn) - Zwar hat Medienberichten zufolge die Mehrheit der an der letztjährigen Tour de France teilnehmenden Mannschaften ihr Preisgeld mittlerweile erhalten. Aber ausgerechnet die französischen Team
(rsn) – Kim Kirchen (High Road) und nicht Alexander Winokurow heißt nun auch offiziell der Gewinner der 15. Etappe der Tour de France 2007. UCI-Chef Pat McQuaid informierte in einem persönlichen
(rsn) – Teilnehmer der Tour de France 2007 warten noch immer auf die Auszahlung ihrer Preisgelder. Das teilte der Fahrerverband CPA in einer Pressemeldung mit. Der CPA fordert vom zuständigen Franz
(sid/Ra) - Nach Angaben des französischen Radsport-Verbandes (FFC) wird ein Teil der noch ausstehenden Preisgelder der Tour de France 2007 wahrscheinlich in der kommenden Woche ausgeschüttet. Zumind
(sid) - Der Radsport-Weltverband UCI wehrt sich gegen die Vorwürfe von Tour-Chef Christian Prudhomme und Veranstalter ASO. Die UCI verwahrte sich in einer Pressemitteilung dagegen, im Kampf gegen
(sid) - So nahe am Abgrund wie in diesem Jahr stand die Frankreich-Rundfahrt wohl schon lange nicht mehr. Beinahe tägliche Meldungen über neue Doping-Befunde, besonders unter den Spitzenfahrern des
(sid) - Nach dem Sieg von Alberto Contador bei der 94. Tour de France hat die Presse mit der Frankreich-Rundfahrt abgerechnet. Lediglich in der Heimat wird der Spanier gefeiert. Die Pressestimmen im
Hamburg (dpa) - Der Heidelberger Doping-Experte Werner Franke hat Tour-de-France-Sieger Alberto Contador und die spanische Justiz scharf angegriffen. Den spanischen Radprofi Contador zum Tour-Sieger z
(sid&Ra) - Für Spaniens neues Radsport-Idol Alberto Contador, den Sieger der Tour de France 2007, waren einen Tag nach seinem Triumph auf den Champs-Elysees bei der Rückkehr in die Heimat glanzvolle
Das sportlich erfolgreichste Team hat bei der 94. Tour de France auch das meiste Geld verdient. Discovery Channel sicherte sich insgesamt mehr als 723.000 Euro an Prämien und führt die Rangliste mit
Hamburg (dpa) - Auch am Ende einer von Skandalen geprägten Tour de France thematisieren die internationalen Zeitungen mehr den auf der Tour liegenden Doping-Schatten als den sportlichen Ausgang der R
(Ra) - Daniele Bennati feierte den schönsten Sieg seiner bisherigen Karriere, Tom Boonen wollte sein Grünes Trikot nicht mehr verlieren und Erik Zabel hatte erneut Gänsehaut, als es auf die Schlus
(rsn) – Bereits im März wurde über einen möglichen Einstieg des französischen Energiekonzerns TotalEnergies beim britischen Ineos-Team berichtet. Wie die Londoner “Times“ nun schreibt, sei e
(rsn) – Trotz einer starken Leistung im ersten Zeitfahren musste Mads Pedersen (Lidl – Trek) auf der 2. Etappe des 108. Giro d’Italia sein Rosa Trikot an Primoz Roglic (Red Bull – Bora – han
(rsn) - An den ersten beiden Tagen des 108. Giro d’Italia ließ es Marco Brenner (Tudor) nach eigenen Worten etwas ruhiger angehen. Aber schon die 3. Etappe mit einem Berg der 2. Kategorie könnte e
(rsn) – Während in Albanien die ersten Tage des 108. Giro d’Italia absolviert werden, ist Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) in seine Vorbereitung auf die am 5. Juli in Lille beginnende Tour d
(rsn) - An den Giro d’Italia hat Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) sehr gute Erinnerungen. Im letzten Jahr gewann er dort die 17. Etappe, vor keinem Geringeren übrigens als dem spätere
(rsn / ProCycling) – Zum Abschluss der albanischen Giro-Tage wartet eine Etappe, deren Ausgang so offen ist wie das Terrain abwechslungsreich. Verschiedene Szenarien sind möglich: Ein starker Ausre
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat sich auf der 2. Etappe der 108. Giro d'Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Slowene musste sich im 13,7 Kilometer langen
(rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr
(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st