Die 13. Etappe der Vuelta a Espana 2024

Brutale Prüfung am letzten Berg

Foto zu dem Text "Brutale Prüfung am letzten Berg"
Das Streckenprofil der 13. Etappe bei der Vuelta a Espana 2024. | Grafik: Unipublic

30.08.2024  |  (rsn) - Bergetappe folgt auf Bergetappe: Die Organisatoren kennen in der zweiten Woche der Rundfahrt keine Gnade für die Fahrer und haben in Galicien eine weitere harte Kletterprüfung entworfen. Und erneut steht am Ende eine Bergankunft an, dieses Mal geht es zum Puerto de Ancares hinauf – offiziell 7,5 Kilometer lang und brutale 9,3 Prozent steil. Es ist ein Schlagabtausch der großen Namen zu erwarten.

Allerdings ist auch der Weg zur Bergankunft bereits mit Anstiegen gespickt. Zunächst geht es über den Alto Campo de Arbre (3. Kategorie), kurz danach über den Alto O Portel (2. Kategorie). Im Anschluss bietet die Etappe eine kurze Verschnaufpause. Das Finale läutet nach 149 Kilometern die Zwischensprintwertung in Sesamo ein. Es folgt direkt der Anstieg Puerto de Lumeras (2. Kategorie), an dessen Gipfel es Bonussekunden gibt.

Nach kurzer Abfahrt beginnt dann die letzte Prüfung zum Puerto de Ancaras (1. Kategorie). Der Anstieg ist die reinste Qual und führt fast durchgängig über zweistellige Steigungsprozente. Vor allem die letzten fünf Kilometer sind fast konstant bei zwölf Prozent Steigung zu bewältigen. Wer einen guten Tag hat, kann in der Gesamtwertung auf dieser Etappe viel herausholen.

Die Streckenkarte der 13. Etappe. | Grafik: Unipublic

Zum dritten Mal endet eine Etappe bei der Vuelta am Puerto de Ancares. Die Premiere gewann Joaquim Rodriguez 2012, zwei Jahre später triumphierte Alberto Contador im Führungstrikot. Am Ende gewann Contador die Rundfahrt.

Die 13. Etappe der Vuelta a Espana kompakt:

Lugo – Puerto de Ancares, 176 Kilometer
Startzeit: 12:55 Uhr
Zielzeit: 17:17 Uhr

Sprintwertung:
KM 147: Sesamo

Bergwertungen:
KM 33,9: Alto Campo de Arbre (3. Kategorie), 5 Kilometer lang, 5,8 Prozent steil
KM 75,2: Alto O Portel (2. Kategorie), 7,7 Kilometer lang, 5,4 Prozent steil
KM 155,6: Puerto de Lumeras (2. Kategorie), 6,6 Kilometer lang, 6 Prozent steil
KM 175,6: Puerto de Ancares (1. Kategorie), 7,5 Kilometer lang, 9,3 Prozent steil

Das Streckenprofil der 13. Etappe | Grafik: Unipublic

Der Schlussanstieg zum Puerto de Ancaras | Grafik: Unipublic

Mehr Informationen zu diesem Thema

07.09.2024Zeitfahrprüfung im Kampf um Rot statt Ehrenrunde

(rsn) - Eine Ehrenrunde mit Sprintankunft durch Madrid? Die Organisatoren haben diesmal einen anderen Plan. Stattdessen geht es zum großen Finale nochmals um jede Sekunde, denn wie die Tour de France

06.09.2024Favoriten gefordert: finaler Kletterakt mit sieben Anstiegen

(rsn) - Der letzte Schlagabtausch im Hochgebirge steht an – und die Organisatoren haben für diesen Anlass nicht an Ansteigen gespart: Gleich sieben kategorisierte Berge finden sich im Tagesprofil,

06.09.2024Alto de Moncalvillo: Ein Berg für die großen Namen

(rsn) - Der Endspurt der diesjährigen Spanien-Rundfahrt wird mit einer weiteren Bergankunft eingeleitet. Und im Prinzip konzentriert sich die gesamte Etappe auf den Schlussanstieg zum Alto de Moncalv

04.09.2024Hügeliger Ritt durch das Baskenland

(rsn) - Die Spanien-Rundfahrt erreicht das Baskenland. Das bedeutet hügeliges Terrain, auf dem Klassikerspezialisten den Tagessieg unter sich ausmachen könnten. Zwei Bergwertungen sind auf einer Sch

04.09.2024Eine letzte Chance für die Sprinter

(rsn) - Eine bemerkenswert kurze und vergleichsweise bergarme Etappe erwartet die Fahrer an diesem Tag. Lediglich zwei Anstiege der 2. Kategorie stehen zur Rennmitte an: der Alto de La Estranguada nac

03.09.2024Ein Klassiker der Spanien-Rundfahrt

(rsn) - Nach dem zweiten Ruhetag geht es weiter wie zuvor: Eine weitere Bergetappe mit Schlussanstieg im Norden Spaniens wartet auf das Peloton. Dieses Mal steht ein Klassiker an: die Ankunft an den L

31.08.2024Wer triumphiert am “Asturischen Koloss“?

(rsn) - Vor dem zweiten Ruhetag haben die Organisatoren in Asturien eine weitere brutale Bergetappe eingebaut. Im Finale geht es hoch ins Wintersportgebiet Pajares, das Ziel liegt in 1843 Metern Höhe

30.08.2024Lang, heiß und einmal mehr sehr bergig

(rsn) - Mit 200 Kilometern ist dies die längste Etappe dieser Spanien-Rundfahrt. An Höhenmetern haben die Organisatoren auf diesem Teilstück ebenfalls nicht gespart. Erneut steht im Finale ein Anst

28.08.2024Alles konzentriert sich auf den Schlussanstieg

(rsn) Es ist die kürzeste Etappe der diesjährigen Vuelta a Espana. Und im Prinzip besteht diese Etappe einzig aus der Bergankunft zur Estación de Montaña de Manzaneda (1. Kategorie). Denn die Anfa

27.08.2024Auf und ab über die kurzen Anstiege von Galicien

(rsn) - In der Gemeinde Padron in Galicien bekommen Schaulustige an diesem Tag Start und Finale der Etappe zu sehen. Zweimal zuvor war die Vuelta a Espana dort zu Gast, 1993 und 2021 jeweils mit einem

26.08.2024Keine Gnade nach dem Ruhetag

(rsn) - Nach dem Ruhetag brauchen viele Fahrer häufig wieder etwas, um in den Rhythmus zu kommen. Entsprechend dürften viele beim Anblick dieser Etappe geseufzt haben. Die Vuelta a Espana geht nach

25.08.2024Klettertortur durch die Sierra Nevada

(rsn) - Vor dem ersten Ruhetag haben die Organisatoren eine brutale Bergetappe durch die Sierra Nevada eingebaut – drei Anstiege der 1. Kategorie müssen überwunden werden. Die Entscheidung fällt

Weitere Radsportnachrichten

09.07.2025Evenepoel, Pogacar oder Vingegaard: Wer holt Gelb?

(rsn) – 33 Kilometer Einzelzeitfahren auf einem weitgehend flachen Parcours mit langen Vollgaspassagen und wenig technischen Kurven: Auf der 5. Etappe der Tour de France (Startzeiten aller Fahrer hi

09.07.2025Vingegaard: “Die stärkste Minutenleistung meines Lebens“

(rsn) – Der Etappensieg ging an Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und unterm Strich hat Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) durch die Bonifikationen nach den zwei Sekunden von Etappe 2

09.07.2025Die Startzeiten aller 181 Fahrer für das Einzelzeitfahren in Caen

(rsn) - 181 Fahrer sind nach vier Tagen bei der 112. Tour de France noch im Rennen und werden am Mittwoch in Caen zur 5. Etappe antreten. Das Einzelzeitfahren in Caen ist 33 Kilometer lang und weitgeh

09.07.2025In Caen ein klassischer Kampf gegen die Uhr

(rsn) – Im 1000. Jahr seines Bestehens ist Caen Schauplatz der 5. Etappe der 112. Tour de France. Nach 19-jähriger Abwesenheit kehrt die Hauptstadt des Département Calvados mit einem klassischen

09.07.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w

08.07.2025Polizei schießt in Rouen bewaffneten Mann nieder

(rsn) - Die französische Polizei hat rund zwei Stunden vor dem Ende der 4. Etappe der Tour de France in Rouen einen Mann niedergeschossen, der zuvor mehrere Menschen mit einem Messer bedroht und auf

08.07.2025Pech für Roglic! Der Umwerfer streikte im schweren Finale

(rsn) - Träumen durfte man vor den Start der Tour de France 2025, dass das deutsche Team Red Bull – Bora – hansgrohe mit Kapitän Primoz Roglic und Florian Lipowitz zu den Kandidaten im Kampf um

08.07.2025Buchmann kassiert Rückstand und lässt Zeitfahr-Effort offen

(rsn) – Umsonst war es nicht, dass sich Emanuel Buchmann auf der 2. Etappe mit Ziel in Boulogne-sur-Mer im Finale mit mehreren steilen Hügeln ohne Zeitverlust schadlos hielt, obwohl das so gar nich

08.07.2025Onley und Vauquelin: Ihr großer Gegner ist Evenepoel

(rsn) – Komplett unrealistisch, wenngleich aber auch nicht unbedingt wahrscheinlich, war der Gedanke nicht, den Kevin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) nach dem dritten Teilstück der Tour geäußer

08.07.2025UAE fuhr van der Poel müde und Pogacar vollendete

(rsn) – Im Regenbogentrikot zum 100. Sieg der Profikarriere gestürmt – besser hätte sich selbst der sonst schon überwältigende Wunscherfüller Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) diese 4.

08.07.2025Müll weggeworfen: Evenepoel verliert 25 Weltranglistenpunkte

(rsn) - Sportlich ist der vierte Tag der Tour de France 2025 der bislang beste für Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) gewesen. Zwar konnte der Doppel-Olympiasieger dem Angriff von Tadej Pogacar (U

08.07.2025Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 4. Etappe

(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de France (2.UWT, FRA)
  • Radrennen Männer

  • Tour of Austria (2.1, AUT)
  • Tour of Magnificent Qinghai (2.Pro, CHN)