--> -->
27.07.2023 | (rsn) – Am Sonntag erwartete Simon Geschke (Cofidis) seine Teamkollegen in Paris zum großen Finale der 110. Tour de France, die er auf der 18. Etappe aufgrund heftiger Magenprobleme verlassen musste – es war das erste Mal nach zehn Teilnahmen, dass der Freiburger die Frankreich-Rundfahrt nicht beenden konnte.
Auch wenn Geschke in der französischen Hauptstadt einen ganz munteren Eindruck machte, betonte er nun gegenüber radsport-news.com: “Mir geht es wieder ein wenig besser, aber richtig gut schlafen kann ich erst seit Montag wieder. Die Müdigkeit von der Tour und die Magenprobleme haben schon noch eine Weile nachgewirkt. Es war sicherlich die beste Entscheidung, die Tour nicht zu Ende zu fahren.“
___STEADY_PAYWALL___Auch wenn seine “persönliche Bilanz nicht bestens“ ausfiel, zeigte er sich mit Blick auf seine Equipe begeistert vom Ausgang der diesjährigen Tour de France. “Nach 15 Jahren erstmals wieder einen Etappensieg (durch Victor Lafay, d. Red.) zu feiern und dann eine Woche später gleich den nächsten (durch Ion Izagirre, d. Red.), das war schon ziemlich speziell, alle waren happy. Und wenn die Atmosphäre im Team gut ist, dann machen auch Etappen mehr Spaß, auf denen es nicht so gut läuft“, sagte er.
Victor Lafay sorgte in San Sebastian für den ersten Tour-Etappensieg eines Cofidis-Profis seit 15 Jahren. Eine Woche später legte Teamkollege Ion Izagirre in Belleville-en-Beaujolais nach. | Foto: Cor Vos
Und von solchen Etappen gab es für ihn persönlich mehr als befürchtet. “Ich war diesmal nicht so gut drauf wie 2022. Leider konnte ich keine persönlichen Akzente setzen, das hätte ich mir schon gewünscht“, erzählte Geschke, dessen bestes Tagesresultat ein 33. Platz auf der von Izagirre gewonnenen 12. Etappe war. Mehr war auch deshalb nicht drin, weil “das Level bei dieser Tour wahnsinnig hoch war, das kann jeder bezeugen, der mitgefahren ist“, wie der 37-Jährige anfügte.
Sein Alter sei aber nicht der Grund gewesen, weshalb er diesmal keine bessere Bilanz vorzuweisen hatte. Geschkes Frühjahr lief aufgrund einer Corona-Erkrankung nicht nach Wunsch, das Tour-Ticket sicherte er sich erst auf den letzten Drücker, wobei vor allem seine große Erfahrung und Kletterqualitäten den Ausschlag gaben. “Natürlich ist es keine Überraschung, wenn ich in meinem Alter nicht besser werde. Mit 37 ist es schon gut, wenn ich mein Niveau halte. Dieses Jahr war ich nicht ganz so gut. Ich habe aber schon noch das Zeug dazu“, machte der Routinier deutlich, dass er sich mehr zutraut als das, was er bei der diesjährigen Tour abgeliefert hatte.
Dagegen blieb Geschke, der nach einer Corona-Erkrankung im Frühjahr lange brauchte, um wieder in Schwung zu kommen, ein persönliches Erfolgserlebnis versagt. | Foto: Cor Vos
Im kommenden Jahr bietet sich ihm eine letzte Chance, bei der Frankreich-Rundfahrt zu reüssieren. Eine mögliche 12. Teilnahme sah Geschke, der Ende 2024 seine Karriere beenden wird, aber gelassen entgegen: “Wenn ich sie fahre, ist es gut, wenn nicht, dann auch.“
Zunächst aber steht die zweite Hälfte der diesjährigen Saison an, die Geschke mit Starts bei einigen Kriterien in Angriff nehmen wird. Ursprünglich stand für ihn in Frankreich die Tour de l’Ain (2.1 / 31. Juli – 2. August) im Programm. Aufgrund seiner Erkrankung nahm in die Teamleitung aber aus dem Aufgebot. “Ich soll mir erstmal Ruhe gönnen und dann wieder solide trainieren“, sagte er.
Mitte August wird er aller Voraussicht nach am Arctic Race of Norway (2.Pro / 17. – 20. Aug.) teilnehmen, ehe dann noch in Italien mehrere Eintagesrennen anstehen, “bei denen ich wichtig fürs Team bin“, wie er abschließend bemerkte.
(rsn) - Die Tour de France ist die wichtigste Rundfahrt im internationalen Radsportkalender. Vor der am 29. Juni im italienischen Florenz beginnenden 111. Ausgabe liefern wir einen Überblick über d
(rsn) – Die französische WorldTour-Mannschaft Cofidis präsentierte am Dienstag die ersten sechs Fahrer ihres Tour-de-France-Kaders in einer Presseaussendung und verkündete dabei auch, dass Simon
(rsn) – Primoz Roglic macht Bora – hansgrohe besser. Das lässt sich schon sagen, bevor der Slowene überhaupt ein einziges Rennen gefahren ist. Während sich das erst Anfang März ändern und Rog
(rsn) – Der letzte Tour-de-France-Sieg liegt schon vier Jahre zurück und vor allem daran lässt sich ablesen, dass Ineos Grenadiers längst nicht mehr das beste Grand-Tour-Team der Welt ist. Dennoc
(rsn) – Als am Col d‘Aspin auf der 7. Etappe der Tour de France Femmes die beiden Favoritinnen Demi Vollering (SD Worx) und Annemiek Van Vleuten (Movistar) erstmals in die Offensive gingen, konnte
(rsn) – Der Kampf um den Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes, er war bislang einer um Sekunden. Lediglich deren acht hatte Demi Vollering (SD Worx) an den ersten vier Tagen mit großem Aufwand
(rsn) – Der Sieger der Tour de France, der Däne Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), wurde am Mittwochnachmittag in Kopenhagen von mehreren 10000 Menschen empfangen. Eine große Menge versammelte si
(rsn) - Für einen Moment war die Hoffnung wieder da. Die Hoffnung darauf, einen Emanuel Buchmann zu sehen, wie er sich im Juli 2019 bei der Tour de France präsentiert und dabei einen sensationellen
(rsn) – Auch wenn ab August wieder Wechsel verkündet werden dürfen: Bora – hansgrohe und Felix Gall (AG2R - Citroën) werden nicht in einem Satz auftauchen. Nach der starken Vorstellung des Öst
(rsn) – Wie im Vorjahr kein Etappensieg und kein Fahrer in den vordersten Regionen des Klassements: Die Bilanz der nur sieben deutschen Starter bei der 110. Tour de France liest sich auf den ersten
(rsn) – Drei hart umkämpfte Wochen, 21 Etappen und insgesamt 3405 Kilometer liegen hinter den Teilnehmern der diesjährigen Tour de France. Radsport-news.com blickt auf die 110. Frankreich-Rundfah
(rsn) – Wer ist der beste Rundfahrer der Welt? Für diesen inoffiziellen Titel kommen derzeit nur zwei Profis in Betracht: Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). D
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech