--> -->
06.12.2005 | Zwei Tage vor Vollendung seines 73. Lebensjahres ist der ehemalige Toursieger Charly Gaul in seiner luxemburgischen Heimat an einer Lungenembolie gestorben. Gaul war von 1953 bis 1965 Radprofi und zählte vor allem in der zweiten Hälfte der fünfziger Jahre zu den erfolgreichsten Fahrern des Pelotons. Der kleine und schmächtige Kletterspezialist, "Erzengel der Berge" genannt, begeisterte die Fans immer wieder durch seine spektakuläre Fahrweise.
Den Giro d’Italia gewann Gaul 1956 und 1959, dazwischen lag sein Tour-Sieg 1958. 1955 und 1956 hatte der Luxemburger bereits die Bergwertungen der Frankreich-Rundfahrt für sich entscheiden können. Zehn Etappensiege fuhr er bei ebenso vielen Tour-Teilnahmen ein, beim Giro kam er sogar auf elf Tagessiege.
Bei seinem Toursieg zeigte er nicht nur Kletterqualitäten. Er gewann alle drei Einzelzeitfahren, davon eines zum Mont Ventoux hinauf, und besiegte dabei zweimal sogar den großen Tour-Favoriten und Zeitfahrspezialisten Jaques Anquetil. Seine beeindruckendste Leistung zeigte er aber wohl auf der Etappe von Briancon nach Aix-Les-Bains. Gaul trotzte den Naturgewalten, als er bei gefährlichem Eisregen ein imponierendes Solo über mehrere Alpenpässe hinlegte und dabei die Konkurrenz düpierte.
Ins Gelbe Trikot schlüpfte der damals 25 Jährige aber erst auf der vorletzten Etappe, dem Einzelzeitfahren von Besancon nach Dijon. Drei Jahre nach seinem größtem Triumph konnte Gaul bei der Tour nochmals auf das Podium fahren. Hinter Anquetil und dem Italiener Guido Carlesi wurde er Dritter.
Gaul konnte in seiner langen Profilaufbahn insgesamt 61 Siege erringen und wurde fünf Mal Luxemburgs Sportler des Jahres. Im Jahr 1999 wurde er zum Jahrhundertsportler seines Landes gewählt - vor Josy Barthel, dem Olympiasieger von 1952 über 1500 Meter. und war am Ende seiner Karriere in seiner Heimat längst zur Legende geworden.
(rsn) – Das Team Decathlon – AG2R wird sein Budget für die Saison 2026 von 30 auf 40 Millionen Euro erhöhen und künftig dem Sportartikelhersteller gehören. Wie am Montag in Lille, dem Sitz der
(rsn) – Die Tour-de-France-Veranstalterin ASO hat Fans in einem Social-Media-Beitrag aufgefordert, das Abbrennen von Pyrotechnik am Straßenrand zu unterlassen. "Für Eure eigene Sicherheit und die
Wie am Tag zuvor führt auch die 3. Etappe vom Landesinneren nach Westen an die Küste. Das Profil ist dieses Mal aber sehr flach und es sieht auf dem Papier nach einer klassischen Sprintetappe aus, a
Die Ybbstaler Alpen in Niederösterreich waren am Wochenende Schauplatz der Vier-Länder-Meisterschaften der Klasse U23. Seit einigen Jahren kämpfen die Nationalverbände von Deutschland, Österreich
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das Team Intermarché – Wanty hat auf der 2. Etappe der Tour de France lange Zeit gemeinsam mit Alpecin – Deceuninck die Führungsarbeit im Hauptfeld übernommen. Der Grund lag auf der H
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat den Etappensieg in Boulogne-sur-Mer am zweiten Tag der Tour de France 2025 im Sprint gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) verpasst
(rsn) - Zwei Siege, zwei Gelbe Trikots, zwei Männer, die das, teils auch mit gemeinsamer Unterstützung erreicht haben – besser konnte der Auftakt dieser Tour de France für Alpecin - Deceuninck ka
(rsn) – Emanuel Buchmann vom Team Cofidis ist hinsichtlich seiner Qualitäten nun wirklich kein Puncheur an kurzen, knackigen Anstiegen. Und die gab es am zweiten Tag der 112. Tour de France (2.UWT)
(rsn) - Dass das Critérium du Dauphiné (2.UWT) der Tour de Suisse (2.UWT) als Vorbereitungsrennen Nummer eins auf die Frankreich-Rundfahrt den Rang abgelaufen hat, ist nichts Neues. Die Veranstalter
(rsn) – Als der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe, Rolf Aldag, im Zielinterview der 2. Etappe der 112. Tour de France von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer auf den Rennverlauf
(rsn) - Marlen Reusser (Movistar) hat das Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Women gewonnen und sich das erste Rosa Trikot des Rennens gesichert. Die Schweizerin war auf dem 14,2 Kilometer langen Ku