--> -->
23.07.2023 | (rsn) – Eine kleine Party war ohnehin geplant. Anders lässt es sich nicht erklären, dass Emanuel Buchmann nach dem Erreichen der Champs-Élysées in der ARD erklärte, dass es am Abend noch zum Feiern auf ein Boot auf der Seine gehen würde. Dass nun ziemlich wahrscheinlich noch die eine oder andere Flasche Champagner mehr geköpft wird, geht ganz allein auf die Kappe von Bora-Sprinter Jordi Meeus, der überraschend das prestigeträchtige Finale der 110. Tour de France in Paris vor dem viermaligen Etappengewinner Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck) für sich entscheiden konnte.
“Das kommt wirklich unerwartet“, sagte Buchmann und sein Team-Manager Ralph Denk äußerte sich ganz ähnlich. “Mit dem Sieg heute haben wir überhaupt nicht gerechnet“, schwärmte er im Ersten und konnte sich dabei auch eine kleine Spitze nicht verkneifen: “Es gab ja Kritik, dass wir Sam Bennett zu Hause gelassen haben.“ Nun aber habe der “unbekannte Sprinter“ gewonnen.
Der Sieger selbst reichte ein Teil des Lobes direkt an die Kollegen weiter. “Die Vorarbeit von Marco (Haller) und Danny (van Poppel) war super, sie haben mich gut in Position gebracht. Dann war ich am Hinterrad von (Mads) Pedersen und im Windschatten.“ Und dann nahm die Überraschung ihren Lauf.
Einer, der dafür gesorgt hatte, dass Meeus jubeln konnte, adelte ihn direkt nach der Ziellinie. “Jetzt gehört er zu den Legenden, die hier in Paris gewonnen haben“, sagte Haller am Eurosport-Mikrofon. “Man kann die Tour nicht besser beenden als mit einem Sieg auf den Champs-Élysées. Ich freue mich so sehr für Jordi, er ist so ein harter Arbeiter.“
Für den 25-jährigen Belgier ist der Sieg aber im Prinzip nur die Zugabe nach drei Wochen quer durch Frankreich. “Das ist meine erste Tour, das allein war schon eine tolle Erfahrung. Jetzt hier zu gewinnen, ist ein großartiges Gefühl“, sagte er bei Eurosport und ergänzte: “In den vorherigen Sprints habe ich gesehen, dass mehr möglich war. Heute habe ich mich den ganzen Tag gut gefühlt.“
Meeus feierte mit dem Sieg in Paris den größten Erfolg seiner Karriere. Es war der erste überhaupt bei einem WorldTour-Rennen. Bei der Tour war sein bis dato bestes Resultat Platz sechs auf der 7. Etappe nach Bordeaux gewesen.
Die in den letzten anderthalb Wochen der Tour arg geschundene Bora-Seele hat mit Meeus' Erfolg zumindest eine kleine Linderung für den sturzbedingten Verlust des Podiumsplatzes in der Gesamtwertung von Jai Hindley erfahren. “Die Tour mit so einem Hoch wie heute zu beenden, ist natürlich etwas Besonderes“, fand auch Rolf Aldag. “Jordi hat heute alles richtig gemacht und einen unglaublichen Sprint gezeigt. Wir könnten eigentlich nicht glücklicher sein als gerade eben.“
Boras Sportlicher Leiter nutzte die Chance und hob vor allem den Zusammenhalt in der Mannschaft hervor. “Der Teamspirit war grandios und wirklich jeder hat alles gegeben, auch die Jungs fürs Flache haben Jai in den Bergen so gut wie möglich unterstützt. Das war toll zu sehen und ist vielleicht auch das, was wir für die Zukunft mitnehmen können. Mit so einem Zusammenhalt im Team können wir viel erreichen.“
(rsn) – Die französische WorldTour-Mannschaft Cofidis präsentierte am Dienstag die ersten sechs Fahrer ihres Tour-de-France-Kaders in einer Presseaussendung und verkündete dabei auch, dass Simon
(rsn) – Primoz Roglic macht Bora – hansgrohe besser. Das lässt sich schon sagen, bevor der Slowene überhaupt ein einziges Rennen gefahren ist. Während sich das erst Anfang März ändern und Rog
(rsn) – Der letzte Tour-de-France-Sieg liegt schon vier Jahre zurück und vor allem daran lässt sich ablesen, dass Ineos Grenadiers längst nicht mehr das beste Grand-Tour-Team der Welt ist. Dennoc
(rsn) – Als am Col d‘Aspin auf der 7. Etappe der Tour de France Femmes die beiden Favoritinnen Demi Vollering (SD Worx) und Annemiek Van Vleuten (Movistar) erstmals in die Offensive gingen, konnte
(rsn) – Der Kampf um den Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes, er war bislang einer um Sekunden. Lediglich deren acht hatte Demi Vollering (SD Worx) an den ersten vier Tagen mit großem Aufwand
(rsn) – Am Sonntag erwartete Simon Geschke (Cofidis) seine Teamkollegen in Paris zum großen Finale der 110. Tour de France, die er auf der 18. Etappe aufgrund heftiger Magenprobleme verlassen musst
(rsn) – Der Sieger der Tour de France, der Däne Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), wurde am Mittwochnachmittag in Kopenhagen von mehreren 10000 Menschen empfangen. Eine große Menge versammelte si
(rsn) - Für einen Moment war die Hoffnung wieder da. Die Hoffnung darauf, einen Emanuel Buchmann zu sehen, wie er sich im Juli 2019 bei der Tour de France präsentiert und dabei einen sensationellen
(rsn) – Auch wenn ab August wieder Wechsel verkündet werden dürfen: Bora – hansgrohe und Felix Gall (AG2R - Citroën) werden nicht in einem Satz auftauchen. Nach der starken Vorstellung des Öst
(rsn) – Wie im Vorjahr kein Etappensieg und kein Fahrer in den vordersten Regionen des Klassements: Die Bilanz der nur sieben deutschen Starter bei der 110. Tour de France liest sich auf den ersten
(rsn) – Drei hart umkämpfte Wochen, 21 Etappen und insgesamt 3405 Kilometer liegen hinter den Teilnehmern der diesjährigen Tour de France. Radsport-news.com blickt auf die 110. Frankreich-Rundfah
(rsn) – Wer ist der beste Rundfahrer der Welt? Für diesen inoffiziellen Titel kommen derzeit nur zwei Profis in Betracht: Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). D
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Anders als viele hoffnungsvolle deutsche Talente, die es in die WorldTour geschafft haben, hat Anton Schiffer (Bike Aid) den Radsport nicht von der Pike auf gelernt. In einer Dekade, in der
(rsn) - Die fünftägige Bitwa Warszawska (2.2) verlief im flachen Gebiet rund um Warschau und versprach somit offensive Rennen voller Ausreißversuche, bei dem die beiden deutschen KT-Teams Storck â
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Derek Gee hat sich nach längerer Funkstille öffentlich zu seinem überraschenden Fehlen im Aufgebot seines Teams Israel – PremierTech bei der Vuelta a España (2.UWT) geäußert. Dort s
(rsn) - David Gaudu (Groupama - FDJ) hat bei der 3. Etappe der Vuelta a España (2. UWT) auf dem Weg nach Ceres für eine Überraschung gesorgt. Der Franzose schlug im Bergauf-Sprint nicht nur den Vur
(rsn) – Visma – Lease a Bike wurden in der Nacht von Sonntag auf Montag vor der 3. Etappe der Vuelta a España Räder aus dem Mechaniker-Truck gestohlen. Dies bestätigte die niederländische Equ
(rsn) – David Gaudu (Groupama – FDJ) war nach 134 Kilometern zwischen San Maurizio Canavese und Ceres überraschend schneller als Mads Pedersen (Lidl – Trek). Die Mannschaft des Dänen hatte das
(rsn) - David Gaudu (Groupama - FDJ) hat Mads Pedersen (Lidl - Trek) im Sprint geschlagen und die 3. Etappe der Vuelta a Espana 2025 in Ceres gewonnen. Nach der letzten Kurve 50 Meter vor dem Ziel zo
(rsn) – Einen Tag nachdem das gesamte deutsche Team das erste Feld bei der Tour de l’Avenir verpasst hatte, hätte Louis Leidert auf der 2. Etappe fast zurückgeschlagen. Im Sprint von 19 Ausreiß
Die Niederländerin Scarlett Souren hat die 2. Etappe der Tor de l’Avenir gewonnen. Nach 136,7 Kilometern zwischen Saint-Symphorien-sur-Coise und Vitry-en-Charollais kam es zu einem Massensprint ei
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a España (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als