--> -->
07.10.2024 | (rsn) - Canyon - SRAM Racing will mit dem Rückenwind des Sieges bei der Tour de France, einer Balance aus Talenten und routinierteren Fahrerinnen sowie dem nach eigenen Angaben schnellsten Rad im Peloton noch stärkere Akzente setzen als bisher.
Kasia Niewiadoma war zum Saisonabschluss in Angriffslaune. Die Siegerin der Tour de France Femmes wirkte nicht nur aufgrund ihrer Erfolge der letzten Monate sehr optimistisch. Auch die Zusammensetzung ihres Teams gibt ihr zu großen Hoffnungen Anlass.
___STEADY_PAYWALL___“Ich hoffe sehr, dass es bei der nächsten Tour ein Teamzeitfahren gibt. Denn mit den Frauen, die wir haben, können wir durchaus für einen Unterschied sorgen“, sagte sie zu RSN. Die Polin spielte dabei nicht nur auf die wieder erstarkte Chloe Dygert an. Die US-Amerikanerin gewann zuletzt WM-Bronze im Zeitfahren und –Silber im Straßenrennen. “Wir haben auch tolle junge Fahrerinnen wie Antonia (Niedermaier), Ricarda (Bauernfeind) und Neve (Bradbury). Der Mix aus diesen unterschiedlichen Altersgruppen kann denErfolg bringen“, meinte sie.
Kasia Niewiadoma sorgte mit dem Toursieg für den bisher größten Triumph in der Geschichte von Canyon – SRAM. | Foto: Cor Vos
Tatsächlich verspricht das Aufgebot von Canyon - SRAM eine ganze Menge. Niewiadoma ist mit ihren 30 Jahren nach der 31-jährigen Soraya Paladin die zweitälteste Fahrerin und scheint physisch und mental auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Dygert, die am Neujahrstag 28 wird, ist von ihrem Leidensweg mit Horrorsturz bei der WM 2020, einer Herzoperation und einer Epstein-Barr-Infektion wieder in die Gesundheits- und damit auch Erfolgsspur zurückgekehrt. Mit den beiden deutschen Klettertalenten Niedermaier (21) und Bauernfeind (24) sowie der australischen Giro-Dritten Bradbury (22) steht ein hoch talentiertes Trio in den Startlöchern.
Angst, dass die Youngster ihr den Rang ablaufen, hat Niewiadoma nicht. “Ich werde ihnen ganz sicher kein Wissen vorenthalten, sondern meine Erfahrungen mit ihnen teilen. Ich sage ihnen, was bei mir gut funktioniert hat und was nicht, und werde auch immer dafür sorgen, dass sie sich nicht allein fühlen“, kündigte sie an.
Am wichtigsten dabei sind wohl die Schilderungen von Rückschlägen, und wie sie überwunden werden können. “Meine Karriere war schließlich nicht von Beginn an nur wundervoll. Ich musste auch kämpfen und Niederschläge einstecken. Und ich denke, für junge Fahrerinnen ist gerade das wertvoll, sich nicht allein zu fühlen, wenn es mal nicht so gut läuft“, sagte Niewiadoma.
Die erst 22-jährige Neve Bradbury landete beim Giro d’Italia überraschend auf dem zweiten Platz. | Foto: Veranstalter
Wie im Saisonverlauf 2025 die Rollen verteilt sein werden, wollte Niewiadoma noch nicht im Detail verraten. Aber sowohl für Klassikerkampagne als auch für die Etappenrennen dürfte der Rennstall um die Tour-Siegerin und Flandern-Zweite gut gerüstet sein.
Zudem ist das Vertrauen ins Material sehr groß. Nicht umsonst habe ein Champion wie Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) für gleich zehn Jahre beim gemeinsamen Radhersteller Canyon unterschrieben, so Niewiadoma. “Das zeigt ja, dass er keinen Zweifel daran hat, dass das der beste Hersteller ist“, meinte sie zu RSN.
Tests mit Rennfahrerdummies im GST-Windkanal in Immenstaad bei Friedrichshafen von 45 km/h ergaben laut Team bei der Standardgeschwindigkeit für das Aeroad Vorteile von 1,6 Watt gegenüber dem bislang in Sachen Aerodynamik führenden Cervelo S5. Aber nicht nur die Windschnittigkeit des Rades ist wichtig. “Es muss auch sehr verwindungssteif sein, dass quasi alle Energie, die du besonders beim Sprint aufwendest, nicht in die Verformung des Rahmen geht, sondern komplett in den Vortrieb. So machst du das Rad schnell“, sagte Lukas Birr, Entwicklungsingenieur bei Canyon, zu RSN.
Die beiden deutschen Eigengewächse Ricarda Bauernfeind (li-) und Antonia Niedermaier (Foto von 2022) gehören zu den hoffnungsvollsten Fahrerinnen im Aufgebot. | Foto: Cor Vos
Neben der Verringerung des Luftwiderstands und möglichst großer Verwindungssteife spielt auch das Gewicht eine entscheidende Rolle. “Für Kasia zum Beispiel muss das Rad für den Schlussanstieg in der letzten Etappe unglaublich leicht sein. Das leichteste Rad bringt ihr da den größten Vorteil. Wenn du aber auf die gesamte Tour de France guckst, dann wissen wir, dass wir mit einem Rad, das bei einem möglichst geringen Gewicht so aerodynamisch wie möglich ist, die größten Effekte haben“, so Birr.
Weil die aerodynamisch günstigsten Formen nicht immer die leichtesten und erst recht nicht die robustesten sind, müsse man priorisieren, was den Fahrerinnen und Fahrern den größten Vorteil biete, fasste der gelernte Maschinenbauingenieur die Königsdisziplin des Raddesigns zusammen.
Für Frauen ist ein leichtes und schnelles Rad sogar noch wichtiger als für Männer, meinte Birr. Weil Frauen meist leichter sind als Männer, kommt bei ihnen im Rad-Mensch-System dem Gewicht des Rads größere Bedeutung zu. Auch die Materialdebatte wird im Frauenradsport immer wichtiger – ein weiteres Zeichen für gestiegene Qualität.
(rsn) – Die Kanadierin Isabella Holmgren und der Franzose Paul Seixas sind die Sieger des drei Kilometer langen Prolog-Bergzeitfahrens bei der 3. Tour de l´Avenir Femmes sowie der 61. Tour de l´Av
(rsn) – Die Beschickung der Straßen-Weltmeisterschaften vom 21. bis 28. September in der ruandischen Hauptstadt Kigali ist für alle Nationalverbände eine finanziell größere Herausforderung, als
(rsn) – Kata Blanka Vas (SD Worx – Protime) hat in Aigle die Schlussetappe der Tour de Romandie Féminin (2.WWT) gewonnen. Die Ungarin setzte sich im Sprint eines Trios nach 122,1 Kilometern und e
(rsn) - Sarah Gigante (AG Insurance - Soudal) hat sich bei einem Trainingssturz den Oberschenkelknochen gebrochen. Bei Instagram meldete sich die Australierin nach überstandener Operation aus dem Kr
(rsn) – Charlotte Kool verlässt mit sofortiger Wirkung das Team Picnic – PostNL und schließt sich Fenix – Deceuninck an. Das bestätigten beide Rennställe am Freitag. Kool unterschrieb demnac
(rsn) – Paula Blasi ist im Auftakt-Bergzeitfahren der Tour de Romandie Féminin (2.WWT) in Villars-sur-Ollon mit deutlichem Vorsprung die Bestzeit gefahren und hat sich das Gelbe Trikot bei der drei
(rsn) – Dritter und letzter Tag bei der Tour de Pologne Women (2.1) und wiederum kam es bei der finalen Entscheidung zu einem Sprintfinale einer größeren Gruppe. Dabei hatte wie schon bei der Auf
(rsn) – Die Britin Elizabeth ´Lizzy´ Banks hat in einem rund 13.000 Wörter umfassenden Blogpost auf ihrer Website die Geschichte ihres vergeblichen Kampfes gegen eine zweijährige Dopingsperre au
(rsn) – Linda Zanetti (Uno-X Mobility) hat im gepflasterten Bergaufsprint von Chelm die 2. Etappe der Tour de Pologne Women (2.1) gewonnen. Die Schweizerin setzte sich dabei vor der Französischen M
(rsn) - Die dreitägige Tour de Romandie der Frauen (2.WWT) wird am Freitag ohne Demi Vollering (FDJ - Suez) beginnen. Das gaben die Veranstalter am Mittwoch bekannt. Die Niederländerin müsste ihren
(rsn) – Die unabhängige Unternehmung zur Vertretung der Interessen von weiblichen Radprofis, The Cyclists Alliance (TCA), hat mit ihrer Präsidentin Grace Brown einmal mehr die UCI dazu aufgeforder
(rsn) – Während Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) sein Regenbogentrikot Ende September in Ruanda verteidigen will, ist der Start von Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) bei den
(rsn) - Ben Turner (Ineos Grenadiers) gewann in einem packenden Sprint die 4. Etappe der Vuelta a Espana 2025 und holte damit seinen zweiten Sieg auf WorldTour-Ebene, nachdem er vor 20 Tagen bereits i
(rsn) – Auf dem Papier war die 3. Etappe der Tour de l’Avenir Femmes (2.2U) flach, doch spätestens als die Siegerin des Vortages, die Niederländerin Scarlett Souren, knapp 7 Kilometer vor dem Zi
(rsn) – Carl-Frederik Bevort hat die 3. Etappe der Tour de l’Avenir gewonnen. Der dánische Neoprofi, der im alltäglichen Rennfahrerleben das Trikot von Uno-X Mobility trägt, setzte sich als Sol
(rsn) – Ben Turner (Ineos Grenadiers) die 4. Etappe der Vuelta a Espana 2025 gewonnen. Im Massensprint im französischen Voiron war er schneller als Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) und des
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a España (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Anders als viele hoffnungsvolle deutsche Talente, die es in die WorldTour geschafft haben, hat Anton Schiffer (Bike Aid) den Radsport nicht von der Pike auf gelernt. In einer Dekade, in der
(rsn) - Die fünftägige Bitwa Warszawska (2.2) verlief im flachen Gebiet rund um Warschau und versprach somit offensive Rennen voller Ausreißversuche, bei dem die beiden deutschen KT-Teams Storck â
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Derek Gee hat sich nach längerer Funkstille öffentlich zu seinem überraschenden Fehlen im Aufgebot seines Teams Israel – PremierTech bei der Vuelta a España (2.UWT) geäußert. Dort s
(rsn) - David Gaudu (Groupama - FDJ) hat bei der 3. Etappe der Vuelta a España (2. UWT) auf dem Weg nach Ceres für eine Überraschung gesorgt. Der Franzose schlug im Bergauf-Sprint nicht nur den Vur
(rsn) – Visma – Lease a Bike wurden in der Nacht von Sonntag auf Montag vor der 3. Etappe der Vuelta a España Räder aus dem Mechaniker-Truck gestohlen. Dies bestätigte die niederländische Equ