--> -->
12.08.2024 | (rsn) - Die 3. Auflage der Tour de France Femmes (2.UWT) begann mit einem triumphalen Heimsieg von Charlotte Kool (dsm-firmenich – PostNL). Beim ersten Grand Depart außerhalb Frankreichs setzte sich die 25-jährige Niederländerin in einem packenden Sprintfinale nach 123 Kilometern von Rotterdam nach Den Haag souverän vor der Finnin Anniina Ahtosalo (Uno-X Mobility) und Elisa Balsamo (Lidl – Trek) aus Italien durch.
Die große Favoritin Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) kam dagegen leer aus und kam in Folge eines Kettendefekts 500 Meter vor dem Ende nur auf dem enttäuschenden 41. Platz ins Ziel, weil ihr kurz vor der Eröffnung des Sprints das Schaltwerk abgefahren wurde. Für Kool war es nach dem Etappensieg bei der Vuelta im letzten Jahr der größter Karriereerfolg.
“Es ist ein Traum, der in Erfüllung geht. Es war keine einfache Saison für mich. Es war sehr hektisch, aber ich mag das gerne. Ich liebe das Chaos. Dann bin ich sehr früh schon gesprintet und ich dachte, dass der Weg zu lange wäre. Es hat am Ende richtig weh getan, aber es hat gereicht. Ich glaube heute ist der beste Tag in meinem Leben. Alles hat zusammengepasst. Es ist wirklich sehr speziell“, erklärte eine den Tränen nahe Siegerin nach ihrem erst zweiten Saisonsieg.
“Es war ein schnelles Finale. Das mag ich sehr gerne. Ich bin sehr zufrieden mit dem Rennen. Es ist viel besser gelaufen, als ich es mir erwartet habe. So ein technisches Finale liegt mir sehr gut. Das Leadout hat heute perfekt funktioniert“, resümierte die zweitplatzierte Ahtosalo. Sie darf morgen als Führende in der Nachwuchswertung das Weiße Trikot tragen.
“Es war heute sehr stressig, aber so haben wir es auch erwartet. Wir haben versucht, einen Sprint aufzubauen, Lucina (Brand) hat versucht, mir zu helfen. Aber ich war dann etwas eingeklemmt und so war es etwas zu spät. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, weil ich mich besser gefühlt habe, wie in den letzten Wochen. Das ist sehr wichtig für mich“, zeigte sich auch die drittplatzierte Balsamo zufrieden mit dem Auftakt.
Hinter den Top Drei fuhr mit Lotta Henttala (EF – Oatly – Cannondale) eine weitere Finnin auf den vierten Platz. Fünfte wurde die Niederländerin Marianne Vos (Visma – Lease a Bike). Die Österreicherin Kathrin Schweinberger (Ceratizit – WNT Pro Cycling) belegte Rang elf. Die beste deutsche Fahrerin war Linda Riedmann (Visma – Lease a Bike) auf dem 34. Platz.
Das Trikot der besten Bergfahrerin geht nach dem Sieg an der einzigen Wertung an Cristina Tonetti (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi). Kool führt auch die Punktewertung an.
???? @charlotte_kool wins in La Haye!
— Le Tour de France Femmes avec Zwift (@LeTourFemmes) August 12, 2024
???? @charlotte_kool remporte la première étape à La Haye !#TDFF2024 | #WatchTheFemmes [ @GoZwift pic.twitter.com/X9aYct3sfs
Nach einigen Anfangsschwierigkeiten – so kam es zu zwei Stürzen bereits in der neutralen Phase – wurde die 3. Tour de France der Frauen in Rotterdam erst bei Kilometer drei offiziell gestartet. Mit heißen Temperaturen um die 30 Grad und wenig Wind ging es sofort mit hohem Tempo zur Sache, ohne dass sich allerdings Ausreißerinnen absetzen konnten.
Nach gut 20 Kilometern versuchten Agnieszka Skalniak-Sojka (Canyon - SRAM Racing), Gaia Maetti (AG Insurance - Soudal) und Iurani Blanco (Laboral Kutxa - Fundacion Euskadi) sich abzusetzen, wurden aber nach knapp vier Kilometer eingeholt. Daraufhin fuhr das Feld mit wenigen Attacken zunächst geschlossen weiter.
78 Kilometer vor dem Ziel hatte Tonetti mehr Erfolg. Sie konnte schnell eine Minute an Vorsprung herausfahren und sicherte sich dann die folgende einzige Bergwertung des Tages. Davor gab es aber viel Hektik im Peloton, da einige Fahrerinnen auf einer Brücke zu Sturz gekommen waren. Auch Gaia Realini (Lidl - Trek) verlor dabei viel Zeit und brauchte bis nach der Bergwertung bei 62 Kilometer vor dem Ende, um wieder den Anschluss an das Feld zu finden.
Das Streckenprofil der 1. Etappe der Tour de France Femmes | Foto: Veranstalter
Mithilfe ihrer Teamkolleginnen gelang das allerding letztlich problemlos. Zum selben Zeitpunkt ließ sich Tonetti wieder ins Peloton zurückfallen. Danach passierte bis zum Zwischensprint 38 Kilometer vor dem Ziel nichts. Dort bereitete Visma – Lease a Bike Vos den Sprint ideal vor, so dass die 37-Jährige sich hier die Maximalpunktzahl holen konnte.
Bei hohem Tempo ging es danach in Richtung Ziel, wobei sich die Teams der Sprinterinnen frühzeitig formierten. Im Finale schien perfekt für Wiebes zu laufen. Doch etwa 500 Meter vor dem Ziel fiel ihr die Kette vom Blatt und die Chancen auf den Sieg waren dahin. Stattdessen schlug die große Stunde für Kool, die sich vor den heimischen Fans durchsetzte und sich unangefochten den größten Erfolg ihrer Karriere sichern konnte.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Die Bilder nach dem 4-Sekunden-Krimi beim Finale der Tour de France Femmes 2024 in L'Alpe d'Huez waren so konträr, wie sie nur sein konnten: Auf der einen Seite die überglückliche Gesamts
(rsn) - Canyon - SRAM Racing will mit dem Rückenwind des Sieges bei der Tour de France, einer Balance aus Talenten und routinierteren Fahrerinnen sowie dem nach eigenen Angaben schnellsten Rad im Pe
(rsn) - Katarzyna, kurz Kasia, Niewiadoma wird ihren Titel als Gravel-Weltmeisterin am kommenden Samstag in Belgien nicht verteidigen und hat ihre Saison mit der Straßen-WM am Sonntag abgeschlossen.
(rsn) – Bei der letztjährigen Tour de France Femmes gelang Hannah Ludwig auf der Königsetappe zum Tourmalet mit Rang 13 bereits eine Spitzenplatzierung. Zum Finale der 3. Ausgabe, die mit der Berg
(rsn) – Seit sie vor zehn Jahren Profi wurde, hat Kasia Niewiadoma 20 Siege feiern können, die meisten davon im Trikot des deutschen Teams Canyon – SRAM, dem die Polin seit 2018 angehört. Der bi
(rsn) – Nie war ein Sieger oder eine Siegerin in L'Alpe d'Huez unglücklicher, als Demi Vollering (SD Worx – Protime) nach der Schlussetappe der Tour de France Femmes. Vier Sekunden fehlten der Ni
(rsn) - Die 8. Etappe der Tour de France Femmes über 149,9 Kilometer von Le Grand-Bornand nach Alpe d’Huez war an Spannung nicht zu überbieten. Im dramatischen Finish an den berühmten 21 Kehren z
(rsn) – Die Tour de France Femmes spitzt sich auf den großen Showdown am Schlusstag zu. Die erste Bergankunft in Le Grand-Bornand hat für keine Vorentscheidung in der Gesamtwertung gesorgt und so
(rsn) – Eine Position hat Liane Lippert (Movistar) in der Gesamtwertung hinauf nach Le Grand-Bornand Le Chinaillon verloren. Trotzdem sitzt die Friedrichshafenerin vor der brutalen Schlussetappe üb
(rsn) – Justine Ghekiere (AG Insurance - Soudal Team) hat auf der 7. Etappe der 3. Tour de France Femmes (2.WWT) als Ausreißerin triumphiert und mit dem größten Erfolg ihrer Karriere auch die Fü
(rsn) – Katarzyna Niewiadoma für Canyon – SRAM in Gelb, Cédrine Kerbaol Etappensiegerin und neue Gesamtzweite für Ceratizit - WNT: Die beiden deutschen Teams bei der Tour de France Femmes sind
(rsn) – Das Finale der 6. Etappe der Tour de France Femmes in Morteau ist zu einem Paradebeispiel dafür geworden, dass Abfahrtskünste trotz aller Sicherheitsdebatten weiterhin wichtiger Bestandtei
(rsn) - Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 57. Auflage der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) für sich entschieden. Nachdem er die gestrige Etappe vor Santiago Buitrago (Bahrain Victorius) gewonn
(rsn) – Mit einem starken Finale hat sich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) nicht nur das abschließende Zeitfahren, sondern auch den Gesamtsieg bei der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) gesicher
(rsn) - Meide jeden unter 30, so könnte das Motto der UAE Tour lauten. Denn die seit 2019 ausgetragene WorldTour-Veranstaltung in den Emiraten ist kein Rennen für die Routiniers im Feld. Immer wiede
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn – Jon Barrenetxea (Movistar) hat zum Abschluss der 71. Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für den zweiten spanischen Tagessieg in Folge gesorgt. Der 24-Jährige setzte sich auf der abschließenden 5
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) – Mit einem weiteren überragenden Auftritt hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) auch die zweite Bergetappe der UAE Tour (2.UWT) für sich entschieden und souverän seinen dritten Ges
(rsn) – Carlos Rodriguez hat sich bei einem Sturz auf der 6. Etappe der UAE Tour eine Schlüsselbeinfraktur zugezogen, wie sein Team Ineos Grenadiers in den Sozialen Medien mitteilte. Der Spanier is
(rsn) – Nach nur wenigen Kilometern der Schlussetappe der UAE Tour hat U23-Weltmeister Niklas Behrens in Folge eines Sturzes das Rennen aufgeben müssen. Das bestätigte sein Team Visma – Lease a
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die 4. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und damit seinen zweiten Saisonsieg nach der Clásica de Almería gefeiert. Der Belgier gewan
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha