--> -->
01.12.2005 | Wenn Experten und Fans die Favoriten für die Tour de France 2006 benennen, fällt auch immer wieder der Name Alejandro Valverde. Der 25 jährige Spanier gilt in seinem Heimatland spätestens seit seinem Auftritt bei der diesjährigen Tour als möglicher Nachfolger von Miguel Indurain. Damals konnte er die denkwürdige 10. Etappe nach Courchevel für sich entscheiden, selbst Lance Armstrong musste sich am Ende geschlagen geben. Valverdes Glück währte aber nur kurz: Wenige Tage nach seinem Triumph musste er wegen Knieproblemen auf der 13. Etappe vorzeitig aussteigen. Im kommenden Jahr nun soll es besser laufen, der Kapitän von Illes-Balears - ab 2006 Caisse d'Epargne - hofft auf eine Saison frei von Verletzungen.
Valverdes Sportlicher Leiter Eusebio Unzué verriet dem spanischen Internetportal As.com schon das Rennprogramm seines Schützlings. Die Frühjahrsklassiker und die Tour sollen Valverdes Saisonhöhepunkte sein, die Vuelta steht dagegen nicht auf dem Programm des Multitalents, das ebenso Berg- wie Sprintetappen gewinnen kann.
“Alejandros Vorbereitung ist darauf ausgerichtet, ihn zu diesen beiden Saisonhöhepunkten in Topform zu bringen”, sagte Unzué. „Die Vuelta wäre ein dritter, und er würde sie nur fahren, wenn er die Tour nicht zu Ende fahren würde.“
Einen Fehler aus diesem Jahr möchten die Spanier nicht wiederholen: Ihren Kapitän zu früh schon in Topform zu bringen. „In der abgelaufenen Saison hat er schon sehr früh eine Menge Energie verbraucht“, zeigte sich Unzué kritisch. „Er war dann bei den Klassikern schon nicht mehr frisch genug. Im nächsten Jahr wollen wir nicht, dass er bei den Rennen vor Ende März vorne mitmischt. Mailand-San Remo wird dann sein erstes großes Ziel sein.“ Bis Ende April wird Valverde dann sechs weitere Klassiker bestreiten und auf Sieg fahren. „Es wäre toll, wenn er einen der Frühjahrsklassiker gewinnen könnte“, beschrieb Unzué seine Erwartungen.
Im Hinblick auf die Tour stapelte Unzué dagegen tief: “Es wäre einfach, Valverde zum Favoriten auf den Toursieg zu ernennen – und es ist nicht so, dass ich an dem Burschen zweifeln würde: Ich glaube, er kann alles erreichen. Aber Alejandro ist ja erst eine halbe Tour gefahren, und da gibt es Fahrer wie Basso, Winokurow und Ullrich, die mehr Erfahrung haben. Das ist natürlich ein Vorteil für sie. Deshalb kann ich Alejandro nicht unter zu großen Druck setzen.“ Das werden schon Valverdes Fans machen, die auf den ersten spanischen Toursieg seit Miguel Indurain 1985 warten.
Quelle: cyclingnews.com
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
25.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
24.12.2024Der größte Sieg war jener über Long-Covid(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe
24.12.2024Top-Sprinter mit starkem Sinn für Realismus(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
24.12.2024Mit 36 Jahren noch immer einer der Besten(rsn) – Seit vielen Jahren gehört Riccardo Zoidl (Felt – Felbermayr) zu den absolut besten Fahrern Österreichs. 2013 erlebte er seinen absoluten Durchbruch, wo er sich mit zahlreichen Rundfahrts
24.12.2024Hamilton bricht sich das Schlüsselbein bei Trainings-Crash(rsn) – Chris Hamilton, Tim Naberman und Oscar Onley sind am letzten Tag des Dezember-Trainingslagers des Teams dsm-firmenich – PostNL, das ab Januar Picnic – PostNL heißen wird, gestürzt. Wä
24.12.2024Die Trikots der Women´s WorldTeams für die Saison 2025(rsn) – Auch die Teams der Women’s WorldTour zeigen ihre Trikots für die Saison, teilweise in gemeinsamen Präsentationen mit ihren männlichen Kollegen. Den Anfang machte in diesem Winter das US
24.12.2024Horror-Jahr mit zwei Knie-OPs: “Ich saß weinend auf dem Rad“(rsn) – Sie war gemeinsam mit Teamkollegin Antonia Niedermaier der Shootingstar im deutschen Frauen-Radsport und nach ihrem Tour-de-France-Etappensieg in Albi am 27. Juli 2023 die gefeierte Heldin.
24.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren
24.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
23.12.2024Eine Saison, die keinen Grund zur Klage gab(rsn) – Auch wenn er gegenüber RSN nicht von einer perfekten ersten Saisonhälfte sprechen wollte, so war Tim Torn Teutenberg (Lidl – Trek Future Racing) doch sehr nahe dran. Dazu wurden seine st
23.12.2024Van der Poel gräbt den Schatz am Silbersee aus(rsn) – Am Zilvermeer in Mol hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei seinem zweiten Saisoneinsatz den zweiten Sieg gefeiert. Dabei war der Weltmeister - obwohl er es in der Anfangsphas