CSC: Kriegsspiele für den Toursieg

10.12.2004  |  Radrennen sind Kämpfe, oft genug Mann gegen Mann! Dass man sich darauf in einem Militärcamp vorbereitet, ist ungewöhnlich. So ungewöhnlich wie die Methoden von CSC-Teamchef Bjarne Riis. Im dänischen Manövergelände der ?InteRforce? führte der Toursieger von 1996 seine ?CSC Challenge 2004? durch.

Zwei Tage wurden die Rad-Profis um Tour-Mitfavorit Ivan Basso und den Berliner Jens Voigt im militärischen Übungsgelände ausgesetzt. ?Wir bekamen nur zwei Portionen Trockennahrung mit. Am ersten Tag haben wir sie noch in Wasser aufgeweicht. Am zweiten Tag nicht mehr. Einige habe sogar das Kaffeepulver trocken heruntergewürgt?, erzählt Voigt.

Der Kampf Mann gegen Mann, besser Gruppe gegen Gruppe wurde auch authentisch durchgeführt. Mit Lasergewehren bekriegten sich die Teilnehmer. Vogt: ?Wir hatten Spezialjacken an, die piepsten, wenn man vom Lichtstrahl getroffen wurde. Dann war man Tod und musste von den Kameraden getragen werden.

Höhepunkt des Survival-Camps war die Bootsfahrt in der Nacht. Um 1 Uhr wurden Ivan Basso, Voigt und Co. von der Küstenwache mit einem Schlauchboot im Meer ausgesetzt. Voigt: ?Wir kletterten im Dunkeln die Bordwand hinunter.? Danach paddelten sie ans Ufer zurück. Voigt: ?Wir sahen nicht viel und die Schlauchboote hatten ihre eigenen Ideen, wo es hingehen sollte.? Erst nach einer dreiviertel Stunde betraten er und seine Team-Kollegen wieder festen Boden.

Ausgehungert und müde kehren die Radprofis am heutigen Freitag zu ihren Familien zurück. Voigt: ?Das war das härteste, was ich je mit gemacht habe!?

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