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30.11.2004 | Frage: Wie haben sie die letzten Wochen nach dem Saisonende verbracht?
Hincapie: Anfang November bin ich Vater geworden und deshalb stand das Fahrrad in den letzten drei Wochen natürlich in der Ecke. Ich war außerdem in Las Vegas und New York, aber richtige Ferien hatte ich nicht.
Frage: Sie sind ein Freund und ehemaliger Mannschaftskollege von Tyler Hamilton. Was sagen sie zu seinem positivem Doping-Test?
Hincapie: Um ehrlich zu sein, das Ganze war kaum zu glauben und ein Schock für mich. Ich kenne Tyler ziemlich gut, ich habe mit ihm drei Jahre praktisch zusammen gelebt. Ich kann kaum glauben, dass Tyler so etwas gemacht hat.
Frage: Sie hatten wieder eine ganz starke Saison, vielleicht war es sogar die Beste in ihrer Karriere. Was waren ihre persönlichen Höhepunkte 2004?
Hincapie: Ganz klar: Der Sieg bei den drei Tagen von de Panne. Danach lief es dann nicht mehr ganz so gut, wie ich mir das vorgestellt hatte, aber die Tour war wieder ein Highlight. Ich hatte mir außerdem vorgenommen, ein Weltcuprennen zu gewinnen, aber daraus wurde leider nichts.
Frage: Hat ihr Team US Postal in der vergangenen Saison alle Ziele erreicht?
Hincapie: Auf jeden Fall. Das ganze Team fuhr prima. Lance hat die Tour gewonnen, unser Sprinter Max Van Heeswijk hat 12 oder 13 Rennen gewonnen. Das Team war übers ganze Jahr hin erfolgreich. Es hätte kaum besser laufen können.
Frage: Hat sie bei der Transferpolitik ihres Teams etwas überrascht? Gibt es schmerzhafte Abgänge oder wertvolle Neuzugänge?
Hincapie: Wir haben ja eine ganze Reihe neuer Fahrer dazubekommen: Popovych, Salvodelli, Danielson, Leif Hoste, Roger Hammond. Ich glaube, wir haben für das neue Jahr eine wirklich komplette Mannschaft beisammen. Auf der anderen Seite haben wir mit Floyd Landis und Victor Hugo Pena zwei ganz wertvolle Fahrer verloren. Sie haben neue Herausforderungen gesucht und wir müssen das akzeptieren. Das ist Teil des Sports.
Frage: Welche Ziele haben sie sich für die neue Saison gesetzt?
Hincapie: Ich will unbedingt eines der großen Frühjahrsrennen gewinnen. An erster Stelle steht da Paris-Roubaix, dann die Flandern-Rundfahrt. Später steht ja alles im Schatten der Tour und diesem großen Ziel werde ich dann alles andere unterordnen.
Frage: Lance Armstrong möchte sich in der neuen Saison mehr auf die großen Frühjahrsklassiker konzentrieren. Könnte ihnen das helfen, ihr großes Ziel leichter zu erreichen?
Hincapie: Egal in welchem Rennen – Lance an seiner Seite zu haben, ist immer eine große Sache. Ich würde mich darauf freuen, wenn er beispielsweise bei der Flandern-Rundfahrt dabei wäre. Im letzten Jahr hat er ja schon teilgenommen um mir zu helfen und das war schon großartig.
Frage: Haben sie auch längerfristige Pläne?
Hincapie: Nicht wirklich. Ich hoffe einfach nur, dass ich ein gutes Jahr haben werde. Ich fühle mich derzeit gut, trainiere nur leicht. Ich habe einen Job und eine Familie. Das ist meine größte Motivation für das kommende Jahr.
(Quelle:cyclingnews.com)
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