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06.10.2024 | (rsn) - Gerade eine Woche ist es her, dass Mathieu van der Poel (Niederlande / Alpecin – Deceuninck) sein Regenbogentrikot als Weltmeister im Straßenrennen an Tadej Pogacar (Slowenien / UAE Team Emirates) abgeben musste. Nun ist er zurück im Trikot mit den berühmten Farbstreifen, als Weltmeister im Gravel. Der Niederländer sicherte sich den Sieg in Leuven mit einer Attacke 13,5 Kilometer vor dem Ziel, als er mit Florian Vermeersch (Belgien / Lotto - Dstny) seinen letzten Begleiter abschütteln konnte.
"Es war ein großes Ziel für mich und es ist immer schön ein weiteres Regenbogentrikot der Sammlung hinzuzufügen", war der Niederländer stolz im ersten Interview und fügte an: "Es ist schön die Saison mit einem Sieg abzuschließen. Ich wollte das Rennen so hart wie möglich machen, weil auf der lokalen Runde in einer großen Gruppe die Ausgangslage nicht einfach für mich gewesen wäre."
Schon in der vorletzten Runde hatte Van der Poel aus einer 16-köpfigen Gruppe attackiert, zunächst konnten ihm noch sechs Fahrer folgen. Wenig später aber war er nach einem Angriff von Vermeersch 40 Kilometer vor dem Ziel gemeinsam mit selbigem allen anderen davongefahren. "Wir waren dann zu zweit, ich und Florian. Wir haben gut zusammengearbeitet. Es war superhart, aber ich habe es genossen. Meine Beine haben schon geschmerzt und du weißt nie, wie der Sprint ausgeht, deswegen habe ich es noch einmal probiert", meinte er zu seiner entscheidenden Attacke.
Hinter Vermeersch folgten gleich drei weitere Landsleute des Belgiers, die noch um die Bronzemedaille kämpften. Diese ging an Quinten Hermans (Alpecin – Deceuninck) vor Jasper Stuyven (Lidl – Trek), den ausgerechnet in seiner Heimatstadt Löwen dasselbe Schicksal ereilte wie bei den Straßenweltmeisterschaften vor drei Jahren: Rang vier, oder die Schokoladenmedaille, wie die Belgier sagen.
Fünfter wurde Gianni Vermeersch (Alpecin – Deceuninck), der 2022 der erste Weltmeister in dieser neuen UCI-Disziplin wurde. Hinter den drei Belgiern folgten Connor Swift (Großbritannien / Ineos Grenadiers) und Matej Mohoric (Slowenien / Bahrain – Victorious), der Titelverteidiger aus dem Vorjahr. Das Quintett hatte um Bronze auf der Zielgeraden sogar noch Stehversuche unternommen, bevor Vermeersch den Sprint eröffnete.
Achter wurde im Sprint einer weiteren Gruppe Tim Merlier (Belgien / Soudal – Quick-Step) vor Timo Kielich (Belgien / Alpecin – Deceuninck) und Cross-Spezialist Toon Aerts (Belgien / Deschacht - Hens – FSP), dem besten Fahrer ohne Profi-Vertrag auf der Straße. Bester Deutscher wurde Jonas Koch (Red Bull - Bora – hansgrohe) auf Rang 19. In der gleichen Gruppe erreichten auch Roger Kluge (Rad-Net - Oßwald) auf Platz 21 und Sebastian Schönberger (Österreich / Felt – Felbermayr) auf Rang 23 sowie Gravel-Spezialist Luis Neff als 25. das Ziel in Löwen. Ihr Rückstand auf Weltmeister van der Poel betrug zwölf Minuten.
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