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20.05.2007 | Vor der heutigen Etappe hatte ich ja einigen Bammel. Wie befürchtet, wurde direkt vom Start weg attackiert – und das, obwohl es berghoch ging. Da hieß es von Anfang an Anschlag fahren. Ich mag es aber gar nicht, wenn es gleich von 0 auf 100 geht. Deshalb musste ich zunächst abreißen lassen, konnte aber später wieder zum Feld aufschließen. Einigen anderen Fahrern, darunter meinen Teamkollegen Sven Krauss und Oscar Gatto, erging es schlechter als mir: Sie kamen nicht mehr zurück und mussten richtig hart fahren, um im Zeitlimit zu bleiben.
Nach dem extrem schweren ersten Berg lief es bei mir besser. In den folgenden Anstiegen habe ich mich recht wohl gefühlt und hatte keine Mühe das Tempo mitzugehen. Trotzdem war das wieder ein sehr schwerer Tag. Überhaupt war bei diesem Giro bisher noch keine einzige Etappe richtig flach. Und die wirklich heftigen Dinger kommen erst noch…
Schwer wurde die Etappe heute dadurch, dass vorne eine große Gruppe mit über 20 Fahrern weggegangen war. Nicht nur mir wäre es lieber gewesen, wenn zwei, drei Mann sich hätten absetzen können. Danach hätte T-Mobile das Tempo im Feld kontrollieren können und am Ende wären die Sprinterteams mit eingestiegen. Aber daraus wurde diesmal nichts. Also hieß es den ganzen Tag hart arbeiten. Selbst im Flachen ging es zur Sache. Für einen wie Thomas Fothen ist das zwar kein großes Problem, aber Leichtgewichte wie Oliver Zaugg und ich haben da ganz schön zu kämpfen. Zum Glück ging alles gut und ich konnte mit dem Feld ins Ziel rollen
Heute musste ich zum letzten Mal Antibiotika nehmen und spätestens morgen werden an meinem verletzten Ellenbogen die Fäden gezogen. Zumindest damit werde ich dann keinen Kummer mehr haben…
Bis morgen
Tim
Das war’s: Ich bin heute auf der 12. Etappe des Giro d’Italia mit einer leichten Sehnenreizung im Knie ausgestiegen, die sich schon gestern bemerkbar gemacht hatte. Gestern Abend hatte sich unser
23.05.2007Nur ein Franzose wollte weg…Das war der ruhigste Tag bisher bei diesem Giro. Ich hatte den Eindruck, dass nach dem schweren Tag gestern und in Erwartung der Berge ab morgen keiner so richtig Interesse daran hatte, wegzufahren. N
22.05.2007Im Gruppetto hinter dem GruppettoNach der heutigen Etappe bin ich ganz schön fertig. Unterwegs hatte ich eine Phase, in der gar nichts mehr ging. Der Grund: Auf den ersten 100km hatte ich definitiv zu wenig gegessen und getrunken. S
21.05.2007Heute blieben alle vernünftigHeute hatten wir die erste ruhige Etappe bei diesem Giro. Das hat mir richtig gut gefallen, und wahrscheinlich war ich nicht der einzige im Feld, der das so empfand. Schön, dass die Kollegen nach der
19.05.2007Ich hätte bei Frösi bleiben sollenHeute gab’s eine Premiere für mich: Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich eine Etappe von mehr als 250km gefahren. So viel habe ich bisher nicht mal im Training absolviert. Die Etappe heute war fl
18.05.2007Schrecksekunde: Vorderradschaden in der AbfahrtEs scheint aufwärts zu gehen mit mir. Heute lief es jedenfalls schon viel besser als in den letzten Tagen. Ich hoffe, ich habe das Schlimmste jetzt überstanden. Der Ellenbogen hat bei Erschütterung
17.05.2007Meine gute Tat für Frösi: Eine Cola und ein GelSo gut es bei Robert Förster heute lief, so schlecht lief es bei mir. Ich hatte den ganzen Tag praktisch am ganzen Körper Muskelschmerzen - angefangen im Schulterbereich, über den Rücken bis in
16.05.2007Wenn die Straße zur Rutschbahn wirdHeute hätte ich mich am Schlussanstieg gerne richtig getestet. Ich fühlte mich überraschend gut, meine Sturzverletzungen haben mich unterwegs nicht behindert. Trotzdem konnte ich nicht zeigen, was
15.05.2007Reise- statt RuhetagUnser Team ist in einem Ferienort rund 20 km südlich von Salerno untergebracht, wo am Mittwoch die 4. Etappe des Giro d’Italia starten wird. Der Wind pfeift laut ums Hotel und ich bekomme einen Ein
13.05.2007Als es krachte, hatte ich keine ChanceDie italienischen Gitter mögen mich offenbar nicht. Auch heute hatte ich eine schmerzhafte Begegnung mit ihnen. Es ist schon bitter, dass es mich so heftig erwischte, denn ich habe mich auch auf der
13.05.2007Fast hätte es mich erwischt!Mit meiner Leistung beim Teamzeitfahren heute kann ich zufrieden sein, obwohl ich im Finale beinahe gestürzt wäre. Für uns lief es insgesamt nicht schlecht, Platz 13 entspricht ungefähr dem, was m
11.05.2007Radprofis auf einem Flugzeugträger - ohne FansFür Tim Klinger ist der 90. Giro d’Italia ein ganz besonderes Rennen. Der 22-jährige Nachwuchsfahrer vom Team Gerolsteiner bestreitet die erste dreiwöchige Rundfahrt seiner noch jungen Karriere.
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