Roundup vom KT-Wochenende in Belgien, Tschechien & Dänemark

Heidemann überzeugte als Achter beim Flèche Ardennaise

Von Judith Krahl

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Rembe - rad-net zeigte sich offensiv beim Flèche Ardennaise und wurde dafür mit dem achten Platz von Miguel Heidemann (ganz links) belohnt. I Foto: Team

06.05.2025  |  (rsn) - Rembe – rad-net war am vergangenen Wochenende mit zwei Teams in Dänemark und Belgien unterwegs. Während auf einer im europäischen Norden auf einer gravellastigen Strecke zwei Top-20 Ergebnisse heraussprangen, konnte Miguel Heidemann in Belgien als Achter des Flèche Ardennaise überzeugen. Für das Frauenteam LKT hieß es nach einer erfolgreichen Tour du Cap im Februar, sich bei der ersten UCI-Rundfahrt in Tschechien zu behaupten.

Beim Flèche Ardennaise (1.2) zeigte Rembe - rad-net über 175 Kilometer mit 17 anspruchsvollen Ardennen-Anstiegen ein starkes und aktives Rennen. Schon früh waren Julian Borresch und Jon Knolle in mehreren Fluchtgruppen dabei. Ab Kilometer 100 setzte Starkregen ein, 25 Kilometer später wurde das Rennen aufgrund eines Gewitters neutralisiert.

Nach etwa 15-minütiger Pause und anschließendem Neustart attackierten Adamietz und Heidemann und konnten sich absetzen. Bei Kilometer 155 wurden sie zwar von einer neunköpfigen Verfolgergruppe eingeholt, doch das Team blieb weiter angriffslustig.

Bei den finalen Attacken behaupteten sich Adamietz und Heidemann in der Gruppe, die um Rang vier kämpfte. Den Sprint zog Adamietz für Heidemann an, der schließlich auf dem achten Platz landete.

Rembe beim Gravelrennen trotz Pech mit Platz 14 durch Arenz

Eine zweite Fraktion von Rembe – rad-net reiste nach Dänemark an, wo am Samstag der Grand Prix Herning (1.2) und Sonntag die Tour of Funen (1.2) stattfanden. “Die Jungs haben super gekämpft, sind alle durchgefahren. Wir hatten einige Schäden und Stürze, Leon Arenz konnte sich auf einen guten 14. Platz retten“, berichtete der Sportliche Leiter Theo Reinhardt gegenüber RSN vom ersten Renntag. Bei dem mit vielen Gravelstraßen und groben Steinen ausgestatteten Rennen kamen von 163 Fahrern nur 71 ins Ziel.

Die Tour of Funen einen Tag später schloss Jonathan Rottmann als bester Rembe-Fahrer bei einem erneut rein dänischen Podium auf Platz 18 ab.

Nele Laing (links) und Karoline Goldschmidt (Mitte) beendeten die Gracia Orlova auf den Rängen elf und zwölf. | Foto: Team

Für das Team LKT stand mit der Gracia Orlova (2.2) in Tschechien die zweite Rundfahrt der Saison an, zugleich die erste auf UCI-Niveau. Nachdem Nele Laing im vergangenen Jahr das Etappenrennen als Vierte beendet hatte, stand das Gesamtpodium wieder auf ihrer Agenda.

Doch so richtig wollte der Knoten beim deutschen Frauen-Kontinentalteam nicht platzen. Die Nationalteams aus Schweden und Belgien sowie EF - Education-Oatly rund um Alison Jackson schickten starke Aufgebote an den Start und auch das neu gegründete Team Nexetis aus der Schweiz konnte mit Fahrerinnen aus dem MTB-Bereich sowie Zeitfahrspezialistin Jasmin Liechti für Überraschungen sorgen.

Nachdem in den vergangenen Jahren durch einen langen Anstieg auf der 2. Etappe das Feld auseinandergerissen worden war, konnten die bergfesten LKT-Fahrerinnen Laing und Karoline Goldschmidt bei der Ankunft einer größeren Gruppe keine Zeit auf die anderen Favoritinnen gutmachen.

So trug das flache Zeitfahren tags darauf zur Vorentscheidung bei, wobei sich Laing und Goldschmidt auf Rang elf und zwölf im Gesamtklassement vorarbeiteten und die Rundfahrt auch auf diesen Plätzen beendeten.

Die nächsten beiden Rundfahrten für LKT sind die Tour de Feminin (15.-18. Mai) und die Tour of Norway (31. Mai bis 1.Juni).

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