Belgier peilt Etappensiege an

Van Aert: Beim Giro-Debüt ist das Klassement kein Thema

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Wout van Aert (Jumbo - Visma) | Foto: Cor Vos

02.12.2023  |  (rsn) - Wout van Aert (Jumbo – Visma) will bei seinem im kommenden Jahr anstehenden Debüt beim Giro d’Italia (2.UWT) nicht auf Gesamtwertung fahren, sondern stattdessen um Etappensiege kämpfen. Anfang November hatte die Gazzetta dello Sport erstmals über einen möglichen Giro-Start berichtet und dabei auch geschrieben, dass die Sportliche Leitung seines Teams ihm eine Top-5-Platzierung in der Gesamtwertung zutraue.

Doch der Belgier hat offensichtlich andere Prioritäten. “Ich bin realistisch. Das Klassement lässt sich nicht wirklich mit meinen anderen Zielen (den Frühjahrsklassikern, d. Red.) kombinieren. Vielleicht dann, wenn ich viel opfere, aber das will ich nicht“, sagte van Aert im Podcast De Rode Lantaarn (Die Rote Laterne).

Noch steht sein Rennprogramm nicht offiziell fest, aber nach fünf Starts bei der Tour de France, wo er seit 2019 neun Etappensiege feiern konnte, wird er 2024 wohl erstmals die Italien-Rundfahrt in sein Programm nehmen. Bei der 107. Giro-Ausgabe dürften van Aert vor allem die mittelschweren Etappen sowie die beiden Zeitfahren liegen.

Einen Gesamtsieg hält der 29-Jährige allerdings für illusorisch. “Ich denke, dass vieles möglich ist, aber ich bin auch realistisch.“ Ein fünfter Rang im Klassement etwa “reizt mich weniger als Etappen zu gewinnen“, betonte der Allrounder und fügte erklärend an: “Mittlerweile mache ich viele verschiedene Dinge, die ich cool finde und bei denen es mir Freude bereitet, sie kombinieren zu können.“

Seine Vielseitigkeit wird van Aert auch wieder in diesem Winter unter Beweis stellen. Für die Crossaison 2023/24 hat er sich mindestens acht Rennen vorgenommen, auf die Weltmeisterschaft im tschechischen Tabor wird er allerdings verzichten, um sich konsequent auf die Straßensaison vorbereiten zu können.

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