--> -->
27.10.2023 | (rsn) – Durch zwei Siege und zahlreiche Spitzenplatzierungen bei weiteren UCI-Rennen hatte sich Mika Heming für einen Profivertrag bei Tudor empfohlen. Nach seiner erste Saison beim Schweizer Zweitdivisionär lässt sich sagen: Der 23-Jährige hat die Herausforderung gut gemeistert, auch wenn ein persönliches Erfolgserlebnis ausblieb.
An Highlights fehlte es allerdings nicht. Zunächst war Heming Mitte März mit dabei, als Tudor bei Mailand-Turin (1.Pro) durch Arvijd de Kleijn der erste Saisonsieg gelang. Nur drei Tage später bestritt der Deutsche mit Mailand-Sanremo (1.UWT) sogar sein erstes Monument. Im April stand auch noch das Amstel Gold Race (1.UWT) in seinem Rennkalender.
___STEADY_PAYWALL___"Ich bin super zufrieden mit der ersten Profisaison. Auch das Feedback vom Team lässt mich mit ruhigem Gewissen in den Urlaub gehen“, sagte Heming zu radsport-news.com. Die Ruhe hatte ihm zu Saisonbeginn noch gefehlt, so dass er in den ersten Rennen sein Leistungsvermögen auch nicht zu 100 Prozent abrufen konnte. Erschwerend kam hinzu, dass er in den ersten Wochen als “Springer“ agierte und sogar, wie bei der UAE Tour, erst am Morgen des Rennens eingeflogen wurde.
Bereits bei der UAE Tour im Februar gab Mika Heming (re.) sein Debüt in einem WorldTour-Rennen. | Foto: Cor Vos
“Der Anfang war direkt sehr stressig mit vielen Renneinsätzen und vielen neuen Erfahrungen“, sagte Heming, ohne der Teamleitung aber keinen Vorwurf zu machen. "Es wurde nie Unmögliches von mir erwartet, so dass ich die Erfahrungen bei den Rennen auch mehr oder weniger genießen konnte“, fügte der endschnelle Allrounder an.
So wuchs auch Hemings Selbstbewusstsein, die Nervosität in den Rennen verflog. "Erst fühlte ich mich nicht richtig am Platz, die großen Rennen mit den weltbesten Fahrern zu bestreiten. Über das Jahr hinweg lief es aber immer besser und ich merkte, dass ich mich immer mehr an das Level gewöhnte und mich häufig auch in den Rennen unterschätzte“, sagte der Neoprofi, der mit Blick auf die großen Rennen selbstkritisch anfügte: "Ich werde bei solchen Wettbewerben noch ein paar Jahre brauchen, um mehr als nur mitfahren zu können.“
Mehr als das nur “Mitfahren“ wäre bei Rund um Köln (1.1) möglich gewesen. Beim rheinischen Klassiker verpasste er jedoch am letzten Anstieg wegen schlechter Positionierung den Anschluss an die Spitzengruppe, die in der Domstadt den Sieg unter sich ausmachte. "Das ärgerte mich sehr. Das Team hatte sich mega aufgeopfert und am Ende fehlten am Anstieg nur ein paar Meter“, erinnerte sich Heming.
Heming (re.) und seine Teamkollegen bei der ZLM Tour | Foto: Cor Vos
Ein Tiefpunkt war seine Disqualifikation beim GP de Wallonie (1.Pro) im September. "Mein ‘Pull‘ war fertig und die Straße wurde extrem eng. Um nicht wieder mit viel weniger Geschwindigkeit ins Peloton reinzufahren und somit andere sehr wahrscheinlich zu gefährden, habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen, auf den Radweg auszuweichen, um dort komplett herunterbremsen zu können“, schilderte Heming die Umstände und betonte, sich dadurch keinen Vorteil verschafft zu haben.
Davon ließ sich die Jury aber nicht beeindrucken. Sie nahm den Tudor-Profi wegen des unerlaubten Fahrens auf dem Radweg aus dem Rennen. Eine Entscheidung, die Heming immer noch fuchst. "Ich mag es gar nicht, mit so etwas in Verbindung gebracht zu werden“, fügte er an.
Die Ziele für seine zweite Profisaison konnte Heming noch nicht benennen, da das erste Teamtreffen noch nicht stattgefunden hat. "Aber natürlich will man als Radsportler jedes Rennen gewinnen, egal ob mit dem Team oder man selbst für das Team“, sagte er abschließend.
(rsn) – Das Team Intermarché – Wanty hat auf der 2. Etappe der Tour de France lange Zeit gemeinsam mit Alpecin – Deceuninck die Führungsarbeit im Hauptfeld übernommen. Der Grund lag auf der H
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat den Etappensieg in Boulogne-sur-Mer am zweiten Tag der Tour de France 2025 im Sprint gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) verpasst
(rsn) - Zwei Siege, zwei Gelbe Trikots, zwei Männer, die das, teils auch mit gemeinsamer Unterstützung erreicht haben – besser konnte der Auftakt dieser Tour de France für Alpecin - Deceuninck ka
Wie am Tag zuvor führt auch die 3. Etappe vom Landesinneren nach Westen an die Küste. Das Profil ist dieses Mal aber sehr flach und es sieht auf dem Papier nach einer klassischen Sprintetappe aus, a
(rsn) – Emanuel Buchmann vom Team Cofidis ist hinsichtlich seiner Qualitäten nun wirklich kein Puncheur an kurzen, knackigen Anstiegen. Und die gab es am zweiten Tag der 112. Tour de France (2.UWT)
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Dass das Critérium du Dauphiné (2.UWT) der Tour de Suisse (2.UWT) als Vorbereitungsrennen Nummer eins auf die Frankreich-Rundfahrt den Rang abgelaufen hat, ist nichts Neues. Die Veranstalter
(rsn) – Als der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe, Rolf Aldag, im Zielinterview der 2. Etappe der 112. Tour de France von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer auf den Rennverlauf
(rsn) - Marlen Reusser (Movistar) hat das Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Women gewonnen und sich das erste Rosa Trikot des Rennens gesichert. Die Schweizerin war auf dem 14,2 Kilometer langen Ku
(rsn) - Die 138. Deutschen Meisterschaften im Bahnradsport in Dudenhofen (Rhein-Pfalz-Kreis) sind am Sonntag nach einem schweren Unfall im Keirin-Halbfinale abgebrochen worden. Wie der Veranstalter au
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat die 2. Etappe der 112. Tour de France über 209 Kilometer von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer gewonnen und das Gelbe Trikot von seinem
(rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat sich auf der 2. Etappe der 112. Tour de France für die Sprintniederlage beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) gegen Tadej Pogacar (UAE – E