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07.09.2023 | (rsn) – Bei der 19. Tour of Britain (2.Pro) bilden Wout Van Aert und Olav Kooij ein bisher unschlagbares Duo. Mithilfe seines belgischen Teamkollegen entschied der Jumbo-Visma-Sprinter alle vier bisherigen Etappen mehr oder minder deutlich für sich und hat auch beste Chancen, an den kommenden Tagen seine Serie zu verlängern.
Bisher stellte sich Top-Star Van Aert nicht nur klaglos in den Dienst des erst 21-jährigen Niederländers, sondern scheint seine Rolle als Anfahrer sogar zu genießen. “Olav macht es wirklich gut und für mich ist es schön, einmal etwas anderes zu machen, einfach entspannt Rennen zu fahren und die Vorstellungen des Teams zu genießen“, sagte der 28-Jährige, dessen letzter Sieg auf der Straße mittlerweile zweieinhalb Monate zurückliegt, nach der 4. Etappe im Gespräch mit cyclingnews.com. Damals gewann er die Belgischen Zeitfahrmeisterschaften.
Bei der achttägigen Rundfahrt durch Großbritannien geht es für Van Aert nach eigenen Worten in erster Linie darum, das Zusammenspiel mit Kooij zu proben – auch mit Blick auf mögliche gemeinsame Einsätze in den großen Rundfahrten. "Ich denke, bei einer Grand Tour könnte es wirklich gut funktionieren, wenn wir mit Olav auf Flachsprints abzielen“, sagte Van Aert über seinen Teamkollegen, der im Februar 2021 vom Jumbo-Development-Team zu den Profis wechselte und seitdem 25 Siege feierte.
Bei einer Grand Tour kam der Sprinter allerdings noch nicht zum Einsatz – da setzt Jumbo – Visma bekanntlich auf die Gesamtwertungen. Zwischenzeitlich schien Kooij seine Chancen als eher gering zu erachten, es in den Kader einer dreiwöchigen Rundfahrt zu schaffen, weshalb bereits Gerüchte über einen möglichen Teamwechsel die Runde machten. Dann aber meldete Jumbo –Visma im Juni die Vertragsverlängerung bis Ende 2025.
Für Van Aert war das offensichtlich eine für beide Seiten richtige Entscheidung. “Er hat das Potenzial, der beste Sprinter der Welt zu werden“, sagte Van Aert bei der Tour of Britain über Kooij. “Ich denke, er ist schon nah dran und er hat auf jeden Fall den Speed. Zudem ist er jung und wird mit zunehmendem Alter automatisch einen noch größeren Motor bekommen, um frischer ins Finale zu kommen“, äußerte er sich ausgesprochen optimistisch zu den Möglichkeiten seines Mannschaftskollegen.
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