--> -->
16.04.2024 | (rsn) – Auf der 1. Etappe der Tour of the Alps (2.Pro) lief es noch nicht ganz rund bei Florian Stork (Tudor). Der 26-Jährige verpasste bei der zweiten und letzten Überfahrt von Penone das erste Feld der besten Kletterer und kam schließlich mit 1:38 Minuten Rückstand in einer kleinen, sechsköpfigen Gruppe als 43. im Tagesziel in Kurtinig an der Weinstraße an. Doch Stork ließ sich davon nicht beunruhigen, denn er weiß den Grund:
"Ich komme gerade frisch aus dem Höhentrainingslager und einem längeren Trainingsblock", erklärte er radsport-news.com vor dem Start der 2. Etappe in Salurn. "Wenn man aus der Höhe kommt, weiß man nicht genau, wie man auf so Sachen wie eine so hohe Intensität reagiert, wie zum Beispiel gestern bei den beiden Bergen, die wir gegen Ende gefahren sind. Der erste Berg war gar kein Problem, aber beim zweiten konnte ich nicht wirklich tief gehen."
Wie für viele andere ist auch für Stork die Tour of the Alps aber eben auch nicht das große Saisonziel, sondern in erster Linie eine Treppenstufe im Formaufbau zum Giro d'Italia. Dort wird der 26-Jährige in diesem Jahr zum zweiten Mal teilnehmen und will erstmals in seinem Leben auch mehr als acht Tage am Stück Rennen fahren. Denn bei seinem Grand-Tour-Debüt in Italien im Vorjahr war auf der 8. Etappe krankheitsbedingt Schluss. ___STEADY_PAYWALL___
2023 startete Stork (2. von rechts) bereits beim Giro und arbeitete für den in der Auftaktwoche in Rosa fahrenden Andreas Leknessund bei DSM. Dann aber stieg er krank aus. | Foto: Cor Vos
Insgesamt sieht sich der Tudor-Profi auf einem guten Weg, auch wenn richtig gute Ergebnisse nur ganz am Anfang der Saison gelangen. Beim Etoile de Bessèges (2.1) in Frankreich fuhr er auf der 4. Etappe auf den elften Rang, wurde Gesamt-29., und beim Figueira Champions Classic (1.Pro) in Portugal belegte er den 17. Platz.
"Der Saisonstart selbst war eigentlich sehr gut in Frankreich und Portugal. Aber mit der UAE Tour ging es nicht weiter, wie erhofft – ich bin wieder zweimal gestürzt und mit den Folgen davon hatte ich auch bei Tirreno noch zu kämpfen. Dementsprechend war es gut, dann noch eine längere Trainingsphase zu haben, um mich jetzt auf den Giro vorzubereiten. Das war aber auch von vorne herein so geplant", fasste er seine bisherige Saison zusammen.
Ein Sturz bei der UAE Tour war es auch, der Storks gesamte Karriereplanung vor drei Jahren ins Stocken geraten ließ. Nachdem er damals sensationell Siebter am Jebel Hafeet sowie 14. am Jebel Jais geworden war und auf dem zwölften Gesamtrang der WorldTour-Rundfahrt lag, brach er sich auf der 6. Etappe die Kniescheibe. Ein halbes Jahr später kehrte er zwar ins Renngeschehen zurück, doch die Folgen seiner Verletzung machten noch lange Probleme. Immer wieder gab es Rückschläge, auch noch 2022. 2023 aber ging es wieder bergauf und mit seinem Wechsel von DSM zu Tudor hofft er nun auf den nächsten Schritt voran. Diesmal jedenfalls verletzte er sich trotz erneuter UAE-Stürze nicht schwerer.
Mit bandagiertem linkem Knie: Florian Stork bei der UAE Tour 2024. | Foto: Cor Vos
"Das letzte Jahr war schon wieder ziemlich konstant und ich konnte wieder mehr Einfluss aufs Rennen nehmen und auch attackieren. Das macht natürlich deutlich mehr Spaß, als sich ständig zurück zu kämpfen. Dementsprechend besteht jetzt auch Vorfreude auf den Giro, mit einer guten Vorbereitung", blickte Stork auf die kommenden Wochen und seinen ersten Saison-Höhepunkt voraus.
Bei der Tour of the Alps will er in den kommenden Tagen aber auch nicht nur mitrollen. "Ich habe mir vorgenommen, hier ein grundsolides Rennen zu fahren und zu schauen, wie es sich entwickelt – wenn ich noch etwas mehr Zeit verliere, vielleicht auch mal in eine Gruppe zu gehen", kündigte der 26-Jährige an.
19.04.2024Lopez wehrt alle Angriffe ab und gewinnt Tour of the Alps(rsn) – Juan Pedro Lopez (Lidl – Trek) ist am Schlusstag der 47. Tour of the Alps (2.Pro) nicht mehr in Schwierigkeiten gekommen. Im Gegenteil: Der Spanier brachte seinerseits auf dem schweren fü
18.04.2024TotA-Sturz: Harper kommt mit leichter Gehirnerschütterung davon(rsn) – Entwarnung für Chris Harper: Der Australier von Jayco – AlUla ist bei seinem Sturz rund 25 Kilometer vor dem Ziel der Königsetappe der Tour of the Alps ohne schlimmeren Verletzungen dav
18.04.2024Steinhauser: Giro-Test mit Prädikat sehr gut(rsn) – Den Feinschliff für sein Grand-Tour-Debüt holt sich Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) derzeit bei der 47. Tour of the Alps (2.Pro). In wenigen Wochen geht es für den Allgäue
18.04.2024Auf der Königsetappe macht Carr die schwachen Tage vergessen(rsn) – Mit einem Soloritt über rund 30 Kilometer hat sich Simon Carr (EF Education – EasyPost) die Königsetappe der 47. Tour of the Alps (2.Pro) gesichert. Der 25-jährige Brite setzte sich üb
18.04.2024Lopez: “Einer der härtesten Tage meines Lebens“(rsn) – Die 3. Etappe der Tour of the Alps 2024 wird den Teilnehmern lange in Erinnerung bleiben. Zwar hatte der 124,8 Kilometer lange Abschnitt rund um Schwaz in Tirol nur wenig an Spektakel zu bie
17.04.2024Lopez trotzt bei seinem ersten Profisieg Regen und Kälte(rsn) – Mit seinem ersten Profisieg hat Juan Pedro Lopez (Lidl – Trek) das Grüne Trikot der Tour of the Alps (2.Pro) übernommen. Der 26-jährige Spanier setzte sich auf der 3. Etappe über 124,8
17.04.2024Steinhauser holt sich in guter Form den Giro-Feinschliff(rsn) – Eine Corona-Erkrankung beendete Georg Steinhausers erste Profisaison 2023 vorzeitig. Der Deutsche kämpfte daraus resultierend sogar mit Herzproblemen und verpasste dadurch auch die Vuelta,
16.04.2024Auf den heimischen Straßen setzte Gamper alles auf eine Karte(rsn) – Eigentlich war Patrick Gamper (Bora – hansgrohe) von seinem Team gar nicht vorgesehen für die 47. Tour of the Alps. Doch die Möglichkeit sich wieder einmal dem heimischen Publikum zu pr
16.04.2024Pöstlberger: “Als wäre man nur später in die Saison gestartet“(rsn) – Schon gegen Ende der Saison 2023 war Lukas Pöstlberger klar, dass das kommende Jahr ein schwieriges für ihn werden würde. Der frühere Giro-Etappensieger war bei der Vergabe der neuen Ver
16.04.2024Gnadenwald-Attacke beschert De Marchi Solo-Sieg in Stans(rsn) – Alessandro De Marchi (Jayco – AlUla) hat als Solist die 2. Etappe der Tour of the Alps gewonnen. Der 37-jährige Italiener setzte sich auf der längsten Etappe der Woche nach 190,7 Kilomet
16.04.2024Pickering kommt bei Horror-Crash mit Gehirnerschütterung davon(rsn) – Wer in der finalen Abfahrt der 1. Etappe bei der Tour of the Alps (2.Pro) hinunter nach Kurtinig genau hinschaute, der sah 15 Kilometer vor dem Ziel an etwa 20. Stelle des Feldes einen Fahre
15.04.2024Foss auf dem Weg zurück zum alten Glanz(rsn) – Seitdem die Tour of the Alps 2017 den Giro del Trentino ablöste, ist das Team Ineos Grenadiers die bestimmende Mannschaft des Rennens. Drei der letzten sechs Ausgaben konnte das britische W
16.12.2025Skjelmose verlängert seinen Vertrag bei Lidl - Trek vorzeitig (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
16.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
16.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
16.12.2025Im zweiten Jahr als Helferin die hohen Ziele nur teilweise erreicht (rsn) – Nachdem sich ihr erstes Jahr in der WorldTour noch so angefühlt hatte, “als hätte man mich ins kalte Wasser geschmissen“, konnte sich Justyna Czapla in ihrer zweiten Profisaison – um
15.12.2025Schlauer Roubaix-Plan und am Saisonende Radsport-Detox (rsn) - Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) hat eine recht gute Saison hingelegt, das meinte der Profi aus dem hessischen Erbach selbst. “Ich habe stark angefangen im Frühjahr, war da wirklich au
15.12.2025Pogacar mit bewährten Kräften zur Mission fünfter Toursieg? (rsn) - Tadej Pogacar befindet sich in einer komfortablen Situation: Neben seiner überragenden Klasse kann der zweimalige Weltmeister auch auf ein herausragend stark besetztes Team UAE – Emirates â
15.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
15.12.2025Evenepoel zum fünften Mal Belgiens Sportler des Jahres (rsn) – Red-Bull-Neuzugang Remco Evenepoel ist in seiner belgischen Heimat bereits zum fünften Mal als Sportler des Jahres ausgezeichnet worden. Der Doppel-Olympiasieger, der in einem Jahr mit Höh
15.12.2025Ferguson: Zwischen Übertraining, RED-S und Spitzenergebnissen (rsn) – Besser als Cat Ferguson (Movistar) ist noch kaum eine Junioren-Weltmeisterin im Elite-Peloton angekommen. Die 19-jährige Britin gilt als riesiges Talent, fuhr gleich bei ihrem ersten WorldT
15.12.2025Auch nach Team-Aus: Reise auf der Straße wird weitergehen (rsn) – Auch in ihrer siebten Saison beim Team Ceratizit fuhr Franziska Brauße zweigleisig auf Straße und Bahn - mit 41 Renntagen auf der Straße jedoch so intensiv wie nie zuvor in ihrer Karrier
15.12.2025Hansen: “Die Fahrer werden gehört – ein gutes Zeichen“ (rsn) - Beim alljährlichen WorldTour-Seminar des Radsportweltverbandes UCI nahm das Thema Fahrersicherheit wieder größeren Raum ein. Adam Hansen, Chef der Fahrergewerkschaft CPA, zeigte sich im Ges
14.12.2025Del Toros Tour-Ziel 2026: “So viel und schnell wie möglich lernen“ (rsn) – Nach der schmerzhaften Niederlage gegen Simon Yates (Visma – Lease a Bike) im Finale des Giro d´Italia 2025 und einem fulminanten Herbst, in dem er bei den italienischen Klassikern von Si