Jan Ullrich startet in Heppenheim

02.03.2004  |  Mit einer gehörigen Portion Wehmut werden die Einhäuser den Radsportevent im August in der Weschnitzgemeinde vermissen. In diesem Jahr findet das Topsport-Ereignis aus gutem Grund in der Kreisstadt Heppenheim sein Domizil. Jan Ullrich kommt an die Bergstraße. Und da sind sich Politiker, Organisatoren und Sponsoren einig: Deutschlands bester Radrennfahrer wird die Massen elektrisieren. Organisator Algis Oleknavicius hat sich und der ganzen Region einen Traum erfüllt. Der Toursieger 1997 und Olympiasieger von Sydney hat den Kontrakt unterschrieben. Jan Ullrich ist für Heppenheim nicht nur der Schlagzeilenbringer. Als Mitfavorit für die Tour in diesem Jahr und auch chancenreich bei den Olympischen Spielen in Athen – die Fahrt auf dem 1,3 Kilometer langen Stadtkurs in Heppenheim könnte zu einer 60 Runden-Triumphfahrt werden. Sicherheitsgründe haben die Organisatoren um den ehemaligen Weltklasserennfahrer Algis Oleknavicius dazu bewogen, in die Kreisstadt auszuweichen. Beim Bergsträßer Landrat Matthias Wilkes rannten die Organisatoren offenen Türen ein. Für das Event im August gibt es freie Fahrt durch die Innenstadt. Nach vorsichtigen Schätzungen wird mit mindestens 30.000 Zuschauern gerechnet. Eine Kapazität, die Einhausen wohl nicht hätte verkraften können. Für die Bergsträßer bleibt der „entega Grand Prix rund um die Volksbanken in Heppenheim“ ein sportliches Highlight des Jahres. Die Erfahrungen mit dem Kreis Bergstraße als Austragungsort von großen Radsport-Konkurrenzen sind allesamt sehr positiv: Die Deutschland-Tour machte ebenso schon verschiedene Stationen im Kreis. Und in allerbester Erinnerung sind die Deutschen Meisterschaften 2002 mit Rolf Aldag als Sieger. Jan Ullrich ließ damals sportlich seinem Teamkollegen den Vortritt. In Heppenheim werden auch im August 50 bis 60 Top-Fahrer an den Start gehen. Die Verpflichtung von Jan Ullrich wird dazu beitragen, dass ein Topfeld an den Start gehen wird. Auch der Name von Ullrichs Teamkollegen Erik Zabel steht im Raum. Der Weltranglisten-Erste war schon in Einhausen und bot vor 10.000 Zuschauern ein großes Radsportspektakel.

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