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30.01.2006 | Im ProTour-Streit machen die Teammanager Druck. Nachdem Gerolsteiner-Chef Hans–Michael Holczer im Interview mit Radsport aktiv den Weltradsportverband UCI aufgefordert hatte, zu einer Lösung mit den Veranstaltern der „Grand Tours“ zu kommen, drängt jetzt Johan Bruyneel, Teammanager von Discovery Channel, die Veranstalter, ihren Widerstand gegen die ProTour aufzugeben. Nachdem Bruyneel bereits Mitte Januar bei einem UCI-Treffen zugesagt hatte, das ProTour-Konzept zu unterstützen, nahm er sich jetzt die Veranstalter vor.
In einem Interview mit dem Internetportal cyclingnews.com sagte Bruyneel: „Die Teams und die Fahrer sind die Hauptakteure des Radsports. Wir alle haben große Opfer gebracht um in die ProTour aufgenommen zu werden. Wir haben viel Geld investiert, unseren Personalbestand erhöht, mehr Fahrer verpflichtet, unsere Programme und Ziele verändert - und niemand von uns hat sich darüber beklagt.“
Bryuneel, der Lance Armstrong zu seinen sieben Tourerfolgen geführt hat und der erfolgreichste Teamchef im Peloton ist, führte weiter aus: „Ich glaube, dass jeder von uns damit zufrieden ist, wie sich die Dinge entwickelt haben. Unglücklicherweise haben die „Grand Tours“ aber keine vergleichbaren Anstrengungen wie die Teams unternommen. Von dort kommt nur Widerstand.“ Und mahnend fuhr Bruyneel fort: „Radsport ist ohne Fahrer und Teams nicht möglich und ich hoffe, dass die drei großen Veranstalter das endlich kapieren.“
Die Kritik Bruyneels an den Veranstaltern ASO (Tour), RCS (Giro) und Unipublic (Vuelta) kommt nicht überraschend und hat besonderes Gewicht, da der Belgier zu den renommiertesten Vertretern seiner Zunft gehört.
Der ProTour-Streit, der schon das ganze letzte Jahr über schwelte, eskalierte Anfang Dezember, als die Organisatoren von Tour, Giro und Vuelta mitteilten, dass sie sich aus der ProTour zurückzögen. Neben den drei großen Rundfahrten beträfe der Rückzug auch eine ganze Anzahl weiterer bedeutender Rennen: Paris -Nizza, Tirreno-Adriatico, Mailand-San Remo, Paris-Roubaix, Flèche Wallonne, Lüttich-Bastogne-Lüttich, Paris-Tours und die Lombardei-Rundfahrt.
Quelle: cyclingnews.com
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