Denz: “Am Ende werden alle am Stock gehen“

Heißer Tour-Auftakt: Degenkolb & Co. bauen auf “Cooling-Team“

Von Joachim Logisch aus Florenz und Matthias Seng

Foto zu dem Text "Heißer Tour-Auftakt: Degenkolb & Co. bauen auf  “Cooling-Team“"
Nico Denz (Bora - hansgrohe) vor dem Tourstart in Florenz | Foto: Joachim Logisch

29.06.2024  |  (rsn) – Bei großer Hitze wurde am Mittag in Florenz die 111. Tour de France gestartet. Nach offiziellen Angaben der ASO erwarten die 176 Profis auf ihrem 206 Kilometer langen Weg von Florenz nach Rimini Temperaturen bis zu 33 Grad.

Entsprechend haben die 22 Teams ihrer Fahrer auf das vorbereitet, was beim Grand Départ auf sie zukommen wird. “Die Hitze wird auf jeden Fall die Challenge des Tages. Man kann davon ausgehen, dass am Ende wegen der Hitze und dem Parcours alle am Stock gehen werden“, sagte der Tour-Debütant kurz vor dem Start zu RSN.

Sein Team hat zahlreiche Betreuer dafür abgestellt, die acht Bora-Starter ausreichend mit Getränken zu versorgen. Das werden auch alle anderen Mannschaften so halten, weshalb Denz mit kniffligen Situationen rechnet. “Wir haben 1000 Betreuer an der Strecke, aber es ist nicht immer gesagt, dass man die Flaschen dann auch immer nehmen kann“, so der 30-Jährige, der eine Eisweste trug, um den Körper möglichst lange zu kühlen. “Es ist aber immer noch warm“, fügte Denz grinsend an.

Dagegen hat dsm-firmenich – PostNL gleich ein ganzes “Cooling Team“ dabei, wie John Degenkolb ebenfalls vor dem Start RSN verriet. “Das wird uns neunmal auf der Strecke versorgen, das ist das Mindeste, was man eigentlich machen muss bei solchen Etappen. Zum Auto nach hinten fahren und Getränke holen, ist fast nicht mehr möglich bei dem Speed, den wir fahren“, erklärte der Oberurseler, der seine zehnte Tour bestreitet.

Wie Degenkolb weiter erklärte, besteht das Versorgungsteam aus sechs Personen und würde dem Tross vorausfahren und dann an ausgewählten Punkten der Strecke die Trinkflaschen reichen, darunter auch Flaschen mit gefrorenen Sachen, sogenannte slush puppies. “Wir sind ganz gut vorbereitet und haben im Vergleich zu den letzten Jahren einiges verbessert“, sagte der 35-Jährige und fügte an: “Ansonsten heißt es viel trinken, heute mindestens zehn Liter.“

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