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21.06.2024 | (rsn) – Justyna Czapla (Canyon – SRAM) hat bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften der U23 Frauen die Siegesserie ihres Teams fortgesetzt. Nachdem sich in den beiden vergangenen Jahren Ricarda Bauernfeind und Antonia Niedermaier jeweils die Titel gesichert hatten, folgte ihnen nun die Vorjahresdritte.
Die 20-jährige Czapla absolvierte den 30,9 Kilometer langen Kurs zwischen Donaueschingen und Bad Dürrheim in der Zeit von 43:24 Minuten und war damit deutliche 1:03 Minuten schneller als Pia Grünewald (LKT-Team), die sich Silber vor Hannah Kunz (UAE Development / +1:12) sicherte. Hinter der Schweinfurterin Anne Schmidhuber (+1:53) blieb Linda Riedmann (Visma – Lease a Bike / +1:57), die in den beiden vergangenen Jahren jeweils Zweite geworden war, diesmal nur Platz fünf.
Auf dem im Vergleich zum Vorjahr nur minimal veränderten Kurs waren diesmal 240 Höhenmeter zu bewältigen, wobei der längste Anstieg über rund drei Kilometer hinauf zum höchsten Streckenpunkt an der Hirschhalde kurz vor Bad Dürrheim führte. Czapla ließ von Beginn an keine Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen. Schon am ersten Messpunkt nach 12,8 Kilometern lag sie bereits zehn Sekunden vor der zweitplatzierten Kunz und sogar derer 21 vor Clara Sophie Nitschmann. Riedmann war hier nur die siebtschnellste der insgesamt 27 Fahrerinnen.
An der zweiten Zeitnahme nach 22,8 Kilometern hatte Czapla ihren Vorsprung gegenüber Kunz bis auf 37 Sekunden ausgebaut, Grünewald (+0:41) hatte hier Nitschmann (+1:00) auf Position vier verdrängt, Riedmann (+1:26) war sogar auf Rang zehn abgerutscht.
Das Streckenprofil des Meisterschaftszeitfahrens der U23-Frauen. | Foto: Veranstalter
Auf den letzten Kilometern bis zum Ziel legte die Vorjahresdritte nochmals zu und verdrängte die hier führende Grünewald um mehr als eine Minute auf den zweiten Platz. Die wiederum büßte zwar mehrere Sekunden gegenüber Kunz ein, behauptete jedoch ihren Silberrang.
Riedmann machte mit einem starken Finale noch Boden gut und rückte auf den fünften Platz vor, verpasste aber die Medaillenränge nach zwei zweiten Meisterschaftsplätzen diesmal aber deutlich.
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