Klassikerjagd statt Grünes Trikot

O’Grady ist wieder hungrig auf Siege

Von Matthias Seng

18.01.2006  |  Stuart O'Grady zählte in den letzten Jahren bei der Tour de France regelmäßig zu den Kandidaten auf das Grüne Trikot. Heraus sprangen bei der Punktejagd immerhin ein zweiter und ein dritter Platz. Bei der letzten Tour fehlten dem 32 jährigen Australier am Ende 12 Punkte auf den Gewinner Thor Hushovd.

Mit seinem Wechsel zu CSC hat O’Grady auch seine Ziele für die neue Saison neu definiert. Jetzt soll nicht mehr länger die Jagd auf Punkte im Vordergrund stehen, sondern die Konzentration auf Eintagesrennen, besonders auf die Klassiker.

„Ich hatte genug enge Rennen, bei denen dann doch kein Sieg heraus sprang“, sagte der Cofidis-Neuzugang in einem Interview mit dem Internetportal cyclingnews.com im Teamtrainingslager in Lido di Camaiore. „Es macht einen müde, immer nur auf Klassement zu fahren. Man investiert so viel Energie, und das raubt Dir den nötigen Biss, um Etappen zu gewinnen. Man verliert den Siegeshunger.“

Im Team von Bjarne Riis will der O’Grady einen Neuanfang starten. Er steht im erweiterten Tour-Kader und hofft, seinem Team mit seinen Qualitäten helfen zu können „Ich habe aber nie Massensprints gewonnen, sondern hatte meine Siege meistens meinen Qualitäten als Ausreißer zu verdanken“, sagte O’Grady. Für ihn spricht die Erfahrung von neun Tour-Teilnahmen – und da Teamchef Bjarne Riis vor allem bei der Tour auf Routine setzt, dürften O’Grady’s Chancen auf einen zehnten Auftritt in Frankreich nicht schlecht stehen.

Aber der Australier möchte schon vorher Siege einfahren. Mailand-San Remo und die Flandern-Rundfahrt lauten die großen Ziele für das Frühjahr. Bei der Primavera war er schon Dritter und Vierter, in Flandern belegte er 2003 auch schon einen dritten Platz. In diesem Jahr darf es gerne ein bisschen mehr sein. „Diesmal will ich es richtig krachen lassen“, kündigte O’Grady an. Schließlich ist er wieder richtig hungrig auf Siege.<7p>

Quelle: cyclingnews.com

Weitere Radsportnachrichten

11.05.20253,2,1 los: Evenepoels Tour-Vorbereitung hat begonnen

(rsn) – Während in Albanien die ersten Tage des 108. Giro d’Italia absolviert werden, ist Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) in seine Vorbereitung auf die am 5. Juli in Lille beginnende Tour d

11.05.2025Steinhauser startet vorsichtig in den Giro, damit alles gut geht

(rsn) - An den Giro d’Italia hat Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) sehr gute Erinnerungen. Im letzten Jahr gewann er dort die 17. Etappe, vor keinem Geringeren übrigens als dem spätere

11.05.2025Küstenblick mit Kletterchance

(rsn / ProCycling) – Zum Abschluss der albanischen Giro-Tage wartet eine Etappe, deren Ausgang so offen ist wie das Terrain abwechslungsreich. Verschiedene Szenarien sind möglich: Ein starker Ausre

11.05.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w

10.05.2025Highlight-Video der 2. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat sich auf der 2. Etappe der 108. Giro d'Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Slowene musste sich im 13,7 Kilometer langen

10.05.2025Aldag würde Rosa Trikot gerne gegen Etappensieg tauschen

(rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei

10.05.2025Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 2. Etappe

(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.

10.05.2025Tarling gewinnt erstes Giro-Zeitfahren, Roglic übernimmt Rosa

(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr

10.05.2025Arensman: “Habe es mir selbst sehr schwer gemacht“

(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st

10.05.2025Cosnefroy in Morbihan zum dritten Mal der Beste

(rsn) – Titelverteidiger Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R) hat zum dritten Mal in seiner Karriere den GP du Morbihan (1.Pro) gewonnen. Im Hügelsprint in Plumelec war er nach 190 Kilometern klar

10.05.2025Vollering macht am Alto de Cotobello den Sack zu

(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat am Schlusstag der 11. Vuelta Espana Femenina ihre Überlegenheit bestätigt und neben der Gesamtwertung auch die 7. Etappe gewonnen. Nach 153 Kilometern von

10.05.2025Märkl geht vor Brenner als Erster ins Rennen

(rsn) - Der Letzte wird der Erste sein, das war schon nach dem Auftakt zum 108. Giro d´Italia deutlich. Da Niklas Märkl (Picnic - PostNL) am Freitag mit 26:08 Minuten Rückstand auf Position 182 ins

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d`Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Erzgebirgs-Rundfahrt (BLM, GER)
  • Gent - Wevelgem U23 (1.2u, BEL)
  • Gran Premio Inudstrie del (1.2u, ITA)
  • Radsportfest Märwil (1.2, SUI)
  • Ringerike GP (1.2, NOR)
  • Tour de Kumano (2.2, JPN)
  • Tro-Bro Léon (1.Pro, FRA)